Wolfgang Hohlbein - Die Saga von Garth und Torian

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Die Saga von Garth und Torian: краткое содержание, описание и аннотация

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Ungeahnte Kräfte wurden frei, als der Magier der Tremonen starb. Torian aus Scrooth, verwantwortlich für den Tod des Zauberers, entgeht mit seinem ehemaligen Gegner Garth dem Inferno – aber nur, um noch gefahrvollere Abenteuer bestehen zu müssen. Denn in der Ruinenstadt Rador wartet die Vergangenheit und ersinnt einen teuflischen Plan...

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Tief im Inneren verabscheute sich Torian selbst für das, was er tun wollte. Im Gegensatz zu den Echsen waren die Laa Menschen, und sie hatten diesen Krieg nicht gewollt, aber das gab ihnen nicht automatisch das Recht, die Angreifer nun ihrerseits zu vernichten. Und vor allem durfte er ihnen nicht dabei helfen. Es war nicht mehr als ein Zufall, daß er und sie das gleiche Ziel verfolgten, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven. Wenn er zum Tempel ging und die Kristallfürstin zu erwecken versuchte, bestand die Möglichkeit, daß er eine unbekannte Gefahr aus der Vergangenheit auf die Menschen losließ, aber wenn er es nicht tat, würde Shyleen sterben, und das Morden in diesem Tal weitergehen. Auch wenn er nicht wirklich daran glaubte, hoffte er insgeheim, daß es noch eine andere Möglichkeit gab, daß alles vielleicht ganz anders verlaufen würde, wenn er den Tempel erreichte. Konnte es wirklich sein, daß alles, was er tat, falsch war, daß sein Handeln nur neues Grauen heraufbeschwören würde, egal, wie er sich entschied?

Er hatte sich in den vergangenen Wochen und gerade in den letzten Tagen mehr verändert, als ihm selbst bislang bewußt geworden war. Die Zeit, da er Söldner im scroothischen Heer gewesen war und für Geld fast bedenkenlos getötet hatte, schien Jahrzehnte zurückzuliegen. Er wollte nicht mehr töten; weder eigenhändig noch durch seine Entscheidungen. Vielleicht würde er bei den Laa bleiben, wenn alles vorbei war und es noch so etwas wie ein Später für ihn gab. Ein friedliches Leben als Bauer und Jäger führen, endlich die Ruhe mit sich und seiner Umwelt finden, die er sein Leben lang gesucht hatte. Der Gedanke ließ ihn lächeln, erschien ihm aber längst nicht mehr so lächerlich, wie noch vor ein paar Tagen.

»Woran denkst du?« riß ihn Aylas Stimme aus seinen Grübeleien. Torian hatte sie nicht herankommen hören, aber sie mußte schon seit einiger Zeit neben ihm stehen und ihn beobachten, so wie sie seit seiner Ankunft kaum jemals von seiner Seite gewichen war, sobald er seine Hütte verließ. Durch ihre ständige Anwesenheit fühlte er sich längst nicht mehr so belästigt wie zu Beginn. Es war schwer, sich in einem so kleinen Dorf aus dem Weg zu gehen und irgendwo ungestört zu sein. Auch das hatte er erst lernen müssen. Mittlerweile empfand er es als etwas völlig Normales.

»An nichts Bestimmtes«, antwortete er. »Mich würde interessieren, ob es eigentlich einen Ausgang aus diesem Tal gibt.«

»Schließlich seid ihr ja auch hereingekommen.«

»Ja, aber diesen Weg gibt es nicht mehr.«

Sie zögerte kurz. »Am Ende des Tals gibt es einen schmalen Paß zwischen zwei Bergen«, erklärte sie dann. »Ich weiß nicht, ob er begehbar ist, aber ich glaube schon.« Jähes Mißtrauen flackerte in ihren Augen auf. »Warum fragst du? Du willst doch nicht –«

»Nein, ich werde nicht weggehen«, beruhigte er sie. »Aber ich verstehe nicht, warum ihr das Tal nicht irgendwann einfach verlassen habt, statt jahrtausendelang gegen die Echsen zu kämpfen. Hängt ihr so sehr an diesem Stück Land?«

Wieder zögerte sie eine Weile, und erst als Torian schon glaubte, sie wolle ihm nicht antworten, brach sie ihr Schweigen.

»Wir leben in diesem Tal, so lange die Geschichte unseres Volkes zurückreicht, und haben jeden Fußbreit Boden mit Blut bezahlt. Das Land ist fruchtbar und gibt uns alles, was wir brauchen. Natürlich lieben wir es und hängen daran, doch das ist es nicht allein. So grausam manches hier ist, beschützen die Berge uns doch auch vor der Welt, die hinter ihnen liegt und die kaum weniger grausam ist, nach allem, was wir darüber gehört haben.«

»Gehört? Von wem?«

Ayla lachte leise. »Ihr seid nicht die ersten Fremden, die zu uns kommen.«

»Und was ist mit den anderen geschehen?«

»Sie wurden von den Echsen getötet. Aber sie haben uns erzählt, wie es jenseits dieses Tals aussieht, daß es auch dort Haß und Kriege gibt. Warum sollten wir von hier fortgehen? Wir haben immer gehofft, daß eines Tages jemand kommen würde, der uns vor den Echsen rettet. Und nun bist du da.«

Torian verzichtete auf eine Antwort. Einige Minuten lang saßen sie schweigend nebeneinander, dann ergriff Ayla erneut das Wort. »Du bist seltsam«, murmelte sie.

