Wolfgang Hohlbein - Die Töchter der Drachen

Здесь есть возможность читать онлайн «Wolfgang Hohlbein - Die Töchter der Drachen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1987, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Töchter der Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Töchter der Drachen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Talianna noch ein Kind war, töteten Drachen ihre Eltern und legten ihr Dorf in Schutt und Asche. Nun, fast zwanzig Jahre später, zieht sie in die Welt hinaus, um die grausamen Drachen zu finden — und Rache zu nehmen. Ihr Weg führt sie durch eine zerstorte Welt, durch endlose Wüsten und ausgetrocknete Meere, wo jeder Schritt tödliche Gefahren birgt: Phantastische Lebewesen stellen sich ihr in den Weg, doch Talianna schreckt vor nichts und niemandem zurück. Bis sie den geheimnisumwitterten Töchtern des Drachen gegenübersteht und erkennen muß, daß auch sie nur eine kleine Rolle in dem großen Spiel der Mächte gespielt hat.

Die Töchter der Drachen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Töchter der Drachen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Warum?«

»Weil diese Welt sonst untergeht«, antwortete Jandhi mit großem Ernst. »Weil die Drachen und wir vielleicht die letzte Chance sind, die dieser Planet hat. Und die menschliche Rasse.«

»Oh«, sagte Tally spöttisch. »Tatsächlich?«

»Tatsächlich«, erwiderte Jandhi mit großem Ernst.

»Der Gedanke ist entsetzlich, aber es ist die Wahrheit, Tally – wenn es einen Gott gibt, an den manche glauben, so hat er sich mit der Erschaffung des Menschen einen schlechten Scherz geleistet. Wir verhindern eine technische Evolution nicht aus Bosheit, sondern weil sie das Ende der Menschheit bedeuten würde. Du hast mich die Geschichte unserer Vorfahren nicht zu Ende erzählen lassen, Tally. Sie waren mächtig und so fortschrittlich, wie ihre Kultur war, so entsetzlich waren die Waffen, die sie schufen. Es gab Kriege; Dutzende, vielleicht Hunderte. Manche von ihnen löschten alle aus bis auf eine handvoll Überlebende, manche nur die Bevölkerung eines Kontinents. Neunmal, Tally, rotteten sich unsere Vorfahren um ein Haar gegenseitig aus, sich und alles Leben auf dieser Welt. Neunmal vergingen ganze Zivilsationen im Feuer der Sterne, das sie gebändigt hatten, um es als Waffe zu mißbrauchen. Und neunmal entstand die menschliche Rasse neu, aus der Asche ihrer Vorfahren.«

Sie schwieg einen Moment, als hätte sie das, was sie erzählte, vollkommen erschöpft. Vielleicht wollte sie Tally auch nur Gelegenheit geben, das Gehörte zu verdauen.

Nicht, daß sie es wirklich begriff. Es war vermutlich unmöglich. Jandhi erzählte Dinge von einer Größe und Tragweite, die sie so rasch gar nicht verarbeiten konnte. Aber sie begriff zumindest, worauf sie hinauswollte.

»Und du glaubst, ihr könntet den zehnten Krieg verhindern?« fragte sie. »Indem ihr die menschliche Rasse beaufsichtigt?«

»Beschützt«, verbesserte sie Jandhi. »Wir schützen sie vor sich selbst. Der letzte, der neunte Krieg, war der Entsetzlichste. Fast alles wurde zerstört. Diese Welt wurde unbewohnbar, für Hunderte von Jahren. Damals verschwanden die Meere, Tally, und neunundneunzig von hundert Tier- und Pflanzenarten. Nur sehr wenige Orte – wie diese Insel hier – blieben verschont, und das Leben brauchte hunderttausend Jahre, die Welt zurückzuerobern. Eine Welt, die verbraucht war. Es gibt keine Bodenschätze mehr, kaum mehr Wasser, kaum mehr bewohnbares Land. Der zehnte Krieg, Tally, wäre der letzte.«

»Und du glaubst, er käme, wenn du den Menschen erlaubst, Stahl zu schmieden?«

»Nein«, antwortete Jandhi. »Aber nach dem Stahl kommt die Dampfmaschine, nach ihr die Elektrizität, und dann die Bomben. So war es immer. Unsere Rasse hat neun Chancen gehabt, Tally. Sie hat sie verspielt.«

»Und du sorgst dafür, daß sie keine zehnte bekommt, wie?« fragte Tally böse. »Was bist du! Gottes rechte Hand?«

Jandhi preßte wütend die Lippen aufeinander. Aber wieder blieb die zornige Antwort aus, auf die Tally wartete. Statt dessen schüttelte sie nur den Kopf. »Wir haben eine zehnte Chance«, sagte sie. »Unsere Aufgabe wird bald beendet sein, auch wenn keiner von uns dieses Ende noch erleben wird. Die Drachen und wir sind die Hüter, Tally, mehr nicht. Wir geben acht, daß die Menschen nicht noch einmal den falschen Weg gehen. Die Technik vermag Wunder zu wirken, aber sie ist der falsche Weg. Sie führt nur in den Tod.«

»Benutzt ihr sie deshalb?«

Jandhi seufzte. »Wir würden es nicht tun, wenn wir es nicht müßten«, antwortete sie. »Und wir werden sie aufgeben, sobald wir sie nicht mehr brauchen. Unser Plan mag dir grausam erscheinen, aber er ist richtig. Der Tag wird kommen, an dem der Mensch wieder diese Welt beherrscht.«

»Und er wird schwarzes Leder tragen und auf Drachen reiten, wie?« fragte Tally böse.

