Wolfgang Hohlbein - Die Töchter der Drachen

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Die Töchter der Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Talianna noch ein Kind war, töteten Drachen ihre Eltern und legten ihr Dorf in Schutt und Asche. Nun, fast zwanzig Jahre später, zieht sie in die Welt hinaus, um die grausamen Drachen zu finden — und Rache zu nehmen. Ihr Weg führt sie durch eine zerstorte Welt, durch endlose Wüsten und ausgetrocknete Meere, wo jeder Schritt tödliche Gefahren birgt: Phantastische Lebewesen stellen sich ihr in den Weg, doch Talianna schreckt vor nichts und niemandem zurück. Bis sie den geheimnisumwitterten Töchtern des Drachen gegenübersteht und erkennen muß, daß auch sie nur eine kleine Rolle in dem großen Spiel der Mächte gespielt hat.

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»Aber Talianna –«

»Talianna existierte schon bald nicht mehr«, unterbrach sie die Frau. »Sie heiratete Hraban und wurde eine andere. Sie änderte sogar ihren Namen und nannte sich nur noch Tally.«

»Tally.« Das Mädchen wiederholte den Namen ein paarmal in Gedanken, ehe sie zu dem Schluß kam, daß er ihr nicht gefiel. Nicht so gut wie Talianna. Sie sagte es.

»Ich weiß«, sagte die Fremde. »Er klingt... härter. Gnadenloser. Und so wurde sie auch. Der Haß zerfraß sie, ohne daß sie es selbst merkte, und wenn, wäre es ihr gleich gewesen, denn er gab ihr auch Kraft. Die Kraft, alles zu erreichen, was sie wollte.«

»Und was war das?« fragte das Mädchen.

»Rache«, antwortete die Frau. »Macht. Die Macht, die zu finden, die für den Tod ihrer Stadt verantwortlich waren, und zu bestrafen. Sie heiratete Hraban, und fünf Jahre später tötete sie ihn und wurde selbst zur Anführerin der Sippe.« Die Augen des Mädchens wurden groß vor Staunen, als sie dies hörte, aber die Frau nickte, um ihre Worte zu bekräftigen.

»Sie nahm Hrabans Stelle eine, sagte sie. »Oh, es war nicht leicht, denn sie war eine Frau, und eine Fremde dazu. Aber der Haß gab ihr die Kraft, ihr Ziel zu erreichen.« Sie schwieg einen Moment, nahm die Hand vom Arm des Mädchens und blickte in den Himmel empor, als suche sie etwas.

»Und was hat sie getan?« fragte das Mädchen, als die fremde Frau nicht von selbst weitersprach, Seine Neugier war geweckt, und die Geschichte der Fremden half ihr, den entsetzlichen Schmerz in ihrem Inneren wenigstens für eine kurze Weile zu vergessen. Und sie hat te das Gefühl, daß das, was sie hörte, von großer Wichtigkeit war, wenn sie auch nicht wußte, warum.

»Ihre Geschichte ist noch nicht zu Ende«, sagte die Frau. »Sie dachte es, damals, nach Hrabans Tod, aber das stimmte nicht. Sie haßte noch immer, mehr als zuvor, und als es Hraban nicht mehr gab, da suchte sie sich etwas Neues, was sie hassen und bekämpfen konnte...«

Epilog

»Das war... eine sehr traurige Geschichte«, sagte das Mädchen. Einen Moment lang wartete es auf eine Antwort der fremden Frau, aber es bekam keine, und eigentlich hatte es auch nicht damit gerechnet. Es sah auf. Die fremde Frau mit den dunklen Haaren hatte sich gegen einen Baum gelehnt und die Augen geschlossen. Ihr Gesicht lag im Schatten, und es sah aus, als schliefe sie. Aber sie war wach. Nur ein Teil von ihr schien noch in der Vergangenheit zu weilen, bei Tally und Hrhon und all den anderen, die für wenige kurze Stunden durch ihre Worte wieder Leben bekommen hatten.

»Hat sie Wort gehalten?« fragte das Mädchen schließlich.

»Tally?« Die Frau nickte. »Ja. Es war nicht einmal besonders schwer für Angella und Hrhon, den Drachenfels zu verlassen, weißt du? Jedenfalls nicht im Vergleich zu dem, was sie ertragen mußten, um ihn zu erreichen. Nicht alle Drachen waren tot. Ein paar von ihnen waren fortgeflogen, bevor Tally den Berg erreichte, und sie kamen nichtsahnend zurück.«

»Aber Gäa –«

»Vernichtete sie alle«, sagte die Fremde. »Alle bis auf einen, dessen Reiter Angella und Hrhon überwältigten. Sie zwangen sie, ihnen das Geheimnis zu verraten, wie man die Drachen lenkte.«

Das Mädchen dachte einen Moment lang darüber nach, wie man jemanden wie eine Drachenreiterin zu irgend etwas zwingen konnte. Aber dann kam es zu dem Schluß, daß es die Antwort eigentlich gar nicht wissen wollte.

