Wolfgang Hohlbein - Die Saga von Garth und Torian
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- Название:Die Saga von Garth und Torian
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»Nun?« fragte er. »Wo ist dein Lebensmitteldepot?«
Garth knurrte etwas Unverständliches und sah sich weiter um. Seine Finger spielten nervös am Sattelgurt. »Wir haben genug zu essen mit«, murmelte er nach einer Weile.
»Sicher.« Torian nickte und zog eine Grimasse. Geht weg, flüsterte der Wind. Er versuchte den Gedanken abzuschütteln, aber es gelang ihm nicht vollends. Die Furcht blieb, stumm und irgendwo dicht unter der Oberfläche seines bewußten Denkens verborgen, aber bereit, ihn beim geringsten Zeichen von Schwäche erneut anzuspringen. Geht weg. Kommt nicht hierher! Diese Stadt ist nichts für euch! Vielleicht sollten sie wirklich weiterreiten. Die Wüste war mörderisch und groß, aber sie hatten kräftige Pferde und genügend Proviant, um sie schlimmstenfalls auch ohne Rast durchqueren zu können.
»Warum«, fragte er unsicher und in einem Ton, der Garth nicht erkennen ließ, ob seine Worte ernst gemeint oder ein Scherz waren, »reiten wir dann nicht weiter? Die Pferde sind kräftig genug, um bis zum Abend durchzuhalten. Wenn wir hier nichts finden, verlieren wir nur Zeit.«
»Das Lager ist hier«, behauptete Garth gereizt. »Wir waren vor kaum drei Tagen dort. Außerdem gibt es ein zweites Depot, einen halben Tagesritt von hier.«
Torian nickte. »Ich frage mich bloß, ob du die anderen Lager findest – wenn du hier schon Schwierigkeiten hast.«
Garth starrte ihn zornig an. »Ich finde sie schon«, schnappte er. »Aber als wir das letzte Mal hier waren, sah alles ganz anders aus. Dieser verdammte Sand.«
Er sprach nicht weiter, sondern blickte sich erneut um. In seinen Augen lag eine Mischung aus Verzweiflung und Zorn, und seine Hände zerrten so fest an den ledernen Sattelriemen, als wolle er sie zerreißen. Torian schluckte die bissige Bemerkung, die ihm auf der Zunge lag, hinunter. Garth war am Ende seiner Kräfte, sowohl physisch als auch psychisch. Es waren nur wenige Tage, daß er hiergewesen war, aber hier, inmitten der Wüste, konnten schon wenige Stunden ausreichen, das Aussehen der Landschaft vollkommen zu verändern. Der staubfeine, hellgelbe Sand tanzte ununterbrochen im Spiel des Windes, und jede auch nur etwas heftigere Bö mußte das Gesicht der Stadt neu formen. Die Staubwüste war berüchtigt für ihren feinen Sand. Manchmal war er so dünnflüssig wie Wasser. Es konnte gut sein, daß dort, wo vor zwei Tagen noch Durchgänge und Tore gewesen waren, sich jetzt eine undurchdringliche Sandmauer aufgetürmt hatte, oder umgekehrt.
»Dieser Turm dort hinten.« Garth wies mit einer Kopfbewegung auf einen sechseckigen, aus graubraunem Sandstein errichteten Turm, dessen abgebrochene Spitze sieben oder acht Manneslängen über den Wüstensand hinausragte. Wenn seine Größe in dem allgemein gebräuchlichen Verhältnis zum Durchmesser gestanden hatte, mußte es einst ein gewaltiges Bauwerk gewesen sein, dachte Torian. Längliche, nach unten schmaler werdende Schießscharten waren an seinen Wänden zu sehen, da und dort ausgebrochen, so daß schwarze, gezackte Löcher wie Wunden in dem grauen Bruchstein gähnten, und an einigen von ihnen waren noch die verrosteten Überreste ehemaliger Gitter zu erkennen. Die Festung mußte sehr alt sein. »Ich erinnere mich jetzt«, murmelte Garth. »Wir haben in seinem Inneren gelagert. Der Kommandant hatte Wachen oben auf der Plattform aufgestellt.«
»Dann wollen wir hoffen, daß sie nicht noch immer dort stehen«, knurrte Torian. Er ließ sein Pferd weitertraben, lenkte das Tier behutsam um den Mauervorsprung herum und näherte sich der Turmruine.
Garth folgte ihm, wenn auch in großem Abstand und so langsam, daß Torian sein Tier noch mehr zurückhalten mußte, bis der Dieb aufgeholt hatte. Garth’ Kräfte ließen jetzt rapide nach, und auch Torian spürte eine neue Welle von Müdigkeit durch seine Glieder strömen. Die Stadt verhieß Schatten und vielleicht einige Stunden der Ruhe, aber anders als sonst mobilisierte der Anblick nicht noch einmal die letzten Kräfte, sondern schien sie im Gegenteil noch zu lahmen. Selbst die Schritte der Pferde wurden mühsamer.
