Wolfgang Hohlbein - Die Saga von Garth und Torian
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- Название:Die Saga von Garth und Torian
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»Schnurstracks durch die Staubwüste«, Garth nickte. »Und das Gefährlichste, was uns begegnet ist, war ein Nest von Diamantskorpionen.«
»Ihr wart dreihundert«, entgegnete Torian. »Jemand, der einen Trupp von dreihundert Reitern passieren läßt, muß das gleiche nicht unbedingt mit zweien tun.« Er beschattete die Augen mit der Hand und drehte sich einmal um seine Achse. »Gibt es einen anderen Weg aus den Bergen heraus?«
Garth verneinte. »Keinen, den wir gehen könnten. Außer dem Paß vielleicht, über den eure Bogenschützen gekommen sind. Weißt du, wo er liegt?«
Torian schüttelte den Kopf, und Garth seufzte erneut. »Damit hat sich das Thema erledigt«, murmelte er. »Wenn wir dem Fluß folgen, haben wir zwar genügend Wasser, aber wir müßten durch die Geistersümpfe.«
»Und im Süden?«
Garth lachte. »Velan und Haydermark. Keine gesunde Gegend für mich.«
Torian starrte ihn übertrieben feindselig an. »Ich beginne zu zweifeln, ob du der richtige Reisegefährte für mich bist, Hand.«
Garth machte ein ordinäres Geräusch, schwang sich in den Sattel und preßte seinem Pferd die Schenkel in die Seite. Das Tier setzte sich gehorsam in Bewegung und trabte in den Fluß hinein. Torian mußte ihm folgen, ob er wollte oder nicht.
Langsam sanken sie tiefer. Das Wasser war eisig, und die Hitze, die die Sonne unbarmherzig vom Himmel sengte, ließ sie die Kälte doppelt schmerzhaft spüren. Nach einer Weile berührten Torians Füße das Wasser, dann stieg es ihm bis zu den Unterschenkeln, schließlich bis zu den Knien. Die Pferde wurden unruhig, aber Torian und Garth trieben sie unbarmherzig weiter. Schließlich ragten nur noch ihre Köpfe über die glitzernden Fluten. Aber unter ihren Hufen war noch immer fester Boden.
Sie brauchten beinahe eine halbe Stunde, um das gegenüberliegende Ufer zu erreichen, und das, obwohl der Fluß an dieser Stelle kaum halb so breit war wie normal. Die Pferde atmeten schwer, als sie sich auf der gegenüberliegenden Seite die Böschung emporarbeiteten, und auch ihre Reiter waren erschöpft und müde. Torian wollte rasten, aber Garth schüttelte entschieden den Kopf und deutete zur Sonne hinauf.
»Es wird gleich verdammt heiß hier«, sagte er. »Wir können nicht bleiben.«
»Glaubst du, in der Wüste wird es kühler?« fragte Torian böse. »Natürlich nicht. Aber wir finden einen Unterschlupf, kaum eine Stunde von hier. Eine Ruinenstadt. Rador. Wir haben auf dem Weg hierher dort haltgemacht.«
»Rador...« Torian wiederholte das Wort ein paarmal, aber der Klang verlor nichts von seiner Fremdartigkeit. Er hatte das Gefühl, diesen Namen schon einmal gehört zu haben. Aber er wußte nicht wo.
Schweigend signalisierte er seine Zustimmung, trieb sein Pferd die Uferböschung hinauf, die an dieser Stelle weitaus steiler und karger war als auf der gegenüberliegenden Seite, und lenkte es zwischen das von Garth und Packtier. Die Furt wurde auch auf dieser Seite von zwei mannshohen, polierten Pfosten markiert. Aber hier fehlte der grausige Schmuck, der die jenseitigen Pfähle gekrönt hatte. Trotzdem konnte Torian ein Gefühl der Bedrohung nicht vollends abschütteln. Jedermann wußte, daß die große Staubwüste gefährlich war, und längst nicht alle, die sich an ihre Durchquerung gemacht hatten, waren zurückgekommen. Vielleicht, überlegte er, waren es nicht allein der Sand und die Hitze, die sie getötet hatten. Aber vielleicht hatten sich auch nur ein paar Wegelagerer, die in den beiden Spähern des Tremonischen Heeres leichte Beute gefunden hatten, einen makabren Scherz erlaubt.
Er zuckte mit den Achseln, löste den Weinschlauch von seinem Sattelgurt und nahm einen großen Schluck. Der Wein war warm und schmeckte nicht, und er verspürte hinterher beinahe mehr Durst als zuvor.
»Woher kommst du?« fragte Garth plötzlich. Torian antwortete nicht sofort, und der Dieb fuhr fort: »Bisher haben wir nur über mich geredet. Außer deinem Namen weiß ich nichts von dir.«
»Ich auch nicht«, knurrte Torian.
Garth blinzelte, und Torian fuhr in halb ernstem, halb scherzhaftem Ton fort: »Es gibt nicht viel über mich zu erzählen. Ich bin Söldner, seit ich alt genug war, auf einem Pferd zu sitzen und ein Messer zu halten.«
»Und ein verdammt guter dazu«, Garth nickte.
