Terry Brooks - Die Talismane von Shannara
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»Es war nur ein Baumschreier«, hatte Stresa ihr wenig überzeugend zugezischt, als er sie gegen Mitternacht gefunden hatte. Sie hatte ihm von Fauns Tod erzählt, aber der Tod war für Stresa nichts Neues. »Sie wachsen auf, um zu sterben, Wren von den Elfen. Zerbrich dir nicht den Kopf darüber.«
Die Worte sollten sie nicht verletzen, aber sie fühlte sich dennoch durch sie herausgefordert. »Du wärst mit deinen Bemerkungen nicht so schnell bei der Hand, wenn ich um dich trauern müßte.«
»Phhffft. Eines Tages wirst du das.« Der Stachelkater hatte die Achseln gezuckt. »So sind die Dinge eben. Der Baumschreier ist gestorben, um dich zu retten. So hat er es gewollt.«
»Niemand will sterben.« Die Worte klangen verbittert und rauh. »Nicht einmal ein Baumschreier.«
Und Stresa hatte erwidert. »Es war seine Wahl, nicht wahr?«
Dann war er wieder gegangen. Er war in die Wälder weit im Westen gezogen, um darauf zu achten, was aus dieser Richtung kommen würde, um die Elfen zu warnen, wenn es notwendig war. Sie entfernten sich voneinander, spürte Wren. Stresa war ein Wesen der Wildnis, und sie war es nicht. Er würde eines Tages fortgehen und nicht mehr zurückkommen, und ihre letzte Verbindung zu Morrowindl wäre verloren. Alles wäre dann der Erinnerung anheimgegeben, der Anfang dessen, wer sie jetzt war, und das Ende davon, wer sie gewesen war.
Sie wunderte sich, daß sich das Leben so vollkommen verändern konnte und sie sich dennoch noch genauso fühlte wie früher.
Aber vielleicht belog sie sich in dieser Beziehung selbst, wenn sie vorgab, unverändert zu sein, während sie tatsächlich doch verändert war und es nur einfach nicht zugeben konnte. Sie blickte stirnrunzelnd in die Dunkelheit, suchte den von Toten übersäten Talboden ab und fragte sich, wieviel von ihrem Selbst Morrowindls Schrecken überlebt hatte und wieviel verlorengegangen war. Sie wünschte, sie hätte jemanden, dem sie diese Frage stellen konnte. Aber die meisten jener, die sie hätte fragen können, waren tot, und jene, die noch lebten, würden die Antwort zurückhalten. Sie würde sich die Frage selbst beantworten und hoffen müssen, daß ihre Antwort richtig war.
Padishar Creel schaute suchend in ihre Richtung, aber sie ging nicht darauf ein. Sie hatte seit dem Morgen mit niemandem mehr gesprochen, nicht einmal mit Triss, und hatte sich mit ihrer Einsamkeit umgeben wie mit einer Rüstung. Schließlich waren die Geächteten gekommen und hatten Axhind und seine Felsentrolle mit sich gebracht, die Verstärkung, die sie herbeigesehnt hatte. Aber plötzlich war es ihr schwergefallen, das alles für wichtig zu halten. Sie wollte nicht, daß die Elfen ausgerottet würden, aber das Töten machte sie krank. Der gestrige Kampf hatte unentschieden geendet, nichts war geklärt worden, und der Kampf des heutigen Tages versprach kein neues Ergebnis. Die Föderation hatte innegehalten und sich neu formiert und kam wieder heran. Sie würden immer wieder herankommen, dachte sie. Sie waren so viele, daß sie es immer wieder wagen konnten. Die zusätzliche Hilfe der Geächteten und der Trolle stärkte die Überlebenschance der Elfen, gab aber keinen Grund zu der Hoffnung, daß die Föderation aufgehalten werden könnte. Von den Städten im Süden und von Tyrsis würde den Föderierten Verstärkung gesandt werden. Ein endloser Strom, wenn notwendig. Die Invasion würde weitergehen, der Vorstoß ins Elfenwestland, und allein die Frage, wie lange die Zerstörung weitergehen würde, war noch nicht entschieden.
Sie drängte die Verbitterung und die Verzweiflung zurück und ärgerte sich über ihre Schwäche. Die Königin der Elfen konnte es sich nicht erlauben, einfach aufzugeben, schalt sie sich. Die Königin der Elfen mußte immer an die Rettung glauben.
Ach, aber was war noch geblieben, woran sie glauben konnte?