Es war nicht leicht, die halb zugewehten Straßen und Gassen Radors zu durchqueren; die Pferde sanken mehr als einmal bis über die Fesseln in staubfeinen Sand ein oder stolperten über Hindernisse, die unter der trügerischen braungelben Decke lauerten, und scheinbar massiver Fels erwies sich nur zu oft als papierdunne Schicht – ein Dach, eine Zwischendecke oder Plattform –, die wahrend eines Jahrtausends vom Wind geduldig glattgeschmirgelt worden war, die bei der geringsten Belastung zusammenbrach und sich zu einer klaffenden, tödlichen Höhle öffnete. Immer wieder mußten sie Umwege machen oder auf ihrer eigenen Spur zurückreiten, um einen anderen Weg durch das Labyrinth aus Sand und zerfallenen Wänden zu suchen.
Torian hatte Angst.
Er gab es nicht zu, nicht einmal sich selbst gegenüber, aber er wußte sehr wohl, daß das unruhige Gefühl in seinem Inneren nichts anderes war als Angst, eine Furcht, die auf unheimliche Weise in den Wänden und Türmen Radors zu lasten schien und jetzt auf unsichtbaren Spinnenfüßen in seine Seele kroch.
Er verstand nicht, warum das so war. Rador war nicht die erste Ruinenstadt, in die er kam; beileibe nicht. Die Zahl der bewohnten und verlassenen Städte in diesem Teil des Caracons hielt sich fast die Waage. Tremon, Scrooth und selbst ein Teil der Freien Städte waren auf den Ruinen eines anderen, längst vergangenen Reiches errichtet worden, eines Reiches, über dessen Bewohner und ihre Sitten so gut wie nichts mehr bekannt war. Es waren Menschen gewesen, und sie mußten furchtbare Kriege gegeneinander geführt haben, vielleicht auch nur einen einzigen, einen über Jahrhunderte andauernden Krieg, in dem sie schließlich ausgeblutet waren, bis ihre Kraft nicht einmal mehr reichte, ihr Volk am Leben zu erhalten. Doch damit erschöpfte sich das Wissen über die alte Rasse bereits. Ihre Geschichte hatte geendet, tausend Jahre, bevor die der heutigen Bewohner Caracons begonnen hatte. Aber ihre Spuren waren noch überall. Und trotzdem war diese Stadt irgendwie anders. Es war nicht ihre Architektur – Tonan hatte die auf bizarre Weise ineinandergewundenen Spitzbögen, die asymmetrischen Fenster und die eine Spur zu niedrigen Türen schon hundertmal gesehen. Rador war eine Festung der Alten, eine von zahllosen Ruinen, wie sie überall in den Wüsten und auf den großen Staubebenen zu finden waren. Und doch...
Hinter den Eingängen, deren Türen schon vor tausend oder mehr Jahren zu Staub zerfallen waren, hinter glaslosen Fenstern, die wie blind gewordene Augen auf die beiden einsamen Reiter herabstarrten, und in Winkeln, in denen sich der Staub von Jahrtausenden angesammelt hatte, schien etwas Unsichtbares und Böses zu lauern. Schatten, die keine Schatten waren. Das Rascheln von Sand, das sich anhörte wie behutsame Schritte, das Klirren von verrostetem Eisen, das klang wie das Geräusch von Waffen, die vorsichtig aus ihren Scheiden gezogen wurden, das Wispern des Windes, der noch immer sein stummes Geht weg! Geht weg! Geht weg! flüsterte. »Nervös?« fragte Garth.
Torian sah auf. Garth hatte den Schwächeanfall überwunden; vielleicht tat er auch nur so. In den Augen des Diebes war ein spöttisches Glitzern zu erkennen, aber es war nicht echt; auch Garth spürte den Atem des Fremden und Bösen, der über der Stadt lag, und er war, tief in seinem Inneren, genauso nervös wie Torian. »Wie kommst du darauf?« fragte Torian, eine Spur zu grob, um Garth über seine wirklichen Gefühle hinwegtäuschen zu können. »Es ist nur ein Haufen alter Steine, oder?«
Garth lachte leise, richtete sich ein wenig im Sattel auf und blinzelte aus zusammengekniffenen Augen zur Sonne empor. »Das ist Radors Fluch«, sagte er ernsthaft. »Die Stadt ist nicht für die Lebenden.« So, wie er die Worte aussprach, hörten sie sich an, als wäre er wirklich davon überzeugt. »Man behauptet, daß nach Dunkelwerden die Geister der Alten in ihren Straßen umgehen und alle töten, die ihren Fuß in die Stadt setzen.«
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