Bernhard Hennen - Elfenwinter

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Von ihrem jubelnden Volk umgeben zieht die ebenso schöne wie kühle Königin der Elfen, Emerelle, zum sagenhaften Fest der Lichter, bei dem die Fürsten aller Elfenstämme Albenmarks ihre Macht bestätigen sollen. Doch unter der glitzernden Oberfläche der Feierlichkeiten schwelen Unzufriedenheit und Machtgier. Zwei Mordanschläge hat die Elfenkönigin nur durch eine glückliche Fügung des Schicksals überlebt. Dennoch versucht Ollowain, der Kommandant ihrer Leibwache, die Herrscherin vergeblich davon abzuhalten, an dem Fest teilzunehmen.
Ollowain hegt den Verdacht, dass der Auftraggeber für den Mord unter den Elfenfürsten selbst zu finden ist. In seiner Verzweiflung wirbt er Silwyna an, eine geheimnisvolle und unfehlbare Bogenschützin aus dem Elfenstamm der Maurawan. Als ein Pfeil erneut die Königin nur um Haaresbreite verfehlt, befällt Ollowain ein schrecklicher Verdacht. Treibt Silwyna ein doppeltes Spiel? Hat er Emerelles Feinde gar mit den Informationen versorgt, wann die Königin am verwundbarsten sein wird? Es folgt eine Nacht der Schrecken, in der ein seit Jahrhunderten gewonnen geglaubter Krieg erneut aufflammt.
Während Ollowain einen Mörder jagt, erscheint ein Heer vor den Toren der Stadt und reißt Albenmark wie auch das Menschenreich im Fjordland in einen Strudel von Tod und Vernichtung. Es ist die Zeit, in der Alfadas, der Sohn des legendären Mandred Menschensohn, beweisen muss, ob er das Zeug zum Helden hat wie einst sein Vater. Und es ist die Zeit, in der er sich endgültig entscheiden muss, ob er in die Welt der Menschen oder der Elfen gehört. Denn in beiden Welten gibt es eine Frau, die ihn liebt...

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Goldene Birkenpollen tanzten im letzten Dämmerlicht. Alfadas senkte die Fackel. Das Holz des Scheiterhaufens war voller junger Triebe. Es würde nicht richtig brennen. Noch während Alfadas die bleichen Stämme ansah, entrollte sich ein Blatt an einem der frischen Triebe. Er blickte auf. Die Luft war erfüllt von goldenem Blütenstaub. Frisches Grün schmückte die Birken am Ufer, und sie standen in voller Blüte ... Mitten im Winter!

»Wirf die Fackel fort«, sagte Emerelle sanft. »Du wirst sie nicht brauchen. Das Lebenslicht der Kinder war nicht ganz verloschen. Ein letzter Funke war geblieben. Ich habe ihnen von meinem Licht gegeben. Sie werden zurückkommen aus dem Dunkel. Gib ihnen nur ein wenig Zeit.«

Die Königin wirkte erschöpft. Im schwindenden Licht sah Alfadas Fältchen um ihre Augen, die er nie zuvor bemerkt hatte. Sie strich über den schlichten Stein auf ihrer Brust. »Du hattest Recht, Alfadas. Menschen, die den Glauben an Wunder nicht verloren haben, vermögen manchmal anderen Wunder zu schenken. Nun leg dich nieder und ruhe. Ich werde über deinen Schlaf wachen.«

