Elizabeth Haydon - Tochter des Windes

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Das Inselreich Serendair erlebt eine Zeit ungeahnter Blüte. Noch ahnt niemand, dass dem Eiland die vollständige Vernichtung droht – auch nicht die junge Sängerin und Heilerin Rhapsody, die soeben ihre Ausbildung abgeschlossen hat und ein großes magisches Talent in sich birgt. Doch urplötzlich holt Rhapsody ihre freudlose Vergangenheit ein, und sie ist gezwungen zu fliehen. Bald trifft sie auf zwei unheimliche Gestalten, Achmed und Grunthor, die ihr das Leben retten. Rhapsody ahnt jedoch nicht, dass die beiden von Dämonen des Herrn der Tausend Augen verfolgt werden, einem gespenstischen Feuerwesen aus dem Anbeginn der Zeit, dessen einziges Ziel es ist, die Welt in Schutt und Asche zu legen. Rhapsody und ihre Begleiter suchen Schutz bei der heiligen Eiche Sagia und bahnen sich einen Fluchtweg entlang ihrer mächtigen Wurzeln, die tief ins Erdinnere reichen und die bekannte Welt umspannen. Tatsächlich gelingt es ihnen, ihren Verfolgern zu entkommen, doch der Preis ist hoch, und die Prüfungen, die ihnen auf ihrem Weg auferlegt werden, voller Härte. Als sie endlich – fern der Heimat und in einem anderen Zeitalter – ans Tageslicht zurückkehren, ist Serendair längst in den Fluten versunken. Die neue Welt wird indes von einer Woge der Gewalt heimgesucht, und in Achmed keimt ein schrecklicher Verdacht...

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Irgendwo dahinten, inmitten der Berge, war etwas Großes im Entstehen begriffen, eine neue Ära angebrochen. Ein Volk, für das sie früher nur wenig Respekt hatte aufbringen können, trat aus dem Verborgenen seiner dunklen Felshöhlen ins Freie, um gemeinsam an einer glücklicheren Zukunft zu arbeiten. Und diesmal sollten ihm die Berge nicht Versteck sein, sondern der fruchtbare Boden für großartige Leistungen.

Vor den Firbolg hatte sie längst keine Angst mehr; sie hatte Angst um die Firbolg.

Ihnen drohte nicht nur Gefahr von der blutdürstigen Drachenfrau, die irgendwo am nebelverhangenen Rand der Welt hauste, sondern auch von den Nachbarn. So verschieden die Menschen dieser Länder von ihren einstigen Landsleuten aus Serendair auch sein mochten, in einer Hinsicht waren sie sich auf erschreckende Weise gleich: Sie hielten die Bolg für Ungeheuer und trachteten danach, sie zu vernichten.

Ein frischer Wind fegte wirbelnd durch die Zahnfelsen und vertrieb den Morgendunst aus den Schluchten wie auch den Trübsinn aus ihrer Seele. Ihr wurde warm ums Herz, als sie nun noch einmal zurückblickte auf den Ort, wo ihre Freunde wohnten und die Bolg zu neuem Leben erwachten. Einmal hatte sie im hohen Gras gekauert, unschlüssig, an wen sie sich halten sollte – an die beiden, die ihr in Ostend aus der Klemme geholfen hatten, oder an das Volk, dem ihre Mutter angehörte. Einen solchen Konflikt gab es jetzt für sie nicht mehr.

Im Morgenwind hörte sie die Stimme des Vaters an ihrem Ohr flüstern.

Wenn du in deinem Leben findest, was dir wichtiger und teurer ist als alles andere, bist du es dir schuldig, dass du daran festhältst. Einen solchen Fund machst du kein zweites Mal, mein Kind. Lass dich durch nichts davon abbringen. Auf lange Sicht werden dir auch die Leute zustimmen müssen, die dir anfangs etwas anderes einzureden versucht haben. Finde das, was wirklich zählt – alles andere ergibt sich von selbst .

Ihre Heimat war bei den Bolg und ihren Freunden; ihnen gehörte ihre unverbrüchliche Treue. Um sie zu schützen, war jedes Risiko gerechtfertigt.

»Schau mal«, sagte Ashe und weckte sie mit seiner angenehmen Stimme aus ihren nachdenklichen Träumen. Rhapsody drehte sich um und folgte seinem Fingerzeig auf die entfernten Schatten an der Grenze zwischen der felsigen Steppe und dem Tiefland dahinter.

»Was ist das?«

»Sieht aus wie eine Karawane«, antwortete er.

Rhapsody nickte. »Gesandte mit ihrem Tross«, sagte sie leise. »Sie kommen, um Achmed ihre Aufwartung zu machen.«

Trotz seiner verhüllenden Schleier war deutlich zu sehen, dass Ashe zitterte. »Ich beneide sie nicht«, sagte er humorig. »Sie werden mit ihren Vorstellungen von Protokoll und Etikette wahrscheinlich schwer ins Schleudern kommen.«

Rhapsody blickte in den dunklen Ausschnitt seiner Kapuze und sah nichts als dünne Dampfschlieren. Ihre Kopfhaut priekelte, als sie vergeblich nach seinen Augen suchte, nach einem mimischen Ausdruck. Ashe schien sich unter den Bolg durchaus wohl gefühlt zu haben und war als höflicher, unvoreingenommener Besucher aufgetreten, doch daraus ließ sich für Rhapsody kein verlässlicher Schluss folgern. Die Kapuze barg womöglich ein schrecklich düsteres Geheimnis. Und selbst wenn sie einen Blick auf sein Gesicht erhaschen könnte, bliebe ihr doch sein Herz verborgen.

