Wolfgang Hohlbein - Die Töchter der Drachen

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Die Töchter der Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Talianna noch ein Kind war, töteten Drachen ihre Eltern und legten ihr Dorf in Schutt und Asche. Nun, fast zwanzig Jahre später, zieht sie in die Welt hinaus, um die grausamen Drachen zu finden — und Rache zu nehmen. Ihr Weg führt sie durch eine zerstorte Welt, durch endlose Wüsten und ausgetrocknete Meere, wo jeder Schritt tödliche Gefahren birgt: Phantastische Lebewesen stellen sich ihr in den Weg, doch Talianna schreckt vor nichts und niemandem zurück. Bis sie den geheimnisumwitterten Töchtern des Drachen gegenübersteht und erkennen muß, daß auch sie nur eine kleine Rolle in dem großen Spiel der Mächte gespielt hat.

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»Du bist nicht Tally«, sagte sie. Es war eine reichlich überflüssige Feststellung, aber sie mußte es einfach sagen.

Das Ding in Tallys Gestalt rührte sich nicht, und nach einer Weile wandte Angella wieder den Blick und zwang sich, die Höhle noch einmal anzusehen. Irgend etwas in ihr revoltierte gegen das entsetzliche Bild, das sich ihr bot, aber sie zwang sich, es zu ertragen; denn trotz allem war es nicht so schlimm wie der Anblick Tallys. Die weiße Masse aus Wurzelgeflecht war überall, hatte Felsen und Stein und Metall überwuchert und sich zu knotigen, glänzenden Gebilden zusammengefunden, die sanft pulsierten, alle im gleichen Rhythmus, als gäbe es da irgendwo ein gewaltiges Herz, in dessen Takt sie schlugen.

Es gab nichts, wovor sie Halt gemacht hatte, und es mußte sehr schnell gegangen sein; denn manche der Gestalten, die sie eingewoben hatten, waren in bizarren Haltungen erstarrt, als hätte der Tod sie mitten in der Bewegung überrascht. Bei den meisten war nicht mehr zu erkennen, ob sie Mensch oder Tier gewesen waren: ihre Körper waren aufgelöst, zum Teil bereits absorbiert von der gewaltigen, fressenden Pflanzenmasse, zum Teil aber noch intakt, unbeschädigt, aber eingesponnen, wie in das Netz einer gewaltigen Spinne. Einige schienen sogar noch zu leben...

Sie versuchte, sich vorzustellen, wie es gewesen sein mußte, aber ihre Phantasie reichte nicht, es in Bilder umzusetzen. Der Kampf mußte entsetzlich gewesen sein und von vornherein aussichtslos. Sie hatte gesehen, wie schnell und rücksichtslos dieses Ding zuschlug, draußen im Sumpf unter dem Wald, und hier mußte es schlimmer gewesen sein, tausendfach schlimmer.

»Was hast du mit Tally getan?« flüsterte sie.

»Nichts«, antwortete das entsetzliche Wesen. »Es war ihr eigener Wunsch.«

»Ihr –«

»Sssie wollte esss«, mischte sich Hrhon ein. Angella drehte sich verblüfft herum und starrt den Waga an.

»Sie wollte was? keuchte sie. »Das hier?!«

Hrhon versuchte ein menschliches Nicken nachzuahmen. »Sssie whussste esss«, behauptete er. »Sssie sssagte esss mir, in der Nacht, bhevhor sssie sssich Jandhi erghab. Dher Ssschlund vherlanghte ein Ohpfer, uhnd sssie whollte nisst, dasss isss es bin. Oder dhu.« Angella stand wie gelähmt da. »Sie hat es... freiwillig getan?« murmelte sie. »Sie ... sie hat dieses... dieses Ding absichtlich hierher gebracht?«

»Einen Teil«, bestätigte Tally. »Das Ganze ist im kleinsten meiner Teile, so wie der geringste meiner Teile das Ganze ist. Du trauerst um sie, Angella, aber das ist nicht nötig. Tally lebt, wenn auch auf andere Weise.«

»Oh ja«, sagte Angella. »Gleich wirst du mir erzählen, daß sie die Unsterblichkeit erlangt hat, wie?«

Ihr Spott prallte von dem Wesen an ihrer Seite ab, weil es so etwas wie Spott oder Sarkasmus nicht kannte. Es nickte.

»In gewisser Weise, ja. Tally wußte, was sie erwartete. Sie wurde nicht gezwungen. Das Wesen, das ihr Gäa nennt, mag euch grausam erscheinen, aber es ist es nicht. Nur erbarmungslos. Und auch das nur zu seinen Feinden. Den Feinden des Lebens.«

»Und wir?« flüsterte Angella. »Gehören wir... auch dazu? Willst du Hrhon und mir auch die Unsterblichkeit verleihen?«

»Wenn ihr es wünscht, wird Tally es tun«, antwortete Tally mit großem Ernst. »Doch wenn ihr es nicht wünscht, könnt ihr gehen. Ihr seid frei. Tally wird euch den Weg zeigen, wie ihr von hier entkommen könnt. Wenn ihr bereit seid, den Kampf fortzuführen.«

»Welchen Kampf?« flüsterte Angella. »Hier... hier lebt doch nichts mehr!«

»Hier nicht«, bestätigte Tally. »Dieser Ort gehört jetzt mir, und so wird es auf ewig bleiben. Aber es gibt viele Orte wie diese.«

Angella erschrak. »Soll das heißen, es ist noch nicht vorbei?« keuchte sie.