Der König

Voll banger Hoffnung blickte Alfadas im schwindenden Abendlicht den Rentierpfad hinauf. Zehn Tage waren seit der Schlacht mit den Trollen vergangen. Er war mit den Kindern nach Sunnenberg zurückgekehrt. Ulric und Halgard ging es gut. Zu seiner Überraschung war Emerelle geblieben. Sie kümmerte sich um die Kinder, aber auch um andere Verletzte und Gebrechliche. Sie hatte sich verändert. Noch immer wirkte sie unnahbar, aber er hätte niemals gedacht, dass sie sich in stinkende, überfüllte Flüchtlingsquartiere begeben würde, um alten Frauen die Gicht zu nehmen, Kindern erfrorene Zehen zu retten und die Wunden seiner Krieger zu schließen. Von überall her kamen die Überlebenden des Trollkriegs nach Sunnenberg, Menschen, die außer dem nackten Leben alles verloren hatten. Erst allmählich zeigte sich, wie schrecklich der Heerführer der Trolle gewütet hatte. Alle Städte und Dörfer, die nördlich von Gonthabu lagen, waren verbrannt. Überall entlang der Ufer fanden sich Schädelstätten wie jene in Honnigsvald, in der man Ulrics Dolch gefunden hatte. Und niemand wusste zu sagen, wie viele Überlebende auf der Flucht waren. Hunderte waren auf dem Fjord und in den Wäldern erfroren. Alfadas hatte Reiter und Schlitten ausgesandt, um nach Flüchtlingen zu suchen. Der Herzog blickte auf das Tal hinab. Die ersten Lichter brannten. Frierende drängten sich um Feuer im Schnee. Wie ein Flickenteppich erstreckten sich die ärmlichen Behausungen der Verlorenen entlang des Rentierpfads. Sie waren aus allem gebaut, was greifbar war. Aus Segeltuch, alten Decken und miteinander verflochtenen Tannenzweigen. Manche hatten Wände aus Schnee. Viele bestanden aber nur aus einem Dach. Sie waren nicht geeignet, einem Winter zu trotzen, der noch viele Wochen dauern würde.

Auf Alfadas‘ Befehl hin waren alle Kranken und Verletzten in den wenigen festen Häusern von Sunnenberg untergebracht. Auch die Alten und Kinder hatten warme Plätze bekommen.

Obwohl das Dämmerlicht nun immer schneller der Dunkelheit wich, hallte das Tal wider vom rhythmischen Klang der Äxte. Vier Tage nach der Schlacht auf dem Eis war Orimedes mit einem Heerzug aus über tausend Kentauren über den Fjord zu ihnen gestoßen. Sie kamen zu spät, um die Trolle zu vertreiben, aber gerade recht, um den Kampf gegen Winter und Elend aufzunehmen. Großzügig teilten sie ihre Vorräte mit den Menschen. Seit ihrer Ankunft litt niemand mehr Hunger. Anfangs hatten viele Flüchtlinge die Pferdemänner mit Scheu, ja sogar mit unverhohlener Angst betrachtet. Zu fremd waren die riesigen Gestalten, halb menschenähnlich, halb Pferd. Doch mit ihrer rauen Art waren sie den Fjordländern viel ähnlicher als etwa die Elfen. Sie halfen, wo immer sie konnten. Orimedes hatte Jäger in die Wälder geschickt, um die Vorräte mit Wildbret zu ergänzen. Der weitaus größte Teil der Kentauren aber half, neue Hütten aus Fichtenholz zu errichten. Sieben schlichte, fensterlose Häuser wurden jeden Tag fertig. Sie schufen mehr Unterkünfte, als neue Flüchtlinge kamen, und bald würde der Flickenteppich der Zeltstadt verschwinden.

Emerelle hatte Yilvina ins Herzland geschickt, um von Meister Alvias Lebensmittel und Kleidung zu fordern. Die Elfenkriegerin war dank der Zaubermacht der Königin schnell von ihren Wunden genesen. Von ihr wusste Alfadas um all die Schrecken der Flucht seines Sohnes. Wie würde ihn das Erlebte verändern?

Schon jetzt nahmen die Geschichten, die man sich unter den Flüchtlingen über Ulric erzählte, märchenhafte Züge an. Es hieß, er habe mit dem Schwert des toten Königs Osaberg einen Trollfürsten erschlagen und so seiner Jungfer und einer Elfe das Leben gerettet. In den Geschichten hieß es, dass Ulric und Halgard auf dem Rücken Bluts durch die Wälder geritten seien, beschützt von den Geistern der Bäume. Andere erzählten, der Geist König Osabergs sei den Kindern erschienen, um sie zu seinem verborgenen Grab zu führen und so vor einem Schneesturm zu retten.