Verwundert hob er den Kopf. »Was meinst du damit?«

»Nun, seltsam eben. Anstatt dein Leben zu genießen, grübelst du ständig über alles mögliche nach und ziehst dich in dich selbst zurück. Manchmal glaube ich fast, du bist überhaupt kein richtiger Mensch, sondern...« Sie überlegte einen Moment und suchte nach einem passenden Wort, dann machte sie eine hilflose Geste.

»Ein Gott?« schlug Torian mit mildem Spott vor.

Ayla schüttelte den Kopf. »Das meine ich nicht. Ich weiß, daß du kein Gott bist, und so haben wir uns unseren Erretter auch nie vorgestellt. Aber manchmal kommst du mir fast wie ... wie eine Puppe vor, nicht wie ein Wesen aus Fleisch und Blut. Du kapselst dich ab und läßt niemanden an dich herankommen. Es ist, als ob du eine Mauer um dich herum gebaut hättest, hinter der keine Gefühle, sondern nur klare, nüchterne Überlegungen Platz finden.«

Torian schwieg. Sie deutete zu Shyleen und Garth hinüber, die immer noch im Wasser umhertollten. »Was sind die beiden für dich? Nur flüchtige Bekannte? Jedenfalls scheint es so. Selbst mit ihnen sprichst du kaum noch. Seid ihr nur zusammen gereist, oder bedeuten sie dir mehr?«

Immer noch schwieg Torian verbissen und kniff die Lippen noch ein wenig fester zusammen. Ayla schien auch keine Antwort erwartet zu haben, denn sie sprach von allem weiter, ohne ihm überhaupt Zeit für eine Erwiderung zu lassen. »Ist ja egal und geht mich auch nichts an. Aber sie sind so anders als du. Zumindest Garth. Er lacht und feiert und lebt einfach so in den Tag hinein; er spricht und scherzt mit jedem, während ich dich in der ganzen Zeit kein einziges Mal wirklich fröhlich gesehen habe. Irgendetwas bedrückt dich. Warum stehst du dir selbst und deiner Umwelt so feindselig gegenüber?« fragte sie sanft.

»Das stimmt nicht«, erwiderte Torian ohne rechte Überzeugung. In Wahrheit sprach sie nur aus, was ihm selbst seit langer Zeit im Kopf herumspukte. »Vielleicht ist Garth offener als ich, aber er hat auch einen Grund, sich zu freuen und glücklich zu sein.«

»Shyleen?«

Er nickte. Seit sie bei den Laa waren, und der Tempel der verbotenen Träume in greifbare Nähe gerückt war, hatte sich Shyleens Verhalten gegenüber dem Dieb geändert. Sie waren fast unzertrennlich geworden und bewohnten auch eine gemeinsame Hütte. Seit sie seine Liebe erwiderte, zumindest aber nicht mehr verschmähte, verströmte Garth eine dermaßen gute Laune, als ob er für das Lachen bezahlt würde. Torian gönnte ihm die Freude, aber gerade das Glück der beiden führte ihm seine eigene Einsamkeit mit schmerzlicher Deutlichkeit vor Augen. Immer stärker begann er sich wie ein fünftes Rad an der Kutsche zu fühlen.

»Die beiden lieben sich, doch du scheinst kalt und hart wie ein Stein zu sein«, fuhr Ayla fort.

Er erinnerte sich, daß er noch vor kurzem genau das über Shyleen gedacht hatte. »Worauf willst du hinaus?« fragte er mit einer Heftigkeit, die ihn selbst ein wenig überraschte.

Anstelle einer Antwort legte sie ihm die Hand auf den Arm. Er erschauerte unter der Berührung. Eine kribbelnde Wärme ging von ihren Fingerspitzen aus. Einem ersten Impuls folgend, wollte er ihre Hand zurückstoßen, entspannte sich dann aber sofort wieder. Sie hatte ihn überrumpelt, hatte seinen Schutzpanzer mit dieser winzigen Geste durchbrochen und ihn an einer Stelle getroffen, an der er sich für unverwundbar gehalten hatte. Ihre Nähe erregte ihn plötzlich auf eine unbekannte, irritierende Art. Sie weckte etwas in ihm, das er bereits für alle Zeiten vergessen geglaubt hatte. Unsicher musterte er sie, und zum ersten Mal, seit er sie getroffen hatte, sah er nicht das kleine Mädchen, sondern sah sie als die junge Frau, die sie in Wahrheit schon war.

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