Wolfgang Hohlbein - Die Töchter der Drachen

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Die Töchter der Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Talianna noch ein Kind war, töteten Drachen ihre Eltern und legten ihr Dorf in Schutt und Asche. Nun, fast zwanzig Jahre später, zieht sie in die Welt hinaus, um die grausamen Drachen zu finden — und Rache zu nehmen. Ihr Weg führt sie durch eine zerstorte Welt, durch endlose Wüsten und ausgetrocknete Meere, wo jeder Schritt tödliche Gefahren birgt: Phantastische Lebewesen stellen sich ihr in den Weg, doch Talianna schreckt vor nichts und niemandem zurück. Bis sie den geheimnisumwitterten Töchtern des Drachen gegenübersteht und erkennen muß, daß auch sie nur eine kleine Rolle in dem großen Spiel der Mächte gespielt hat.

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»Und du hast Hraban und seine Sippe benutzt, diesen Schwur zu halten«, unterbrach sie Jandhi, nun ebenfalls zornig. »Die Menschen, bei denen du aufgewachsen bist. Die dir Heimat und Familie waren, Tally! Sie haben dich aufgenommen, als du niemanden mehr hattest! Und sie sind tot, durch deine Schuld.«

»Menschen?« Tally spie das Wort hervor wie eine Obszönität. »Menschen, Jandhi? Sie waren Mörder, schlimmer als die Tiere. Hrhon und Essk sind für mich tausendmal mehr Menschen als Hrabans Mordgesindel.«

»Du hast dazugehört!« sagte Jandhi scharf. »Nach Hrabans Tod hast du die Sippe geführt. Du warst es, der an seiner Stelle Städte und Dörfer niederbrennen ließ! Wie viele gibt es jetzt wohl, die dich hassen, so wie du Hraban gehaßt hast?«

»Viele«, antwortete Tally ungerührt. »Aber es mußte sein. Anders wäre ich nicht an euch herangekommen.«

»Und uns wolltest du ja haben!«

»Ja, das wollte ich!« schrie Tally. »Euch. Ich... ihr Ungeheuer! Ihr beherrscht diese Welt! Ihr führt euch auf wie die Götter, und ihr vernichtet jeden, der es wagt, euch zu widersprechen.«

»Und du hast dich niemals gefragt, warum?«

Tally schwieg einen Moment. Dann schüttelte sie den Kopf. »Ich will es nicht wissen«, sagte sie. »Ich bin sicher, du hast tausend gute Gründe, aber was ich gesehen und erlebt habe, reicht.«

»Was hast du denn gesehen?« fragte Jandhi geduldig.

»Du hast einen großen Teil des Kontinents durchquert, den du deine Welt nennst, Tally. Also, was hast du gesehen? Ich will es dir sagen: du hast eine friedliche Welt voller friedlicher Menschen gesehen. Seit mehr als zehntausend Jahren wachen wir und unsere Drachen über den Frieden auf dieser Welt, Tally. Wir haben ihn erhalten.«

»Frieden?« Tally schnaubte. »Den Frieden des Todes, ja.«

»Aber das stimmt doch nicht!« Jandhi schüttelte heftig den Kopf, lächelte aber. »Sag mir – hast du ein Land gesehen, das vom Krieg verwüstet worden wäre? Hast du eine Stadt gesehen, deren Bewohner Hunger leiden mußten, weil ihre Felder verbrannt worden sind, oder ihre Könige zu hohe Steuern verlangten? Du weißt es nicht, aber deine Welt ist ein Paradies, Tally. Es gibt keine Kriege – jedenfalls keine großen – keinen Hunger, keine Seuchen, keinen Haß. Die Menschen leben hundert Jahre und mehr, ehe sie friedlich sterben, um der nächsten Generation Platz zu machen. Das war nicht immer so. Es gab eine Zeit, da war ein Jahrzehnt ohne Krieg etwas Besonderes. Unsere Drachen und wir haben dieser Welt den Frieden gebracht. Für dich und viele andere sind wir Ungeheuer, Dämonen und was weiß ich sonst noch. Aber das stimmt nicht. Wir sind Wächter, Tally.«

»Wächter?« Tally schnaubte. »Worüber? Ihr zwingt die Menschen, wie Tiere zu leben, und nennt das, was herauskommt, Frieden?« Sie spie aus. »Meine Eltern wurden getötet, weil sie Stahl gemacht haben, Jandhi! Hraban hat Städte niedergebrannt, deren Bewohner herausfanden, wie man ein Feld zweimal im Jahr aberntet statt einmal. Ich selbst habe einen Mann erschlagen, der nichts anderes tat, als einen Wagen zu erfinden, der besonders große Lasten transportiert.«

»Ich weiß.« Jandhi seufzte. »Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Gerade jetzt zum Beispiel sind zehn meiner Schwestern unterwegs, jemanden zu suchen, der die Elektrizität neu entdeckt hat. Wir achten darauf, daß die Menschen dieser Welt niemals wieder eine technologische Zivilisation entwickeln. Aber wir haben einen Grund dafür, Tally.«