»Diese Geschichte ist... ist wahr, nicht?« sagte es ganz leise. »Ich meine – du hast sie dir nicht nur ausgedacht um... um mir die Zeit zu vertreiben, oder mich zu trösten. Die Fremde nickte. »Sie ist wahr.«

»Dann gefällt sie mir nicht«, sagte das Mädehen nach kurzem überlegen. »Sie ist häßlich, und sie hat kein gutes Ende.«

»Sie hat überhaupt kein Ende«, sagte die Fremde. »Hast du vergessen, was Hrhon gesagt hat – es hat gerade erst begonnen.«

»Aber Tally ist doch tot. Sie hat sich selbst geopfert. Warum?«

»Weil es der einzige Weg war«, sagte die Fremde. »Ihr Leben war sinnlos geworden, weißt du? Sie lebte nur noch für ihre Rache, und als sie begriff, daß sie zu schwach war, ihre Feinde besiegen zu können, tat sie das einzige, was ihr noch blieb. Ich glaube«, fügte sie mit veränderter Stimme und nach einer hörbaren Pause hinzu, »in Wirklichkeit war sie schon lange tot. Wahrscheinlich ist sie auch gestorben, damals, als ihre Stadt verbrannte.«

Ihre Worte erfüllten das Mädchen mit Schmerz. Auch seine Stadt war verbrannt, mit allen, die es gekannt und geliebt hatte. Ob sie eines Tages auch so werden würde wie Tally? Die Fremde schien ihre Gedanken zu erraten. Vielleicht waren sie auch deutlich auf ihrem Gesicht abzulesen. »Es war nicht umsonst, Kleines«, sagte sie sanft. »Ich weiß, was du jetzt fühlst – auch deine Stadt ist zerstört, und du hast wie Tally die Drachen gesehen, die es getan haben, nicht wahr?« Das Mädchen nickte. Schwieg.

»Aber es war nicht umsonst«, behauptete die Fremde. Sie stand auf, kam auf das Mädchen zu und ließ sich vor ihr in die Hocke sinken. »Sie haben hunderttausend Jahre lang geherrscht, Kind«, sagte sie. »Du kannst nicht erwarten, daß wir sie in einem Tag besiegen. Vielleicht wird es weitere hunderttausend Jahre dauern, weißt du, auf jeden Fall aber länger, als irgendeiner von uns leben wird. Aber wir haben den Feind erkannt, und er wird geschlagen werden. Willst du uns dabei helfen?«

»Euch?« fragte das Mädchen verstört.

»Willst du?«

Das Mädchen nickte zögern. Aber es war eher Verwirrung als wirkliche Entschlossenheit. »Aber wie?« murmelte es. »Sie sind so stark. Und so viele. Und sie haben die Drachen und diese entsetzlichen Waffen und...«

»Die Geschichte ist noch nicht zu Ende«, sagte die Frau, und plötzlich war ihre Stimme sehr eindringlich. Fast glaubte das Mädchen eine ganz sachte Spur von Angst darin zu erkennen.

»Angella und Hrhon behielten den Drachen, den sie erbeuteten, und sie lernten, diese Tiere zu beherrschen, so wie Jandhi und ihre Schwestern es taten. Und Jandhi hat sich getäuscht, weißt du?« Sie lachte, sehr leise und voller Trauer. »Könnte sie nur noch begreifen, wie sehr sie sich getäuscht hat. Die Zivilisation, vor der die sie und die Insekten solche Angst hatten, existiert bereits. Der Mensch hat gelernt, mit der Natur zu leben, Kind. Tausendmal besser, als Jandhi jemals begriffen hat; denn sie war blind. Er braucht keine Technik mehr. Wir brauchen keine Maschinen, die fliegen, wenn wir Tiere wie die Drachen haben. Wir brauchen keine Ärzte und Wissenschaftler, denn wir haben unsere Heiler und Magier, wir haben Männer wie Beit und Karan und Weller, und wir brauchen keine Maschinen, die unsere Arbeit tun, solage wir Tiere erschaffen können, die dies viel perfekter erledigen.«

Sie hob die Hand und deutete nach Norden. »Die großen Insekten, die irgendwo dort draußen jenseits des Schlundes lauern, wissen es nicht, aber sie selbst haben uns den Weg gezeigt, wie wir sie besiegen können. Wir haben unsere eigenen Drachen, Kind, und unsere eigenen Hornköpfe. Noch sind wir wenige, aber wir sind Menschen, und deshalb werden wir siegen. Wir schlagen sie, wo immer wir sie treffen. Aber manchmal kommen wir zu spät.«

Sie sprach nicht weiter, und auch das Mädchen schwieg für sehr lange Zeit. Schließlich stand es auf und hob wortlos den Arm.

Die Frau lächelte, ergriff ihre Hand und drückte sie, sehr kurz und voller Wärme. »Wie ist dein Name, Kleines?« fragte sie.

»Kara«, antwortete das Mädchen. Es war nicht wahr. Ihr Name war Karenin, aber sie hatte ihn nie wirklich gemocht, und Kara gefiel ihr besser. Ein bißchen erinnerte er sie an Tally, und die fremde Frau schien dies auch zu ahnen, denn sie lächelte, sagte aber nichts, sondern wandte sich wortlos um und ging auf den Waldrand zu.

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