»Die Drachen sind nur Werkzeuge«, sagte Jandhi ruhig. »Wie wir. Sie wurden eigens für diesen Zweck erschaffen, und sie werden verschwinden, wenn es nichts mehr gibt, worüber sie wachen müßten. Nach dem letzten Krieg, Tally, begriff eine kleine Gruppe der Überlebenden, daß der Mensch niemals wieder eine technische Zivilisation entwickeln durfte. Sie... sie hatten nur noch einen Bruchteil ihrer alten Macht, und doch reichte dieses Wenige, die Drachen zu erschaffen, die Hornköpfe, uns –«

»Euch?«

Jandhi lächelte flüchtig. »Nicht uns in Person, natürlich. Einige wenige von uns mögen noch direkte Nachkommen der Überlebenden von damals sein, aber die meisten sind Männer und Frauen wie du und ich. Aber sie erschufen die Töchter des Drachen, und sie schufen die Gesetze der Götter, wonach es dem Menschen verboten war, etwas wider die Natur zu tun. Sie zeigten uns den richtigen Weg.«

Tally dachte an brennende Städte und schwieg, aber Jandhi schien ihre Gedanken deutlich auf ihrem Gesicht zu lesen. »Es klingt grausam, ich weiß«, sagte sie. »Aber es mußte sein. Wir schufen die Gesetze, und wir sorgen dafür, daß sie eingehalten werden. Wo immer man sie bricht, tauchen die Drachen auf und ersticken das Gift im Keim, das unserer Rasse schon neunmal das Verderben gebracht hat. Und Männer wie Hraban – und Frauen wie du, die in unseren Diensten stehen, vernichten das, was wir übersehen.«

»Ist das euer großartiger Plan?« fragte Tally wütend.

»Dafür zu sorgen, daß Menschen nie wieder so leben können?« Sie wies mit einer Kopfbewegung auf das Bild.

»Wenn es sein muß, ja«, antwortete Jandhi hart. »Aber eine neue Zivilisation entsteht bereits, Tally. Du hast sie gesehen, in Schelfheim und all den anderen Städten, durch die du gekommen bist. Der Mensch hat gelernt, mit der Natur zu leben.« Sie lächelte. »Sie haben gelernt, die Gesetze der Götter zu beachten und sich zu arrangieren. Von Generation zu Generation werden es weniger, die glauben, sich gegen das Schicksal auflehnen zu können. Ich werde dir unsere Aufzeichnungen zeigen, Tally, später. Du wirst es selbst sehen. Der Tag wird kommen, an dem unsere Drachen nicht mehr fliegen müssen.«

»Ja«, sagte Tally böse. »Weil es dann niemanden mehr gibt, den sie umbringen könnten!«

Jandhi blieb ernst. »Du wirst mich verstehen«, sagte sie. »Du wirst es begreifen, so, wie ich es einsah, und alle anderen vor mir. Unsere Vorfahren haben nach den Sternen gegriffen und dabei das Leben vergessen. Diese Welt ist groß genug für unser Volk. Wir brauchen keine anderen. So wenig, wie wir Maschinen brauchen oder die Wissenschaft. Die menschliche Rasse hat lange gebraucht, dies zu begreifen, aber sie ist auf dem richtigen Weg. Gib ihnen noch ein wenig Zeit, und sie werden so mächtig und reich sein wie unsere Vorfahren.« Und vielleicht hatte sie sogar recht, dachte Tally. Vielleicht hatte sie die Wahrheit gesagt, und der Weg, der mit dem Schmelzen von Stahl begann, konnte wirklich nirgendwo anders enden als im Tod.

Und trotzdem...

Etwas war falsch. Tally wußte nicht, was, oder woher dieses Wissen kam, aber sie wußte mit unerschütterlicher Sicherheit, daß Jandhi ihr noch immer nicht alles erzählt hatte. Etwas – ein vielleicht kleiner, aber entscheidender Teil der Geschichte – fehlte noch.

»Ein wenig Zeit«, murmelte sie. »Wie lange? Tausend Jahre? Zehntausend?«

»Wenn es sein muß, ja«, antwortete Jandhi. »Aber es wird schneller gehen.«

Aber es war falsch! dachte Tally entsetzt. Begriff sie das denn nicht? Sie und ihre Schwestern waren keine Götter! Woher nahmen sie das Recht, dem Schicksal ins Handwerk pfuschen zu wollen?

»Ihr wollt also weitermachen«, sagte sie leise. »Ihr wollt damit fortfahren, Menschen zu töten, die nichts anderes tun, als ein wenig bequemer leben zu wollen. Ihr wollt weiter Städte niederbrennen, deren Bewohner sich nichts anderes zuschulden kommen lassen als –«

»Du verstehst noch immer nicht«, unterbrach sie Jandhi. »Wir –«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Töchter der Drachen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Töchter der Drachen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Töchter der Drachen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Töchter der Drachen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x