Terry Goodkind - Die Magie der Erinnerung
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- Название:Die Magie der Erinnerung
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Richard lief vorüber an gepolsterten Sesseln und in Mauernischen stehenden Tischen. Winklig ausgelegte Teppiche ragten da und dort in den Flur hinein und luden Passanten ein, diese ruhigen, gemütlichen Winkel aufzusuchen. Richard mied sie, denn ihm gefiel der harte Klang seiner Stiefel auf dem polierten Granit. Da auch keine seiner Begleiterinnen auf die Teppiche trat, schaukelte sich das aus dem langen Flur zurückgeworfene Echo auf, bis man fast den Eindruck haben konnte, eine ganze Armee falle in die Burg der Zauberer ein. Ohne in ihrem Tempo nachzulassen, wandte sich Rikka zu ihm herum und wies nach rechts. »Sie sind dort drinnen, Lord Rahl.«
Richard bog, ohne sein Tempo zu drosseln, um die Ecke und marschierte genau durch die Mitte der beiden gewaltigen Türflügel, die, von einem Gitter schwerer Eichenstreben in je ein Dutzend Glasscheiben unterteilt, geöffnet in die noble Bibliothek hineinragten. Die dreißig Meter breite Rückwand der Bibliothek war bis unter die Decke mit Regalen voll gestellt, vor denen man auf Messingschienen gleitende Leitern sah, über die sie zu erreichen waren. Im Schein des durch die hohen Fenster einfallenden Lichts glänzten schwere Mahagonipfeiler, weiter unten jedoch war das Licht düsterer und musste von Lampen unterstützt werden, deren Strahl den Raum zu unterteilen schien. Unmittelbar gegenüber der Tür stand ein Mahagonitisch von gewaltigen Ausmaßen, dessen geschwungene Beine im Umfang mächtiger waren als Richard, rechts und links davon erhoben sich zwei das Deckengewölbe stützende Pfeiler. Die beiden Enden des Raumes ganz rechts sowie ganz links blieben in den Schatten. Ann machte ein überraschtes Gesicht. »Was hast du hier verloren, Richard? Du solltest draußen bei unseren Truppen sein.«
Ohne überhaupt auf sie einzugehen, griff Richard nach dem in rotem Leder gebundenen Buch, das unter seinem Arm klemmte, und fegte damit, es wie einen Besen benutzend, die über weite Teile der Tischplatte verstreuten Bücher vor ihnen beiseite, bis vor den drei mit der Gabe Gesegneten eine breite, leere Fläche blank polierten Holzes entstand.
Er warf das rote, ledergebundene Buch auf den Tisch; der dabei entstehende Knall hallte beinahe wie ein Donnerschlag. Die vergoldeten Buchstaben auf dem Rücken, Feuerkette, schimmerten im Dämmerlicht.
»Was ist denn das nun wieder?«, fragte Zedd mit einem Anflug von Verzweiflung. »Der Beweis«, erklärte Richard. »Oder zumindest ein Teil davon. Ich hatte doch versprochen, Beweise vorzulegen.«
»Dieses Buch ist sehr alt«, klärte Nicci sie auf, »und enthält eine Formel zur Erschaffung von etwas, das mit dem Begriff Feuerketten-Ereignis bezeichnet wird.«
Zedds haselnussbraune Augen blickten auf. »Und was, bitte schön, muss man sich darunter vorstellen?«
»Das Ende der Welt, wie wir sie kennen«, stellte Richard mit erbitterter Endgültigkeit fest. »Was diese Leute damals taten, beinhaltete, wie sich herausstellte, den unabsichtlichen Versuch, einen Widerspruch zu erzeugen, was gegen das neunte Gesetz der Magie verstieß. Zu guter Letzt gelangten sie jedoch zu der Erkenntnis, dass es katastrophale Folgen haben würde, sollte jemand es tatsächlich wagen, ein Feuerkettenereignis auszulösen.«
Die Stirn in tiefe Falten gelegt, sah Nathan zu Nicci, offenkundig in der Hoffnung, von der einstigen Schwester eine etwas kenntnisreichere und fundiertere Antwort zu erhalten. »Wovon redet der Junge überhaupt?«
»Die Zauberer aus alter Zeit hatten eine neue Methode entdeckt, wie sich mithilfe subtraktiver Magie das Gedächtnis beeinflussen ließe, wobei sich die daraus resultierenden entkoppelten Einzelereignisse in der Folge sämtlich spontan und voneinander unabhängig neu ordnen würden – und zwar zu einer Art falschem Gedächtnis, das die durch den Zerstörungsprozess entstandenen Lücken wieder auffüllen sollte. Sie untersuchten die Methode, wie man ein Individuum für alle anderen verschwinden lassen konnte, indem man die Menschen dazu brachte, die betreffende Person ganz einfach zu vergessen – selbst dann, wenn sie diese noch wenige Augenblicke zuvor gesehen hatten, ja sogar bereits während sie sie noch vor Augen hatten. Die Erinnerung der Menschen an die Zielperson wird dabei aufgelöst. Man fand jedoch heraus, dass mit dem Auslösen eines solchen Ereignisses eine ganze Flut von Geschehnissen in Gang gesetzt wird, die weder beeinflussbar noch vorhersehbar sind. Ganz ähnlich einem verheerenden, außer Kontrolle geratenen Flächenbrand frisst sie sich immer weiter durch Verbindungen zu anderen Personen, deren Gedächtnis noch nicht verändert wurde, bis dieser Prozess schließlich zur Auflösung der Welt des Lebens insgesamt führt.«
