Bernhard Hennen - Die Elfen

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Klirrende Kälte herrscht im Land am Fjord, als Mandred Torgridson mit seinen Gefährten auszieht, die Bestie zu jagen, die nahe seinem Dorf ihr Unwesen treibt. Doch während am Himmel das Feenlicht tanzt, bricht aus dem Unterholz ein Wesen, halb Mann, halb Eber, und beschert den Jägern einen schnellen Tod. Allein Mandred rettet sich schwer verletzt in einen nahen Steinkreis, aber seine Wunden sind zu tief und die Kälte zu grimmig. Als er wider Erwarten erwacht, findet er sich am Fuße einer Eiche wieder, die ihm ihre wundersamen Heilkräfte zuteil werden lässt. Mandred erkennt, dass er in die geheimnisumwobene Welt der Elfen hinübergewechselt ist. Und der Verdacht beschleicht ihn, die Bestie könne von hier gekommen sein. Unerschrocken tritt er vor die ebenso schöne wie kühle Elfenkönigin und fordert Rache für die Opfer des Mannebers. Die Königin beruft daraufhin die legendäre Elfenjagd ein, um die Bestie unschädlich zu machen. Mit Mandred reisen auch Nuramon und Farodin in die Gefilde der Menschen, zwei Elfen, die so manches Geheimnis umgibt und die in der Tradition der Minnesänger um die Gunst der Zauberin Noroelle werben. Bald jedoch ist die Jagd von Tod und Täuschung überschattet. Der Manneber entpuppt sich als Dämon aus alten Zeiten. Er lockt Mandred und die Elfen in eine Eishöhle, und während die Gefährten schon meinen, über ihn gesiegt zu haben, versiegelt er die Höhle, raubt Nuramon seine Gestalt und dringt in die Welt der Elfen ein, um sie für immer zu vernichten …

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»Mandred …«

Die Spitze von Brandans Schwert war der Kreatur quer durch den Leib gedrungen und ragte aus ihrem Rücken. Und doch war noch immer Leben in der Bestie. Mit Entsetzen sah Mandred, wie sie sich hochstemmte.

»Nuramon …« Blut troff von Farodins Lippen. »Sag ihr …« Sein Blick trübte sich.

»Farodin!« Mit einem Mal war Nuramon über dem Manneber. Er hob das Schwert mit beiden Händen und ließ es auf das Haupt des Ebers hinabfahren. Knirschend glitt die Klinge ab und hinterließ eine tiefe, blutige Furche. Von der Wucht des eigenen Schwerthiebes taumelte Nuramon zurück. Blankes Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Noch halb gebeugt fuhr die Bestie herum und setzte dem Elfen nach. Doch dann verharrte sie plötzlich.

Das ist die letzte Gelegenheit!, dachte Mandred. Der Krieger trat von hinten an den Manneber. Entschlossen packte er mit der Linken die Hauer und riss den mächtigen Kopf zur Seite. Mit der Rechten rammte er dem Ungeheuer die Klinge der Saufeder durch eines seiner Augen. Tief grub sich der Elfenstahl in den Schädel des Devanthars.

Ein letztes Mal bäumte sich der Körper der Bestie auf. Mandred wurde gegen den mächtigen Stein geschleudert, auf dem einst Luth gesessen hatte. Dumpfer Schmerz pochte in seiner Brust.

»Deine Leber werden die Hunde fressen«, stieß Mandred hustend hervor.

Ein Traum

Es war ein klarer Traum, der Noroelle im Schlaf ereilte. Zunächst schweifte ihr Blick über die frühlingshafte Umgebung ihres Hauses und weiter über die Steilküste von Alvemer. Mit einem Mal aber sah sie eine unheimliche Winterlandschaft, schroffe Berge und dichte Wälder, die von Stimmen und Schreien durchdrungen wurden. Vor einem Eichenstamm lag ein toter Kentaur, so jämmerlich zugerichtet wie kein Wesen, das sie je gesehen hatte. Es war Aigilaos. Plötzlich hatte sie Lijema vor Augen, die regungslos im Schnee lag und eine riesige Wunde im Leib hatte. Aus Lijema wurde Brandan, der todesstarr neben einem Lagerfeuer ruhte, während aus dem Wald die Schreie leidender Wölfe drangen.

Noroelles Blick fand eine Höhle aus Eis, die von Kampflärm erfüllt wurde. Sie konnte nicht sehen, wer dort gegen wen kämpfte. Sie sah nur jene, die niedergestreckt wurden. Da war Vanna die Zauberin und dann ein Wolf. Mit einem Schlag verstummte der Kampflärm, und Noroelle sah Farodin am Boden. Eine Wunde klaffte in seiner Brust, und in seinen Augen war kein Leben.

Noroelle schrie und schrie, ohne Luft zu holen …

Auf einmal fand sie sich neben dem leeren Thron im Saal der Königin wieder. Sie schaute sich um, doch sie war allein. Das Wasser schwieg, die Wände waren trocken. Tageslicht fiel durch die Decke in den Saal. Noroelle sah an sich herab. Sie trug ihr weißes Nachthemd.

Langsam öffnete sich das Tor. Weiß gewandete Elfenfrauen, die ihre Gesichter hinter Schleiern verbargen, trugen zwei Bahren nebeneinander herein. Noroelle wusste, wen sie zu ihr brachten. Verzweifelt wandte sie sich ab. Den Anblick würde sie nicht ertragen.

