Terry Brooks - Die Elfensteine von Shannara
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Wenig später stand er vor dem Ellcrys. Von den Erwählten war nirgends eine Spur zu entdecken. Der Baum stand verlassen.
Ungläubig sah Andor sich um. Undenkbar, daß die Erwählten ihre Pflicht versäumt hatten, auch wenn der gewohnte Ablauf ihres Tages durch die Offenbarung des Ellcrys arg durcheinandergeraten war. Im Laufe von Hunderten von Jahren hatten es die Erwählten niemals unterlassen, dem Baum beim ersten Lichtstrahl des neuen Tages den Morgengruß zu entbieten.
In großer Eile lief Andor aus den Gärten des Lebens hinaus und hastete zu dem von einer Mauer umgebenen Haus der Erwählten. Immergrüne Hecken und Büsche schlossen das Haus ein, Blumenbeete säumten gepflasterte Fußpfade, und hinten waren in langen Reihen Gemüsebeete angelegt, in deren dunkler Erde frisches Grün sproßte. Eine niedrige Mauer aus verwittertem Stein umfriedete den Hof, in den von zwei Seiten weiße Holztürchen hineinführten.
Das Haus selbst lag in stummer Ruhe.
Andor verlangsamte den Schritt. Die Erwählten mußten doch längst wach sein! Doch nichts rührte sich. Eisige Kälte kroch dem Elfenprinzen ins Herz. Er ging weiter, und seine Augen spähten in die Schatten jenseits der geöffneten Haustür. Schließlich blieb er auf der Schwelle stehen.
»Lauren?« rief er leise den Namen des jungen Elfen.
Er bekam keine Antwort. Nun trat er durch die Tür ins Innere des Hauses, aus dem die Schatten der Nacht noch nicht gewichen waren. Am Rande seines Blickfelds nahm er huschende Bewegungen wahr, welche die Zweige der umgebenden Nadelbüsche erzittern ließen. Plötzliche Furcht erfaßte ihn. Was tat sich dort hinten im Dunkel?
Zu spät erinnerte er sich der Waffen, die er in seinem Häuschen zurückgelassen hatte. Eine Weile stand er reglos da und wartete. Doch kein Laut war zu hören, der die Anwesenheit eines anderen lebenden Wesens verraten hätte. Entschlossen ging er weiter.
»Lauren…?«
Inzwischen hatten sich seine Augen auf die Düsternis des Hauses eingestellt, und was er sah, ließ den Namen des jungen Elf in seiner Kehle ersticken — Leichen, die im Wohnraum lagen wie der Tod sie ereilt hatte, zerfetzt, erschlagen, niedergemacht. Lauren, Jase — alle Erwählten waren tot, wie von tollwütigen Raubtieren gerissen. Grenzenlose Verzweiflung übermannte Andor. Es lebte kein Erwählter mehr, um das Samenkorn des Ellcrys zum Blutfeuer zu tragen, wenn man den Weg zum Sichermal wirklich finden sollte. Es würde keine Wiedergeburt des Baumes geben, keine Rettung für die Elfen. Der Anblick der niedergemetzelten Toten erfüllte ihn mit Grauen und Übelkeit, und dennoch war er unfähig, sich von der Stelle zu rühren. Wie angewurzelt stand er regungslos da, während Entsetzen und Ekel ihn durchschüttelten, und nur ein einziges schreckliches Wort unaufhörlich in seinem Geist widerhallte: Dämonen!
Andor wankte ins Freie, stützte sich gegen die Mauer des Hauses, um das Zittern seiner Glieder zu beruhigen. Als er sich schließlich wieder einigermaßen gefaßt hatte, eilte er auf dem schnellsten Weg zur Schwarzen Wache, um Alarm zu schlagen, dann weiter in die Stadt. Sein Vater mußte in Kenntnis gesetzt werden, und es war das beste, daß er die schreckliche Nachricht von seinem Sohn erfuhr.
Was den Erwählten zugestoßen war, war nur allzu offenkundig. Mit dem allmählichen Verfall des Ellcrys hatte die Bannmauer der Verfemung begonnen abzubröckeln. Den Kraftvollsten unter den Dämonen war der Ausbruch gelungen. Nur Dämonen konnten die Erwählten niedergemetzelt haben. Mit einem einzigen Schlag hatten sie bewirkt, daß sie nie wieder eingekerkert werden würden. Sie hatten all jene vernichtet, die die Wiedergeburt des Ellcrys und die Wiedererrichtung der Bannmauer erreichen konnten, die sie gefangengehalten hatte.
In wilder Hast stürzte er durch das Tor zum Park, in dem das Herrenhaus lag, hastete den Kiesweg hinunter, der am Garten vorbeiführte. Went war jetzt an der Arbeit, hob flüchtig das von Wind und Wetter gegerbte Gesicht, als der Prinz an ihm vorübereilte. Andor sah ihn kaum, grüßte ihn nicht einmal.
Mit einem Lächeln der Befriedigung senkte sich der Kopf, der Wandler machte sich wieder an die Arbeit.
