Wolfgang Hohlbein - Die Töchter der Drachen

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Die Töchter der Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Talianna noch ein Kind war, töteten Drachen ihre Eltern und legten ihr Dorf in Schutt und Asche. Nun, fast zwanzig Jahre später, zieht sie in die Welt hinaus, um die grausamen Drachen zu finden — und Rache zu nehmen. Ihr Weg führt sie durch eine zerstorte Welt, durch endlose Wüsten und ausgetrocknete Meere, wo jeder Schritt tödliche Gefahren birgt: Phantastische Lebewesen stellen sich ihr in den Weg, doch Talianna schreckt vor nichts und niemandem zurück. Bis sie den geheimnisumwitterten Töchtern des Drachen gegenübersteht und erkennen muß, daß auch sie nur eine kleine Rolle in dem großen Spiel der Mächte gespielt hat.

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»Wir musssten esss tun«, fuhr Hrohn fort. »Dherrr SSSturmm Wwar...«

»Es ist gut, Hrhon«, unterbrach ihn Tally. »Es war richtig. Schließlich wollte ich ja hierher, oder?« Sie wandte sich wieder zu dem Waga um und lächelte, wurde aber sofort wieder ernst. Hrhon stand in sonderbar geduckter Haltung da, einen halben Schritt von ihr zurückgewichen und die Arme ein ganz kleines bißchen angewinkelt, und auch Essk hatte sich von ihr abgewandt und betrachtete mit großem Interesse ein nicht vorhandenes Bild auf der schwarzen Wand vor sich.

Und plötzlich begriff Tally, daß die beiden Wagas Angst hatten.

Aber natürlich, dachte sie. Ihr Vorhaben – nein, ihr fanatischer Wille – den Todesgürtel zu überwinden und diesen Turm zu erreichen, war in den letzten zehn Jahren so sehr zu einem Teil ihres Denkens geworden, daß sie manchmal vergaß, wie wenig Hrhon oder Essk oder irgenein anderes denkendes Wesen davon wissen konnten. Für die beiden Wagas waren ihre Besuche beim Turm – die sie vorher vielleicht schon zwanzigmal bei Hraban und fünfzigmal bei seinen verschiedenen Vorgängern miterlebt hatten – stets gleich gewesen. Sie hatten sich dem Turm und dem Todeskreis genähert, um danach sofort wieder den Rückweg anzutreten. Niemand hatte jemals versucht, wirklich hierher zu kommen. Die beiden Wagas zitterten innerlich vor Angst, denn für sie war das, was sie getan hatten, etwas Unvorstellbares gewesen. Sie hatten das Unberührbare berührt und ein Gesetz gebrochen, das vielleicht so alt war wie diese Welt.

»Es ist gut, Hrhon«, sagte sie noch einmal, und jetzt so sanft, wie sie nur konnte. »Ihr habt mein Leben gerettet. Und dies hier.« Sie griff nach dem Blutstein an ihrem Hals.

»Ihr wißt, wie wichtig es für die Sippe ist. Ihr mußtet es tun. Ich danke euch dafür.«

Soweit sich Tally erinnerte, war es das erste Mal überhaupt, daß sie sich bei den beiden Wagas für irgend etwas bedankte, und vermutlich hatte, von den Kindern einmal abgesehen, noch nie jemand in einem solchen Ton mit den beiden Reptilienwesen gesprochen. Aber Hrhons Furcht schwand kein bißchen; ganz im Gegenteil. Trotz ihrer Worte wirkte er eher noch niedergeschlagener und schuldbewußter als zuvor.

»Da issst...«, sagte er zögernd, »noch etwasss.«

»So?« Tally legte den Kopf schief. »Was?«

Hrhon druckste herum, bis Tally ihn bei der Schulter ergriff und noch einmal fragte. »Was, Hrhon?«

»Ich ssseige esss Euch«, zischte Hrhon. »Kommt.« Tally blickte in die Richtung, in der sein ausgestreckter Arm wies.

Sie sah erst jetzt, daß es unmittelbar neben der Tür des Treppenschachtes einen zweiten, etwas größeren Durchgang gab, hinter dem ebenfalls helles Tageslicht schimmerte. Fragend runzelte sie die Stirn, drang aber nicht weiter in den Waga, sondern stützte sich wieder auf seine und Essks Schultern und humpelte mit ihrer Hilfe auf den Ausgang zu. Die Tür führte in einen kurzen Gang, an dessen Ende ein rechteckiger Flecken brutal hellen Tageslichtes gloste. So schnell es die unsichtbaren Messer zuließen, die in ihren Beinen wühlten, durchquerte sie den Korridor und blickte neugierig ins Freie. Der Gang führte auf einen gewaltigen, gut zwanzig Meter messenden Balkon hinaus, der wie ein Vogelnest an die Flanke des Bauwerks angeklebt war. Ein gefräßiger Riese hatte ein gutes Drittel und den allergrößten Teil des brusthohen Steingeländers abgebissen, und der übriggebliebene Rest war von einem Netzwerk von Rissen und Löchern durchzogen, aber immer noch stabil genug, ihr gemeinsames Gewicht zu tragen. Vom gegenüberliegenden Ende des Balkons aus führte eine kühn geschwungene Steintreppe zur Flanke des eigentlichen Turmes hinauf. Und auf ihren untersten Stufen lag der eigentliche Grund für Hrhons Furcht.