»So?« fragte Tally böse. »Welchen? Habt ihr Angst, eure Vormachtstellung könnte gefährdet sein? Habt ihr Angst, irgend jemand könnte eine Waffe entwickeln, mit denen er euren verfluchten Drachen gewachsen ist?« Sie machte eine zornige, weit ausholende Geste. »Was ist das hier, Jandhi? Du selbst hast gesagt, es wäre keine Zauberei – was ist es dann, wenn nicht die Technik, die ihr den Menschen zu entwickeln verbietet?«

»Es ist eine Art... Erbe«, sagte Jendhi mit einem fast unmerklichen Zögern. »Aber ein sehr schweres.« Sie seufzte, hob die Hand und deutete auf das Bild, das noch immer die phantastische Stadt zeigte. »Ihr Erbe, Tally.«

»Und ihr habt Angst, ein anderer könnte es euch wegnehmen, wie?«

Jandhi schüttelte beinahe sanft den Kopf. »Ich kann gut verstehen, daß du so denkst, Talianna«, sagte sie.

»Aber es ist falsch. Ich werde dir die Geschichte dieser Welt erzählen, und ihrer Bewohner. Und danach wirst du vielleicht verstehen, warum wir so sind.«

»Kaum«, antwortete Tally wütend, sah Jandhi aber gleichzeitig neugierig an. Jandhi ihrerseits lächelte, aber es wirkte jetzt sehr traurig.

»Diese Welt ist alt, Tally«, sagte sie. »Unglaublich alt. Und sie ist viel, sehr viel größer, als du ahnst. Karan hat dir erzählt, daß der Schlund vor langer Zeit einmal ein Meer war?«

Tally nickte.

»Es stimmt«, fuhr Jandhi fort. »Ein Meer, das diese ganze Welt umspannte. Was du deine Welt nennst, Tally, ist nur ein kleiner Teil dieses Planeten – nur einer von sieben Kontinenten, die früher einmal von Meeren voneinander getrennt waren, lange bevor die Ozeane austrockneten und der Schlund entstand.«

»Sieben... Welten?« murmelte Tally verwirrt. Der Gedanke sprengte schier ihre Vorstellungskraft. Sie hatte sich niemals gefragt, was jenseits des Schlunds lag. Andere Welten, so groß, so unendlich groß wie ihre eigene? Unvorstellbar!

»Sieben Kontinente«, verbesserte sie Jandhi. »Man nennt es Kontinente, nicht Welten. Andere Welten haben sie auch besucht, aber...« Sie stockte. »Später«, fuhr sie nach kurzem Überlegen und mit veränderter Stimme fort. »Es wäre zuviel jetzt. Gib dich damit zufrieden, daß unsere Vorfahren mächtig waren, hundertmal mächtiger, als du oder auch ich uns nur vorzustellen vermögen.«

Sie seufzte, trat an das sich bewegende Bild heran und legte die Hand auf das unsichtbare Glas, als wolle sie die winzigen Gestalten dahinter ergreifen. »Sie schufen Städte wie diese, Tally, und andere, zehnmal größere und phantastischere. Sie waren... Zauberer – von unserem Standpunkt aus.« Sie drehte sich halb zu Tally herum. »Das hier ist nichts. Laß dich nicht von dem beeindrucken, was du siehst. Unsere Waffen und Funkgeräte, unsere elektrischen Lichter und Holografien – es ist ungeheuer viel, und doch ist es nur Abfall. Die kümmerlichen Reste eines untergegangenen Reiches. Alles, was nach mehr als hunderttausend Jahren geblieben ist.« Sie lachte, sehr leise, und sehr bitter. »Es ist nichts gegen das, was war. Und doch reicht dieser kümmerliche Rest aus, eine Welt zu beherrschen. Wie gewaltig muß ihre Macht damals gewesen sein?«

Wieder schwieg sie einen Moment, dann huschte ein überraschter, beinahe betroffener Ausdruck über ihre Züge. »Wir kommen vom Thema ab«, sagte sie. »Ich wollte dir von der Geschichte dieser Welt erzählen. Sie ist lang, aber rasch berichtet. Die Menschen machten sich ihre Welt untertan, damals. Sie bauten Städte wie diese – .« Sie deutete abermals auf das Bild. » – und gewaltige Maschinen. Dinge, die fliegen konnten und sich unter den Meeren bewegten, die Berge erklommen oder selbst so groß wie Berge waren.«

»Warum erzählst du mir das alles?« fragte Tally scharf.

»Damit du verstehst«, antwortete Jandhi. »Viele von uns waren dafür, dich einfach zu töten, und ich muß gestehen, auch ich war mehrmals der Meinung, daß es vielleicht besser wäre. Aber ich will nicht. Du bist unser Feind, und du haßt uns, aber du wirst aufhören zu hassen, wenn du verstehst. Du glaubst, wir unterdrücken die technische Entwicklung dieser Welt, weil wir unsere Rolle als Götter weiterspielen möchten, wie?« Sie lachte leise. »Oh Tally, wenn du wüßtest, wie sehr wir alle ihr längst überdrüssig geworden sind. Aber wir müssen sie weiterspielen.«

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