»Und was den Prophezeiungswurm anbelangt«, nahm Richard den Faden auf, »so mag er durchaus real sein, dennoch ist in diesem Fall besagte Feuerkette schuld am Verschwinden der Prophezeiungen. Teil dieses Prozesses ist es, dass die das Ereignis auslösende Person ebenfalls eine Leerstelle in den Prophezeiungen ausfüllt, eine Stelle, die von einem Propheten zwecks künftiger Bearbeitungen freigelassen wurde. Diese Lücke wird nun mit einer ergänzenden Prophezeiung gefüllt, in der die Feuerkettenformel bereits enthalten ist. Auf diese Weise infiziert und vernichtet ein Feuerkettenereignis sämtliche zugeordneten Prophezeiungen auf diesem Zweig, angefangen bei den – entweder über die Zielperson oder den zeitlichen Zusammenhang – verwandten Prophezeiungen, was in diesem Fall, der Person Kahlans, beides zutrifft. Dadurch wird sie – durch etwas, das man Feuerkettenkorollarium nennt – ebenfalls aus der Prophezeiung gelöscht.«
Nathan ließ sich schwer auf seinen Stuhl sinken. »Bei den Gütigen Seelen.«
Ann schien weder zufrieden noch sonderlich beeindruckt. »Das ist ja alles gut und schön, und gewiss werden wir uns eingehend mit diesem Buch beschäftigen und herausfinden müssen, ob von deinen Ausführungen irgendetwas zumindest ansatzweise einen Sinn ergibt. Aber dieses Buch ist nicht das eigentliche Problem. Du hättest bei unseren Soldaten bleiben sollen, denn du musst unsere Truppe in der letzten entscheidenden Schlacht anführen. Du musst sofort dorthin zurück, in diesem Punkt sind die Prophezeiungen absolut eindeutig. Dort heißt es, solltest du dies unterlassen, wird die Welt unter einen Schatten fallen.«
Aber Richard achtete gar nicht auf Ann, sondern sah stattdessen seinem Großvater fest in die Augen. »Und jetzt rate mal, was das Gegenmittel zu einem solchen Feuerkettenereignis ist.«
Zedd, von Richards Art der Fragestellung verwirrt, zuckte mit den Achseln. »Woher soll ich das wissen?«
»Es gibt nur eines, und das wurde eigens zu diesem Zweck erschaffen.«
»Und das wäre?«
»Die Kästchen der Ordnung.«
Zedd klappte der Unterkiefer runter. »Richard, das ist einfach völlig ...«
Richard langte in seine Tasche, förderte sein Mitbringsel zutage und knallte es vor den Augen der drei auf den Tisch.
Zedds Augen weiteten sich. »Verdammt, Richard, das ist eine Schlingpflanze.«
»Du erinnerst dich vielleicht an eine Stelle aus dem Buch der Gezählten Schatten: Und wenn die drei Kästchen der Ordnung ins Spiel gebracht werden, werden die Schlingpflanzen zu wachsen beginnen.«
»Aber ... aber«, stammelte Zedd, »die Kästchen der Ordnung befinden sich doch im Garten des Lebens – unter strengster Bewachung.«
»Nicht nur das«, warf Nathan ein, »ich persönlich habe die Männer der Ersten Rotte mit Waffen ausgerüstet, die selbst gegen die mit der Gabe Gesegneten von tödlicher Wirkung sind. Kein Unbefugter könnte sich dort Zutritt verschaffen.«
»Da muss ich ihm Recht geben«, beharrte Zedd. »Es ist völlig unmöglich.«
Richard wandte sich herum und nahm den Gegenstand vorsichtig entgegen, den Cara mitgebracht hatte. Behutsam stellte er die Statuette mit dem Namen Seele so auf den Tisch, dass die Figur den dreien auf der anderen Seite des Tisches das Gesicht zuwandte – trotzig das Haupt erhoben, so als sei sie entschlossen, sich allen Bestrebungen zu widersetzen, von ihnen zu einem Hirngespinst abgestempelt zu werden. »Sie gehört Kahlan. Sie hat sie im Garten des Lebens zurückgelassen – anstelle der Kästchen und gewissermaßen als Beweis ihrer Existenz. Das Feuerkettenereignis hat sie aus dem Gedächtnis aller gelöscht, und wer sie sieht, hat sie bereits vergessen, ehe sein Verstand auch nur Gelegenheit hatte, sie zu registrieren.«
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