Er hatte ungefähr die Größe eines zwölfjährigen Kindes, war schwarz wie die Nacht und mußte ein paar größenwahnsinnige Kakerlaken in seiner Ahnenreihe gehabt haben. Zwei seiner vier Hände umklammerten den Griff eines Schwertes, was darauf schließen ließ, daß sein Charakter ungefähr seinem Aussehen entsprochen hatte – bevor Hrhon ihm das Genick brach.

Daneben lag eine zweite, etwas kleinere Scheußlichkeit, die ein paar Arme weniger hatte, deren jetzt in anderthalb Metern Entfernung liegende Mandibeln dafür aber wohl selbst einem Waga Respekt einflößen mochte, wenn er nicht gerade Hrhon oder Essk hieß und das Leben seiner Herrin verteidigte.

»Hornköpfe?« murmelte Tally ungläubig. »Hier?« Sie blickte Hrhon an, starrte dann erneut auf die beiden toten Rieseninsekten hinab und versuchte vergeblich, eine halbwegs logische Erklärung für den unglaublichen Anblick zu finden. Einen Moment lang blickte sie hilflos auf den Todeskreis und die regelmäßigen schwarzen Löcher herab. Sie verwarf den Gedanken so schnell wieder, wie er gekommen war. Es gab unter den Werwesen alle möglichen – und eine ganze Menge unmöglicher – Kreaturen, aber keine Hornköpfe. Schon gar keine, die hier heraufkommen konnten.

»Sssie habhen unsss anghegriffen«, verteidigte sich Hrhon. »Whir mussten sssie töten. «

»Das ist schon in Ordnung«, sagte Tally verwirrt – sie hätte das Gleiche gesagt, wenn Hrhon die beiden Kreaturen völlig grundlos getötet hätte, denn wenn es etwas auf der Welt gab, was sie beinahe so sehr haßte wie die Drachen, dann waren es Hornköpfe. »Aber wo sind sie hergekommen?«

Hrhon deutete auf die Treppe. »Ausss dem Thurm«, sagte er.

Tally starrte ihn an. »Aus dem Turm?«

Der Waga versuchte zu nicken. »Sssusssammen mit diessser dha«, sagte er. Und damit deutete er auf eine dritte, etwas größere Gestalt, die wie die beiden Horn köpfe auf den Stufen der Treppe zusammengesunken und ebenso tot war wie sie.

Aber es war kein Hornkopf. Sie war nicht in Chitin gekleidet, sondern in schwarzbraunes Leder. In ihrer Hand lag kein Schwert, sondern eine bizarr geformte Waffe, die fast wie eine bizarr geformte kleine Armbrust ohne Bogen aussah und wie Silber glänzte, Und ihr Gesicht war nicht die starre Panzerfratze eines Hornkopfes, so wenig wie ihre Augen die glitzernden Facettenbündel eines Rieseninsektes waren, sondern die weit geöffneten, starren Augen eines allerhöchstens achtzehnjährigen, sehr hübschen Mädchens.

4

Sie hatte ihre gerade zurückgewonnen Kräfte eindeutig überschätzt, denn was folgte, war ein abermaliger und gründlicher Zusammenbruch, und es dauerte drei volle Tage, bis sie sich so weit erholt hatte, den Weg zum Turm zu wagen.

Hrhon und Essk hatten ihr in dieser Zeit alles erzählt, was seit ihrem Eintreffen hier geschehen war; und nicht nur ein-, sondern mindestens ein dutzendmal. Sie hatten unglaubliches Glück gehabt, den Turm trotz des tobenden Sturmes zu erreichen, und Tallys erster Gedanke, daß sie ihr Hiersein den gleichen überkochenden Naturgewalten verdankten, die sie fast umgebracht hätten, schien sich zu bestätigen: die beiden Wagas hatten weder von den entsetzlichen Werwesen noch von den tötenden Illusionen irgend etwas gesehen oder gespürt. Der Sandsturm, der sie auf den letzten zweihundertfünfzig Metern gepackt und wie bizarre Schlittschuhläufer auf einem See aus Glas direkt bis an den Fuß der Ruine geschoben hatte, hatte die tödliche Magie des Turmes besiegt.

Seine lebenden Bewohner nicht.

Die beiden Wagas hatten das schwarze Gebäude umkreist und eine schmale Treppe gefunden, die auf der windabgewandten Seite zu einem Eingang hinaufführte, und sie hatten sogar unbehelligt den geschützten Keller erreicht, in dem Tally drei Tage später aufgewacht war. Aber der Sturm hatte kaum ein wenig in seinem Wüten nachgelassen, als der erste Hornkopf in ihrem Unterschlupf erschien – ein grünschimmernder Haufen zermalmter Chitinplatten, den Essk ihr gezeigt hatte, und dessen Aussehen beim besten Willen nicht mehr erkennen ließ, zu welcher der vielen verschiedenen Insektenrassen er einmal gehört hatte. Er hatte Essk warnungslos angegriffen und war genauso warnungslos von ihr getötet worden, aber nicht, ohne ihr einen sehr tiefen, noch immer nicht ganz verheilten Schnitt im Arm beizubringen. Trotzdem hatte sein heimtückischer Angriff ihnen wahrscheinlich allen dreien das Leben gerettet; denn als seine beiden mordlustigen Kameraden und ihre menschliche Begleiterin einige Stunden später auftauchten, um nach dem vermißten Riesenetwas zu suchen, sahen sie sich unvermittelt zwei sehr vorsichtigen und wahrscheinlich höchst übellaunigen Wagas gegenüber. Das Ergebnis dieser Begegnung hatte Tally gesehen, draußen auf den ersten Stufen der Brücke.

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