Wolfgang Hohlbein - Die Töchter der Drachen

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Die Töchter der Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Talianna noch ein Kind war, töteten Drachen ihre Eltern und legten ihr Dorf in Schutt und Asche. Nun, fast zwanzig Jahre später, zieht sie in die Welt hinaus, um die grausamen Drachen zu finden — und Rache zu nehmen. Ihr Weg führt sie durch eine zerstorte Welt, durch endlose Wüsten und ausgetrocknete Meere, wo jeder Schritt tödliche Gefahren birgt: Phantastische Lebewesen stellen sich ihr in den Weg, doch Talianna schreckt vor nichts und niemandem zurück. Bis sie den geheimnisumwitterten Töchtern des Drachen gegenübersteht und erkennen muß, daß auch sie nur eine kleine Rolle in dem großen Spiel der Mächte gespielt hat.

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»Die Schwäche wird bald vergehen«, fuhr Tally fort. »Du bist erschöpft, aber nicht ernsthaft verletzt.«

»Was zum Teufel ist passiert?« murmelte Angella. »Wo warst du die ganze Zeit?«

»Tally hat getan, wozu sie hergekommen ist«, antwortete Tally geheimnisvoll. »Es tut ihr leid, wenn ihr leiden mußtet. Aber es hat lange gedauert, Hrhon und dich zu finden.«

Und es dauerte auch lange, bis Angella den Sinn von Tallys Worten begriff. Und als sie es tat, da war der Gedanke ein solcher Schock, daß sie sich aufsetzte und für einen kurzen Moment selbst ihre Schwäche vergaß. Aber wirklich nur für einen kurzen Moment. Dann wurde ihr übel und schwindelig zugleich, und sie brach in Tallys Armen zusammen.

»Hab Geduld«, sagte sie. »Dein Körper braucht Zeit, die verlorenen Kräfte zu regenerieren. Er ist sehr verwundbar, weißt du? Aber du bist auch stark. Gib dir selbst ein wenig Zeit, und Tally wird dich hier herausbringen.«

Irgend etwas war falsch, dachte Angella. Entsetzlich falsch. Aber sie wußte nicht, was.

»Rausbringen?« murmelte sie. Aber wieso? Es war nicht möglich. »Jandhi. Was... was ist mit Jandhi... und ihren Drachen?«

»Sie sind tot«, antwortete Tally, und plötzlich war eine Kälte in ihrer Stimme, die Angella trotz allem erschauern ließ. Und ein entsetzlicher Triumph.

»Tot?«

»Tally hat sie vernichtet«, bestätigte Tally. »Sie kam, um es zu tun. Und sie hat es getan.« Sie hob rasch die Hand als Angella eine Frage stellen wollte, und schüttelte den Kopf. »Jetzt nicht. Du wirst alles erfahren, aber jetzt mußt du deine Kräfte schonen. Glaubst du, daß du gehen kannst?«

Angella glaubte es – aber sie konnte es nicht. Sie hatte nicht einmal die Kraft, sich auf Hände und Knie hochzustemmen. Tally fing sie abermals auf, als sie zusammenbrach.

»Dann wird Hrhon dich tragen«, bestimmte Tally. »Du mußt hier heraus. Dieser Ort ist kalt und gefährlich.« Sie stand auf und hob die Hand. Beinahe lautlos näherte sich der Waga Angella, hob sie hoch und wandte sich zur Tür.

Sein Griff war sehr hart, und er tat weh, und trotz ihrer Schwäche empfand Angella es als unwürdig, wie ein Kind getragen zu werden. Sie protestierte schwach, aber natürlich ignorierte Hrhon ihre Worte.

Gelbes Licht nahm sie auf, als sie die Zelle verließen und den Weg zurückgingen, den sie vor so vielen Tagen gekommen waren. Angella verlor ein paarmal das Bewußtsein, während Hrhon sie weiter nach oben trug, und die übrige Zeit dämmerte sie auf der schmalen Trennlinie zwischen Wachsein und Schlaf dahin; alles um sie herum war unwirklich, unwichtig, irreal. Und trotzdem fiel ihr auf, wie sehr der Drachenfels sich verändert hatte: er war still geworden. Still und dunkel.

Die Zauberlampen, die den Weg hier herunter erhellt hatten, waren zum größten Teil erloschen. Einige von ihnen flackerten wie große blinzelnde Augen, und in manchen glomm noch ein gelbes Licht, aber die meisten waren blind. Dafür brannten Fackeln in den Gängen, die sie nahmen, um weiter nach oben zu gelangen.

Der Berg war tot. Vielleicht war dies der einzig wirklich klare Eindruck, den Angella hatte, während Hrhon sie trug: der Berg hatte sich in ein gigantisches Grab verwandelt.

Endlich wich der bleiche Schein der Fackeln dem helleren, wenn auch kälteren Licht der Sonne. Vor ihnen lag noch ein kurzes Tunnelstück, hinter dem sich eine der gewaltigen Drachenhöhlen erhob, durch die sie den Berg betreten hatten. Angellas Herz begann schneller zu schlagen.