Und er war ihr Begleiter, von dem sie hoffte, dass er sie zur Drachenhöhle führte, also angewiesen auf ihn um der Sicherheit der Bolgländer willen. Ob sie es bis dorthin schaffen würde oder nicht, war noch fraglich. Auf alle Fälle musste sie sich vor Ashe in Acht nehmen.

Ashe holte aus mit seinem Wanderstab.

»Sollen wir?«

Er schaute nach Westen, auf das zum Teil noch verschneite Tal und über die weite Ebene jenseits der Bergausläufer.

Rhapsody verweilte mit ihrem Blick noch kurz auf dem Panorama der Zahnfelsen und wandte sich dann ebenfalls der vorgegebenen Marschrichtung zu. Im Rücken stieg die Sonne auf und warf ihre goldenen Strahlen auf den grauen Dunst der Welt, die sich vor ihnen ausbreitete. Im Unterschied zu ihnen bewegten sich die kleinen dunklen Gestalten in der Ferne durch triste Schatten.

»Ja«, sagte sie und rückte ihr Gepäck zurecht. »Ich bin so weit.« Ohne sich noch einmal umzudrehen, folgte sie ihm talwärts. Der Anfang des langen Wegs zur Drachenhöhle war gemacht.

In der Ferne blieb eine der Gestalten plötzlich aufmerkend stehen, warf einen Blick auf die Hügel und setzte sich dann wieder in Bewegung, dem Reich der Firbolg entgegen.

Mit schrillem Kreischen riss der Zeitstreifen entzwei, schlug flap-pend um die Spule und entzündete sich. Die Projektion auf dem Bildschirm erlosch, und von der Lampe stieg Rauch auf. Ein Stück des spröden Filmmaterials fiel brennend zu Boden.

Meridion stürzte hinzu, packte die rotierende Spule und drückte die schwelende Glut an der Bruchstelle zwischen zwei Fingern aus. Hastig hantierte er am Schaltpult des Zeit-Editors und atmete erleichtert durch, als das Gerät ausgeschaltet war. Dann hob er den zu Boden gefallenen Streifen auf und fluchte leise vor sich hin. Dass dieses Stück unwiderruflich zerstört war, sah er auf den ersten Blick.

Er setzte sich wieder auf den Stuhl, starrte untröstlich auf das Fragment und hob es schließlich ans Licht.

Er konnte sie tatsächlich sehen, die beiden winzigen Gestalten: die kleine, schlanke Frau mit dem glänzenden Haar, das mit einer schwarzen Schleife im Nacken zusammengehalten wurde, und den grau verhüllten Mann. Von den Strahlen der aufgehenden Sonne beschienen, standen sie auf der letzten Anhöhe über der Ebene.

Meridion seufzte. Was für eine böse Ironie, dass sie ausgerechnet vor dieser Kulisse erstarren mussten, die ganz ähnlich aussah wie die weiten Felder, bei denen er sie jenes Nachts gesehen hatte. Immerhin hatte er sie wieder zusammengeführt, auf derselben Seite der Zeit. Aber ihre Seelen waren mittlerweile so vernarbt, dass sie einander nicht erkannten. Doch dazu würde es wohl noch kommen. Kommen müssen.

Meridion fuhr wieder mit der Hand über die Instrumententafel, worauf der Editor brausend aufleuchtete. Vorsichtig führte er den verbrannten Rand unter die Linse, justierte das Okular mit ruhiger Hand und versuchte es auf das durch den Schwelbrand wellig gewordene Material scharf einzustellen.

Enttäuscht gab er schließlich auf. Das Bild war nun auf ewig zur Unkenntlichkeit eingeschwärzt. Blieb nur zu hoffen, dass zu den zerstörten Filmbildern nicht auch solche zählten, die er unbedingt hätte sichten müssen, um noch einen Hinweis auf die Identität des F’dor zu finden. Wenn ihm das nicht gelänge, würde er nicht wieder intervenieren können. Die beiden blieben dann ihrem dunklen Zeitabschnitt verhaftet. Dabei war ihre bisherige Geschichte schon tragisch genug. Ohne den Hinweis, den er suchte, würde sie noch tragischer enden.

Er schaltete den Editor wieder aus, lehnte sich im Dunkeln zurück und dachte nach.

Die Nacht brach herein, was ihm nur recht war. Die Dunkelheit war ihm ein Freund. Seine Augen sahen auch ohne Licht; das waren sie gewohnt, denn er kam von weit her, aus dem Reich des schwarzen Feuers.

Was bei Tage nicht auffiel, wurde jetzt deutlich: Das Weiß dieser Augen glühte an den Rändern blutrot. Natürlich war niemand zugegen, der dies gesehen hätte. Er war auf dieser Seite vorsichtig darauf bedacht, nicht erkannt zu werden, schon gar nicht jetzt, wo er seinem Ziel so nahe war. In der Ferne sah er die Gesandtschaft herbeiziehen. Seufzend lehnte er sich in seinem Sessel zurück. Endlich. Nach so langer Zeit waren die drei endlich zur Stelle. Daran ließ sich nicht länger zweifeln. Die seltsamen Vorgänge in Canrif, die Gerüchte und Geschichten über den neuen Firbolg-König wie auch die Fortschritte der monströsen Bevölkerung dort konnten nur als Beweis dafür zu deuten sein, dass seine Einschätzung richtig war. Dabei hatte es nicht einmal der mächtige Gwylliam vermocht, die Bolg zu zähmen. Jetzt stellte sich nur die Frage, was damit anzufangen war.

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