Daß Par und Coll Ohmsford lebten und das Schwert von Shannara in ihren Besitz gebracht hatten, sagte sie sich entschlossen. Daß Morgan Leah ihnen folgte. Daß Walker Boh Paranor und die Druiden zurückgebracht hatte. Daß Allanons Aufgaben erfüllt worden waren, daß das Geheimnis der Schattenwesen bekannt war und daß Hoffnung für sie bestand. Daran konnte sie glauben, und darin mußte sie ihre Kraft finden.
Sie fragte sich, ob ihr Onkel und ihre Cousins und Morgan Leah noch immer Kraft in ihrem Glauben fanden. Sie fragte sich, ob sie noch etwas übrigbehalten hatten, woran sie glauben konnten. Sie dachte an die Verluste, die sie erlitten hatte, und fragte sich, ob sie genauso viele erlitten hatten. Sie fragte sich schließlich auch noch, ob sie die Aufgaben Allanons auch dann wichtig genommen hätten, wenn sie von Anfang an den Preis gekannt hätten, den sie hatten entrichten müssen. Sicher hätten sie sich anders entschieden.
Helligkeit brach im Osten auf, wo die Sonne den Rand der Welt überschritt. Ein schwacher Silberschimmer erschien, der die Drachenzähne und das darunterliegende Waldgebiet sichtbar werden ließ. Das Licht sickerte ins Tal hinab und jagte die Schatten aus dem Nebel. Der Klang von Trommeln und Marschgeräusche wurden in der Ferne hörbar, schwach noch, aber zunehmend erkennbar. Padishar Creel diskutierte mit Barsimmon Oridio. Sie stimmten nicht darin überein, wie die Strategie der drei Armeen aussehen sollte, wenn der Angriff begänne. Sie waren beide Männer mit starkem Willen, und sie mißtrauten einander. Axhind hörte schweigend zu. Er blieb ruhig und ausdruckslos. Triss war fortgegangen. Es widerstrebte dem Anführer der Geächteten, daß Bar hartnäckig darauf bestand, die alleinige Befehlsgewalt zu bekommen. Sie hatte sie bereits einmal getrennt. Sie würde es vielleicht wieder tun müssen, und das gefiel ihr nicht. Sie wollte keinen Anteil an dem haben, was geschah. Nicht mehr. Sie stand da und beobachtete und rührte sich nicht, als die Diskussion hitziger wurde. Triss sah herüber und wartete darauf, daß sie eingriff. Im Süden wurden die Trommeln lauter.
Dann erschien plötzlich Stresa. Er brach unerwartet aus dem Gebüsch hervor, hob seine Stacheln an, um Staub und Blätter abzuschütteln, und eilte zu ihr. Wren wandte sich um und vergaß alles andere. Das Herannahen des Stachelkaters verriet unmißverständliche Dringlichkeit.
»Elfenkönigin«, zischte er mit abgehackter, rauher Stimme. »Sie haben Kriecher herangebracht!«
Sie spürte, wie ihr Herz aussetzte und ihre Kehle sich zusammenzog. »Wir haben sie doch alle im Sumpf zurückgelassen«, wandte sie zögernd ein.
»Sie haben noch weitere bekommen! Sssttt!« Die nasse Schnauze hob sich, und seine dunklen Augen sahen sie hart an. »Von Tyrsis anscheinend. Phhffttt! Auch Soldaten, aber die Kriecher sind das Problem. Fünf mindestens. Ich bin hergekommen, sobald ich sie gesehen hatte.«
Sie wirbelte zu den anderen herum. Padishar Creel und Bar hatten ihren Streit beendet. Axhind und Chandos standen wie Steinfiguren Schulter an Schulter da. Triss war bereits neben ihr.
Kriecher.
Es wurde heller, und der Nebel verzog sich, während die Föderationsarmee aus der Dämmerung auf das Tal von Rhenn zumarschierte. Sie kam mit ihren schwarzen und scharlachroten Divisionen und schwärmte weit über den Eingang des Tales und über seine Hänge hinweg aus. Die Reihen von Männern schienen endlos lang. Kavallerie ritt an den Flanken, und es kamen rollende gezimmerte Verschanzungen mit Schießscharten heran, hinter denen sich Bogenschützen verbergen konnten. Mauern aus Schilden und Katapulte waren zu sehen sowie bei jedem Kommando schwarzgewandete Sucher.
Aber aller Augen wandten sich dem Mittelpunkt der Armee zu. Dort bewegten sich die Kriecher in ihrem glänzenden schwarzen Metall, mit gezackten, haarigen Gliedern, Wesen zwischen Maschine und Tier. Sie kamen auf die Elfen und ihre Verbündeten zu, auf die Männer, die sie vernichten sollten.
Wren Elessedil betrachtete sie und empfand nichts. Ihr Kommen bedeutete das Ende der Elfen, und das wußte sie. Ihr Kommen bedeutete das Ende von allem.
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