»Erschrick jetzt nicht«, sagte Tally. »Was du siehst, wird dir schlimm vorkommen, von deinem Standpunkt aus. Aber es mußte sein.«

Ihre Warnung machte es eher schlimmer. Angella wußte nicht genau, womit sie rechnete – mit Toten, mit Spuren eines Kampfes, mit verstümmelten Menschen und Hornköpfen und vielleicht Drachen. Vor ihr war nichts dergleichen. Und trotzdem hatte die Höhle sich verändert; auf entsetzliche Weise verändert.

Sie bekam noch eine kurze Gnadenfrist: draußen über dem Schlund herrschte später Nachmittag, und die Sonne stand wie ein loderndes rotes Auge direkt vor der Höhlenöffnung. Ihr grelles Licht blendete Angella, so daß sie im ersten Moment nichts als scharf voneinander getrennte Flächen absoluter Schwärze und blendender Helligkeit wahrnahm, ein Ozean aus Licht, aus dem die Einzelheiten nur allmählich auftauchten. Plötzlich war sie sicher, daß Tally die Höhle aus genau diesem Grund ausgesucht hatte. Und es war gut so, denn wahrscheinlich hätte sie den Verstand verloren, hätte sie der Anblick unvorbereitet getroffen.

Das matte Schwarz des Höhlenbodens war unter einer hellen, sonderbar organisch wirkenden Schicht verborgen, einem weißlich schimmerndem Pilzgeflecht, in dem es hier und da brodelte und zuckte. Ein seltsamer, gleichzeitig fremder wie auf erschreckende Weise bekannter Geruch hing in der Luft, und nach einer Weile hörte sie ein leises Wispern und Raunen, das von überallher zugleich zu kommen schien. Es war warm, viel wärmer, als sie diesen Teil der Festung in Erinnerung hatte, und es war eine Wärme, die auf schwer in Worte zu fassender Weise lebendig wirkte.

Neue Einzelheiten tauchten aus dem verschwommenen Bild auf: Der Boden war nicht eben. Hier und da wuchsen große, assymmetrische Umrisse aus der weißlichen Masse, zuckend und fließend wie sie selbst, aber von etwas dunklerer Färbung, und sie sah jetzt, daß sich das dünne Pilzgeflecht auch über die Wände erstreckte, nicht so dicht wie auf dem Boden, sondern wie ein Netz, großen tausendfingrigen Händen gleich, die sich nach dem schwarzen Fels ausgestreckt hatten und bereits die Decke berührten, sich aber noch nicht ganz berührten.

»Großer Gott!« stammelte sie. »Was... laß mich herunter, Hrhon.«

Der Waga tauschte einen fragenden Blick mit Tally, ehe er gehorchte. Sehr behutsam stellte er sie auf die Füße, ließ die Hände aber an ihrer Taille liegen, um sie aufzufangen, sollte sie stürzen.

Aber Angella stürzte nicht. Was sie sah – und vor allem, was es bedeutete! – ließ selbst ihre Schwäche unwichtig werden. Ihre Augen gewöhnten sich schneller und schneller an das helle Licht, und mit jeder Sekunde erblickte sie weiter, entsetzliche Einzelheiten. Der helle Belag auf dem Boden lebte. Und die dunklen Einschlüsse darin waren...

»Du... du hast es hierhergebracht? stammelte sie.

»Großer Gott, Tally, du hast... du hast Gäa hergebracht – das Ungeheuer aus dem Schlund!«

»Tally hat getan, was getan werden mußte«, antwortete Tally ruhig. »Sie allein wäre zu schwach gewesen, den Kampf zu entscheiden.«

»Sie?« Angellas Augen weiteten sich entsetzt. Langsam, als kämpfe sie gegen unsichtbare Fesseln, drehte sie sich herum und sah Tally an. »Sie?« wiederholte sie.

»Tally, du... du sprichst wie...«

Sie brach ab. Eine eisige Hand schien nach ihrem Herzen zu greifen und es zusammenzupressen, langsam, aber mit unbarmherziger Kraft. Zum ersten Male sah sie Tallys Gesicht im hellen Licht des Tages. Und sie erkannte, daß es nicht Tally war. Nicht mehr. Es war etwas, das wie Tally aussah, sich wie sie bewegte und – fast – wie sie sprach, aber es bestand nicht mehr aus Fleisch und Blut, sondern aus einer weißlichen, pulsierenden Masse, auf den ersten Blick, gleich hellglitzerndem Schleim, die sich bei genauerem Hinsehen jedoch als eine Zusammenballung von Milliarden und Milliarden haardünner, glänzender Fäden erwies. Würmer oder Wurzeln, oder vielleicht eine entsetzliche Mischung aus beidem.

Entsetzt fuhr sie herum und starrte Hrhon an. Aber er war noch er selbst – ein gepanzerter Gigant, dessen geschlitzte Schildkrötenaugen scheinbar ausdruckslos auf Tallys Gesicht ruhten. Angella brauchte all ihre Kraft, sich wieder herumzudrehen und das Etwas anzusehen, das einmal Tally gewesen war.

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