»Esss hat noch nissst einmal rissstig beghonnen«, zischte Hrhon.

»Der Waga wird dir die Geschichte erzählen, die er von Tally hörte«, sagte Tally. »Doch jetzt müßt ihr gehen. Rasch, solange Tally euch noch zu schützen vermag.« Angella starrte sie an, und für den Bruchteil einer Sekunde glaubte sie noch einmal die alte Tally im Blick des Pflanzenmonsters vor ihr zu erkennen, eine winzige Spur von ihr, die noch nicht Teil des monströsen Kollektivbewußtseins dort draußen im Sumpf geworden war. Jenes winzige Etwas, das sie und Hrhon noch schützte. Aber es schwand, und wenn es völlig fort war, dann würde dieser gigantische lebende Krebs auch sie verschlingen, so erbarmungslos und kalt, wie er die Hornköpfe verschlungen hatte, Jandhis Kriegerinnen und die Drachen.

»Wir werden es tun«, flüsterte sie. »Wir werden deine Rache beenden. Ich verspreche es dir, Tally.«

Noch einmal blickte Tally sie an, und ein ganz kurzes, unendlich erleichtertes Lächeln glomm in ihren Augen auf.

Dann erlosch ihr Blick.

Für immer.

»Das... ist aber eine sehr traurige Geschichte«, sagte das Mädchen.

Seit langer Zeit waren es die ersten Worte, die einer von ihnen sprach. Die Frau hatte geredet, mit sehr ruhiger, sehr sanfter Stimme, in der etwas von der Trauer mitklang, die das Mädchen selbst verspürte; ein Schmerz, der viel zu gewaltig war, als daß es sein wahres Ausmaß jetzt schon begreifen konnte. Danach hatten sie beide geschwiegen, fast ebenso lange, und auch dieses Schweigen war voller Trauer gewesen. Jetzt nickte die fremde Frau. Wieder hob sie die Hand und berührte die des Mädchens, und diesmal fuhr das Kind nicht unter der Berührung zusammen, sondern erwiderte den Händedruck der Fremden sogar. Sie hatte das Gefühl, weinen zu müssen, aber sie konnte es nicht.

»Das ist es«, bestätigte die Frau. Sie lächelte. Das Mondlicht zauberte Schatten auf ihre Züge, die sie älter erscheinen ließen, als das Mädchen sie bisher eingeschätzt hatte. Vielleicht so alt, wie sie war. »Sie ähnelt deiner, bis hierhin wenigstens. Auch du bist die letzte Überlebende.«

»Die Letzte?« Das Mädchen blinzelte, drehte den Kopf und blickte zu den Ruinen der brennenden Stadt zurück. Über den Trümmern hing noch immer ein roter Hauch, und mit dem Wind wehte Brandgeruch herbei.

»Was geschah mit den anderen?« fragte es nach einer Weile, und ohne die Frau anzublicken. »Mit dem Blinden und der verrückten Frau?« .

»Hrabans Männer haben sie getötet«, antwortete die Fremde.

»Sie waren natürlich keine Söldner, und sie kamen auch nicht zufällig vorbei. Aber das alles hat Talianna erst später erfahren.« Sie zögerte fast unmerklich, und als sie weitersprach, war in ihrer Stimme ein bitterer Klang. »Sehr viel später.«

»Was geschah mit ihr?« fragte das Mädchen.

»Mit Talianna?« Die Fremde lächelte traurig. »Es gibt sie nicht mehr, Kleines.«

»Hat Hraban sie auch getötet?« fragte das Mädchen erschrokken. Sie wußte nicht, warum, aber der Gedanke machte ihr Angst. Sie wollte es nicht.

»Getötet?« Die Fremde lächelte. »Nein. Aber er... machte eine andere aus ihr. Er nahm sie mit zu sich, zu seinen Leuten, weißt du? Und später hat er sie geheiratet.«

»Geheiratet?« wiederholte das Mädchen ungläubig. »Er?«

»Warum nicht? Talianna war ein hübsches Mädchen, und sehr klug. Und sie hatte ja niemanden mehr, zu dem sie gehörte.«

Es fiel dem Mädchen schwer, die Worte der Frau zu glauben, und sie sagte es.

Wieder lächelte die Fremde auf diese sonderbare, fast unheimliche Art. »Du verstehst nicht, warum sie es tat«, sagte sie.

»Dabei ist die Antwort sehr einfach. Sie hatte etwas, das ihr Kraft gab. Ihren Haß.«

»Haß?« Das Mädchen verstand nun gar nichts mehr. Wie konnte jemand jemanden aus Haß heiraten?

»Haß«, bestätigte die Frau. »Den gleichen Haß, den auch du jetzt spürst, Kind. Haß auf die, die ihre Familie getötet hatten. Die ihre Heimat verbrannten, ihr Leben vernichteten. Vielleicht spürst du es jetzt noch nicht, aber er wird kommen. Du mußt dich dagegen wehren, hörst du? Er ist eine große Kraft, aber er ist nicht gut. Lasse nicht zu, daß er Gewalt über dich erlangt.«

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