5
Die Abenddämmerung war schon hereingebrochen, als Andor Elessedil die Tür des Hauses hinter sich schloß, in dem die Erwählten gelebt hatten. Mit fester Hand sperrte er zum letzten Mal ab. Schweigen hüllte ihn ein, als er innehielt, um in die dichter werdende Dunkelheit zu blicken. Das Haus stand jetzt verlassen; die Leichen der sechs ermordeten jungen Männer waren fortgebracht worden, und Andor hatte dafür gesorgt, daß die persönliche Habe der Toten den Angehörigen zurückgegeben worden war. Still stand er in der Dunkelheit, mit seinen Gedanken allein. Doch die Gedanken waren nicht von der Art, daß er gern bei ihnen verweilt hätte. Er hatte den Abtransport der schrecklich verstümmelten Leichen überwacht und anschließend die Verbringung der Geschichtsbücher des Ordens in die Gewölbe unter dem Herrenhaus der Elessedils geleitet. Auf Ersuchen seines Vaters hatte er die Aufzeichnungen Seite um Seite durchgesehen und nach jenem erlösenden Wort der Offenbarung geforscht, das sie vielleicht übersehen hatten. Doch er hatte nichts gefunden. Er schüttelte den Kopf. Es spielte ja auch keine Rolle mehr, dachte er hoffnungslos. Was konnte ihnen jetzt noch helfen, wenn sie wirklich entdeckten, wo Sichermal zu finden war? Was half es ihnen, das Blutfeuer zu finden, wenn es keinen Erwählten mehr gab, der das Samenkorn des Ellcrys dort hintragen konnte? Dennoch war er froh gewesen, mit etwas beschäftigt zu sein, was ihn von der Erinnerung an den grauenvollen Anblick im Haus der Erwählten ablenkte.
Er ließ das Haus hinter sich, durchquerte den Hof und schlug den Weg ein, der zu den Gärten des Lebens führte. Überall auf dem breiten Rücken des Carolan loderten rotgoldene Fackeln, die dichter werdende Dunkelheit zu durchdringen. Und überall warteten Soldaten; Schwarze Wachen riegelten die Gärten des Lebens ab, und die Leibgarde des Königs patrouillierte in den Straßen und Gassen der Stadt. Die Elfen lebten in Angst, eingedenk der entsetzlichen Ereignisse. Als sich die Nachricht vom Massaker im Haus der Erwählten wie ein Lauffeuer ausgebreitet hatte, hatte Eventine rasch die erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um seinem Volk die beruhigende Gewißheit zu geben, daß es vor einem ähnlichen Schicksal geschützt sei; in Wahrheit allerdings glaubte er nicht daran, daß den Bürgern unmittelbare Gefahr drohte. Das Ungeheuer, das die Erwählten getötet hatte, richtete gegen niemanden sonst seinen Haß. Dennoch konnte es nicht schaden, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, die nicht nur die Stadt schützten, sondern auch die Panik eindämmen würden, die, das spürte der König, unter seinem Volk auszubrechen drohte.
Das unheilvolle Unglück war bereits eingetreten. Der Baum war siech und würde bald sterben, und eine Wiedergeburt würde es nun nicht geben. Mit dem Tode des Ellcrys würde die Bannmauer einstürzen, und die bösen Mächte, die hinter ihr gefangen waren, würden hervorbrechen. Und wenn sie erst einmal frei waren, würden sie an dem Volk der Elfen Rache üben. Es sei denn, es geschah ein Wunder, und es fand sich ein Zauberer, der das verhindern konnte.
Draußen, vor der Mauer zu den Gärten des Lebens, blieb Andor stehen. Langsam und tief holte er Atem, um wenigstens eine gewisse innere Ruhe zu finden und das Gefühl der Hilflosigkeit zu ersticken, das sich im Laufe des Tages wie eine bösartige Krankheit wuchernd in ihm ausgebreitet hatte. Was im Namen der Vernunft sollten sie tun? Selbst als die Erwählten noch am Leben gewesen waren, hatten sie wenig Hoffnung gehabt, das Blutfeuer rechtzeitig zu finden. Jetzt aber, da die Erwählten tot waren…
Amberle. Flüsternd wob ihr Name durch seinen Geist. Amberle. Die letzten Worte, die Lauren mit ihm gesprochen hatte, hatten ihr gegolten. Vielleicht, so hatte der junge Elf gemeint, könnte sie helfen. Zu diesem Zeitpunkt war Andor das unmöglich erschienen. Jetzt aber schien auch die geringste Möglichkeit besser als Untätigkeit. Andors Gedanken rasten. Wie konnte er seinen Vater davon überzeugen, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, daß Amberle ihnen helfen konnte? Wie konnte er seinen Vater auch nur dazu bewegen, mit ihm über das Madchen zu sprechen? Er erinnerte sich, wie bitter und enttäuscht der alte König an dem Tag gewesen war, als er von Amberles Verrat an ihrer hohen Aufgabe gehört hatte. Dagegen stand die Verzweiflung, die Andor an diesem Morgen im Gesicht seines Vaters gelesen hatte, als er ihm die Nachricht von der Ermordung der Erwählten überbracht hatte. Sein Entschluß war leicht gefaßt. Der König brauchte dringend Hilfe, ganz gleich, woher sie kam. Und da Arion ins Sarandanon gereist war, mußte Andor, das war ihm klar, ihm diese Hilfe geben. Wie sonst aber konnte er ihm helfen als damit, daß er ihm vorschlug, Amberle ausfindig zu machen?
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