»Woher willst du das wissen?«
»Ich habe dich kämpfen sehen«, erklärte Garth. »Und ich habe mich gefragt, was ein Mann wie du in einem Söldnerheer sucht.«
Torian schnaubte ärgerlich. »Vielleicht seine Ruhe vor dummen Fragen«, sagte er. »Es gibt viele Männer, die gut mit dem Schwert umgehen können, Garth. Und die Angst ist ein hilfreicher Verbündeter. Sie gibt dir Kraft.«
Garth lachte leise, schüttelte den Kopf und schwieg einen Moment, aber nur, um gleich darauf fortzufahren: »Und wo lebst du ?«
»Mal hier, mal da«, antwortete Torian ausweichend. Es war nicht die ganze Wahrheit, aber er wollte nicht darüber sprechen; nicht über sich und schon gar nicht über seine Vergangenheit. Es hatte nichts damit zu tun, daß er Garth etwa mißtrauen würde – im Gegenteil. Obwohl er den breitschultrigen Dieb erst seit wenigen Stunden kannte, verstärkte sich seine Sympathie, die er ihm entgegenbrachte, immer mehr, und er hatte das Gefühl, ihn seit Jahren zu kennen, nicht seit Tagesfrist.
Aber er sprach nie über seine Vergangenheit, und er bemühte sich sogar, sie selbst zu vergessen. Er war Torian, der Krieger, und mehr nicht. Der Mann, der er einmal gewesen, war in irgendeiner der zahllosen Schlachten und Scharmützel, an denen er teilgenommen hatte, gestorben. Vielleicht hatte er niemals wirklich gelebt. »Gut«, gab sich Garth nach einer Weile zufrieden. »Wenn du nicht darüber reden willst, laß es. Jeder hat seine kleinen düsteren Geheimnisse, nicht?« fügte er lachend hinzu.
Torian starrte ihn finster an, und Garth wurde plötzlich wieder ernst. »Wohin gehst du, wenn wir die Wüste hinter uns haben?«
»Vielleicht weiter nach Norden«, murmelte Torian. »Dort ist es kühler. Außerdem fürchte ich, daß dieser verdammte Krieg noch lange nicht vorbei ist. Aber erst einmal müssen wir die Wüste durchqueren, nicht?«
Garth winkte ab. »Das ist kein Problem. Wir warten in Rador die Zeit der größten Hitze ab und reiten in die Nacht hinein. Wir haben Lebensmittel und Wasser zurückgelassen auf dem Weg hierher. In zwei Tagen haben wir die Wüste hinter uns.«
Torian teilte Garth’ Optimismus nicht zur Gänze. Aber er widersprach auch nicht, sondern ließ sich ein wenig im Sattel nach vorne sinken, stützte sein Körpergewicht auf dem Hals des Tieres ab und ritt mit halbgeschlossenen Augen neben Garth her.
Aus der Ferne hatte die Stadt nicht wie eine solche ausgesehen, nicht einmal wie eine Ruine, sondern eher wie eine zufällig entstandene Verwehung, vielleicht eine Ansammlung von Felsen, die ein launischer Gott hier mitten in die Wüste gesetzt hatte und die im Laufe der Jahrhunderte unter Staub und Sand verschwunden war. Erst als sie näher kamen, wurden aus Felsen zerbröckelte Mauern, aus Sandverwehungen halb eingestürzte, geborstene Häuser und abgebrochene Fundamente von Türmen, aus Wellentälern zwischen Sanddünen gewundene Straßen und aus Erdspalten Kellergewölbe, deren Decken unter dem Druck der Jahrhunderte eingestürzt waren. Sie ritten langsamer, je mehr sie sich der Ruinenstadt näherten. Der Wind fing sich an den rundgeschliffenen Graten und Winkeln, heulte durch die verlassenen Straßen und sang ein bizarres Lied von Einsamkeit und Tod. Torian schauderte. Er fühlte sich unwohl, mit jedem Moment mehr, und das Gefühl hatte nichts mit der Hitze oder seinen Verletzungen zu tun. Etwas Unsichtbares, Düsteres schien zwischen den Mauern der Stadt zu hängen, eine greifbare Atmosphäre des Bösen, Ablehnenden. Er konnte sie spüren. Er konnte sie sehen in den schwarzen Schlagschatten der Häuser, und er konnte hören, wie sich das Lied des Windes änderte und ihnen eine wortlose Warnung entgegenschrie. Etwas war zwischen ihnen und der Stadt, eine unsichtbare, unhörbare, aber fühlbare Mauer aus Feindseligkeit und erstarrter Zeit. Dies war kein Ort für Menschen. Garth zugehe sein Tier im Schatten der ersten Mauer, fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen und sah sich unentschlossen um. Sein Gesicht war rot und schien zu brennen. Er mußte Fieber haben. Obwohl er nicht den geringsten Klagelaut von sich gegeben hatte, wußte Torin, daß seine Brandwunden furchtbar schmerzen mußten.
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