Die Frauen kamen näher und näher. Schließlich verharrten sie vor der Treppe zum Thron. Noroelle betrachtete aus den Augenwinkeln die Bahrenträgerinnen, die stumm und starr dastanden, als wären sie Statuen. Sie wollte auf keinen Fall die toten Körper ihrer Liebsten sehen. Doch ihr Blick gehorchte ihr nicht, sondern wanderte zu den Leichnamen von Farodin und Nuramon. Sie schienen unversehrt zu sein, doch ihnen fehlte jedes Leben.

Noroelle schaute sich zitternd um, so als müsste doch irgendjemand da sein, der ihr beistünde. Doch da war niemand. Dann sah sie, wie von den Wänden Blut hinablief. Sie schaute auf und beobachtete, wie das Blut aus den Quellen drang.

Noroelle eilte davon. Durch die Seitentür, die der Königin vorbehalten war, verließ sie den Saal. Sie lief so schnell sie konnte und achtete nicht darauf, wohin sie ihre Füße trugen.

Unvermittelt fand sie sich an ihrem See wieder. Sie trat zur Quelle und war erleichtert, hier Wasser und kein Blut vorzufinden. Erschöpft lehnte sie sich an den Stamm einer der beiden Linden und fing an zu weinen. Sie wusste, dass es nur ein Traum war. Aber sie wusste auch, wie oft sie im Traum die Wahrheit gesehen hatte. Sie hatte Angst vor dem Erwachen.

Nach einer Weile kniete sie sich an den See und betrachtete ihr Antlitz auf der Wasseroberfläche. Nichts war von dem geblieben, was Farodin und Nuramon in ihr gesehen hatten. Ihre Tränen fielen ins Wasser und ließen ihr Spiegelbild verschwimmen.

»Noroelle!«, hörte sie eine vertraute Stimme sagen.

Sie stand auf und wandte sich um. Es war Nuramon. »Bist du es wirklich?« Er war in eine Hose und ein Hemd aus einfachem Leinen gekleidet. Seine Füße waren nackt.

»Ja«, sagte er lächelnd.

Noroelle setzte sich auf den Stein beim Wasser und bedeutete ihm, zu ihr zu kommen.

Er nahm neben ihr Platz und fasste ihre Hand. »Du hast geweint.«

»Ich hatte einen bösen Traum. Aber nun ist er vorüber. Du bist da.« Sie sah sich um. »Es ist merkwürdig. Es ist alles so klar. So, als wäre es gar kein Traum.«

»Du hast Macht über diese Traumwelt. Das spüre ich. Was du willst, das wird geschehen. Der Schmerz hat dir diese Kraft verliehen. Er hat Wünsche in dir geweckt.«

»Ich sehe dich nicht zum ersten Mal in meinen Träumen, Nuramon. Erinnerst du dich an das letzte Mal, da wir uns hier in meinem Schlaf trafen?«

»Nein. Denn ich bin nicht der Nuramon aus deinen Träumen. Ich bin kein Bild, das du dir von mir machst. Ich bin von außen in deinen Traum gekommen.«

»Aber warum?«

»Weil ich mich entschuldigen muss. Ich habe mein Versprechen gebrochen. Wir werden nicht zurückkehren.« Er sagte es mit einer so sanften Stimme, dass sie ganz ruhig blieb.

»Dann war es die Wahrheit, die ich vorhin gesehen habe?«

Er nickte. »Die Elfenjagd ist gescheitert. Wir sind alle tot.«

»Aber du bist hier.«

»Ja, aber ich kann nicht lange bleiben. Ich bin nur ein Geist, den der Tod bald fortnimmt, auf dass ich einst wiedergeboren werde. Nun weißt du, was geschehen ist. Und du hast es nicht aus dem Munde irgendeines anderen erfahren.« Er erhob sich. »Es tut mir so Leid, Noroelle.« Nuramon schaute sie sehnsuchtsvoll an.

Sie stand auf. »Du hast gesagt, dass ich Macht über diesen Traum habe.«

Er nickte.

»Dann nimm meine Hand, Nuramon!«

Er gehorchte ihr.

»Schließ die Augen!«

Nuramon fügte sich ihrem Wunsch.

Noroelle dachte an ihre Kammer. Oft hatte sie sich den Tag ausgemalt, da sie Farodin oder Nuramon in ihr Gemach führen würde. Und da es in der Wachwelt nie mehr geschehen würde, beschloss sie, es hier im Traum geschehen zu lassen. Sie führte ihn einige Schritte über die Wiese und wünschte, sie wäre in ihrer Kammer. Plötzlich waren da Mauern um sie herum. Die Pflanzen verwandelten sich in Efeu, sie rankten sich an den Wänden hinauf und nahmen bald die ganze Decke ein. Der See schwand ebenso wie die Linden. Stattdessen wurde der Boden zu Stein, und Möbel aus lebendem Holzgeflecht stiegen aus ihm empor. Selten hatte sie solche Macht in ihren Träumen verspürt. »Öffne die Augen, mein Geliebter!«, sagte sie leise.

Nuramon tat es und schaute sich lächelnd um. »Ich hatte es mir anders vorgestellt.«

»Es ist nur im Traum so groß. Und dass hier überall Pflanzen wachsen, sollte dich nicht wundern.«

Er legte die Hände auf ihre Schultern. »Ich wünschte so sehr, ich hätte mein Versprechen halten können.«

»Und ich wünschte, das Schicksal hätte mir meine Entscheidung nicht abgenommen. Alles, was uns noch bleibt, ist dieser Traum.« Sie wartete darauf, dass er etwas sagte oder etwas tat, doch Nuramon zögerte. Sie wäre ihm längst entgegengekommen, wenn er es nicht all die Jahre vermieden hätte, sie zu berühren. Es war an ihm zu entscheiden, das würde sie ihm nicht abnehmen.

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