War es wirklich Osaberg, der in der Höhle lag? Der Flügelhelm, die Bronzerüstung und das prächtige Schwert, all das passte zu den Sagen um den toten König. Aber einen wirklichen Beweis würde es wohl niemals geben. Alfadas machte sich Sorgen um Ulric. Es war nicht gut, schon mit sieben Jahren als ein legendärer Held gefeiert zu werden. Was sein Leben wohl bringen mochte? Gut, dass er Halgard an seiner Seite hatte. Das Mädchen würde Ulric schon den Kopf zurechtrücken, wenn er allzu übermütig wurde. Alfadas hatte die Geschichte von dem Geisterhund gehört, der Halgard ihre Jugend gestohlen hatte. Emerelle hatte all dies ungeschehen gemacht. Und sie hatte noch mehr getan: Sie hatte Halgard das Augenlicht geschenkt. Das Mädchen war von Geburt an blind gewesen. Jetzt gewöhnte sie sich nur langsam an die neue Gabe. Sie trug eine Schneebrille, um sich vor dem hellen Licht zu schützen. Doch diese Empfindlichkeit würde bald vorübergehen, meinte die Königin.

Alfadas sah hinab zur Zeltstadt. Andere Wunden würden länger brauchen, um zu heilen, und ganz gleich, wie sehr Emerelle sich bemühte: Vieles im Fjordland würde niemals mehr so werden wie zuvor. Die Hälfte seiner Städte war verwüstet, der größte Teil seiner Krieger tot oder verstümmelt. Wie sollte man sich schützen, wenn die Trolle wiederkamen?

Wenn er an all das dachte, was vor ihm lag, fühlte Alfadas sich alt und müde.

Er wandte den Blick vom Tal ab und spähte wieder den Rentierpfad hinauf. Wo blieb sein Freund? Fünf Tage war der Elf nun fort. Kam er zu spät, weil er sie gefunden hatte? Alfadas‘ Herz begann schneller zu schlagen, obwohl er sich jede Hoffnung in den letzten Tagen strikt verboten hatte. Die Maurawan hatten Asla und Kadlin nicht finden können. Und es gab keine besseren Fährtensucher als sie. Aber sein Freund würde mit dem Herzen suchen. Wenn es einen gab, der vielleicht noch etwas finden mochte, was den Maurawan entgangen war, dann war er es!

Alfadas hörte den Hufschlag, lange bevor er den Reiter sah. Vorsichtig kam das große Pferd den schneebedeckten Bergpfad hinab. Der Reiter hielt sich sehr gerade im Sattel. Er hatte den Umhang eng um die Schultern geschlungen. Als er den Herzog bemerkte, klopfte er seinem Pferd auf den Hals und stieg ab. Er wirkte sehr müde.

Alfadas spähte den dunklen Pfad hinauf. Der Reiter war allein. Er hätte nicht hoffen sollen, dachte der Fjordländer bitter. Hoffnung war eine Frucht, deren Süße allzu leicht zu Galle wurde.

»In der Nacht nach der Lawine hat sie der Schneesturm überrascht«, sagte Ollowain mit tonloser Stimme. Alfadas sah erschrocken auf. »Hast du ...« Ihm versagte die Stimme. Er versuchte es noch einmal, doch die Frage wollte nicht über seine Lippen kommen.

Sein Freund schüttelte den Kopf und ließ sich müde aus dem Sattel gleiten. »Sie waren nicht unter den Erfrorenen, die ich gefunden habe. Aber ich habe eine Frau getroffen, die gesehen hat, wie Asla und Kadlin in die Wälder gingen. Kalf war auch bei ihnen. Es war kurz bevor der Sturm kam.«

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