Lloyd Alexander - Taran und der Zauberkessel

Здесь есть возможность читать онлайн «Lloyd Alexander - Taran und der Zauberkessel» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Taran und der Zauberkessel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Taran und der Zauberkessel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Taran und der Zauberkessel — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Taran und der Zauberkessel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Entscheidung

„Ellidyr?“ fragte Taran. „Hast du die Kraft, deine Fesseln zu sprengen und uns zu befreien?“ Ellidyr rollte sich auf die Seite. Er krümmte und streckte sich, daß die Riemen knirschten – aber sie rissen nicht. „Die Kräfte verlassen mich“, stieß er ächzend hervor. „Ich fürchte, ich bin auf den Tod verwundet, ich kann nicht mehr.“

Der Vorhang bauschte sich abermals. Gleich darauf spürte Taran, daß jemand ihn packte und unsanft herumdrehte. Unwillkürlich suchte er sich zu wehren. „Hör auf, dich zu sträuben, Dummkopf!“ zischte ihm jemand ins Ohr. Taran glaubte, nicht recht zu hören. „Doli! Bist du es?“

„Wer sonst?“ knurrte Doli. „Du sollst dich nicht sträuben, hörst du! Wie kann man nur solche festen Knoten machen? Wer sie geknüpft hat, dem wünschte ich, daß er sie um den Hals hätte!“

Taran merkte, wie Doli an seinen Fesseln zog. „Woher kommst du?“ wollte er wissen.

„Spar dir die überflüssigen Fragen!“ raunzte der Zwerg. Er stemmte dem Jungen das Knie in den Rücken, um besser zupacken zu können. „Zu dumm, daß ich meine Axt nicht mehr habe, dann wäre dies alles ein Kinderspiel. Oh, meine Ohren! Ich glaube, in meinem Schädel schwirrt es nur so von Hornissen!“ Plötzlich fielen die Fesseln von Tarans Handgelenken. Der Junge setzte sich auf; unverzüglich begann er, die Riemen an seinen Beinen aufzuknoten. Doli wandte nun seine Hilfe dem Barden zu, wobei er sich wieder sichtbar machte. Es zeigte sich, daß er über und über mit Lehm verkrustet war. Seine Ohren hatten sich tiefblau verfärbt.

„Mir reicht es!“ rief er. „Ich habe vom Unsichtbarsein die Nase voll! Diese Hummeln in meinem armen Kopf, diese Wespenschwärme!“

„Ein Glück, daß du uns gefunden hast“, meinte Eilonwy, während der Zwerg ihr die Fesseln abnahm. „Ich habe nicht euch gefunden“, erwiderte Doli. „Ellidyr war es, auf den ich zuerst gestoßen bin. Ich hatte die Häscher abgeschüttelt und wollte nach Caer Cadarn, um bei Gwydion Hilfe zu holen: Da sah ich, wie Ellidyr über die Heide kam. Er führte den Kessel und eure Pferde mit. das gab mir zu denken. Ich machte mich unsichtbar und beschloß, ihm zu folgen. Da fiel er in Morgants Hände. Sobald ich das schmutzige Spiel durchschaut hatte, zog ich los. um nach euch zu suchen. Wäre mein Pony, das elende Biest, mir nicht weggelaufen – ich hätte euch rechtzeitig warnen und euch außer Gefahr bringen können!“

Er kniete nieder und band nun auch Gurgi los, der allmählich wieder zu sich kam. Aber als Ellidyr an der Reihe war, zögerte Doli und meinte: „Den sollten wir lieber gefesselt lassen, finde ich. Sicher ist sicher. Bedenkt, was er auf dem Kerbholz hat.“

Ellidyr hob den Kopf. Taran verstand seinen Blick und forderte Doli auf, auch ihn zu befreien. Doli schien wenig erbaut davon. Taran mußte die Aufforderung wiederholen, dann erst machte der Zwerg sich ans Werk.

„Ich hoffe, wir brauchen es nicht zu bereuen“, knurrte er kopfschüttelnd.

Taran durchsuchte das Zelt nach Waffen, fand aber keine, wie zu erwarten gewesen war. Während Eilonwy Gurgis Handgelenke rieb, spähte Fflewddur hinaus und meldete: „Dort kommt Morgant! Er ist unterwegs hierher. Der wird Augen machen, wenn er uns sieht!“

„Wir sind unbewaffnet“, erwiderte Taran, „vergiß das nicht!“

„Reißt hinten das Zelt auf!“ riet Doli. „Dann könnt ihr vielleicht in den Wald entkommen.“ „Und der Crochan?“ fragte Taran. „Wir dürfen ihn nicht zurücklassen – nicht in Morgants Hand!“ Ellidyr hatte sich aufgerichtet und sagte: „Es hat mir an Kraft gefehlt, die Fesseln zu sprengen. Dennoch vermag ich euch einen letzten Dienst zu tun.“ Ehe Taran ihn daran hindern konnte, stürzte er aus dem Zelt. Die Wache schlug Lärm. Der Junge sah Morgant vor Überraschung zusammenzucken und nach dem Schwert greifen.

„Tötet ihn!“ schrie der König. „Laßt ihn um keinen Preis an den Kessel, tötet ihn!“

Von Doli und Fflewddur gefolgt, stürmte Taran ins Freie. Er warf sich auf König Morgant, um ihm das Schwert zu entwinden. Morgant packte ihn an der Schulter und schleuderte ihn zu Boden. Dann ließ er von Taran ab, denn im Augenblick war ihm Ellidyr wichtiger. Ellidyr hatte die Reihen der Krieger durchbrochen, Einem von Morgants Leuten gelang es, sich an ihm festzuklammern. Ellidyr nahm den Rest seiner Kraft zusammen und stieß ihn von sich. Da traf ihn das Schwert des Mannes tief in die linke Seite. Mit beiden Händen die Wunde zupressend, taumelte Ellidyr auf den Schwarzen Crochan zu.

„Tu’s nicht!“ rief ihm Taran verzweifelt nach. „Rette dich, Ellidyr!“

Der Sohn des Pen-Llarcau ließ sich in seinem Entschluß durch nichts mehr beirren. Mit einem Aufschrei schwang er sich über den Rand des Crochans. Der Kessel erbebte. „Ellidyr!“ brüllte Taran. „Ellidyr!“

Ein furchtbarer Donnerschlag dröhnte über das Lager hin; die Zelte wankten, die Bäume erzitterten. Der Crochan war von innen heraus zerborsten, er fiel auseinander. Inmitten der Trümmer lag Ellidyr, bleich und tot. Ein Kriegsroß brach aus dem Dickicht hervor. König Smoit saß im Sattel, das blanke Schwert in der Faust, er stieß einen Schlachtruf aus. Dem Rotbart folgte eine Schar berittener Krieger, die sich auf Morgants Leute stürzten. Taran erkannte im Schlachtgetümmel ein weißes Roß mit goldener Mähne. „Gwydion!“ schrie er und winkte dem Fürsten zu. Dann entdeckte er Coll. Der Alte hieb mächtig mit seinem Schwert um sich. Auch Gwystyl, dem Kaw auf der Schulter hockte, beteiligte sich am Kampf. „Wo steckst du, Morgant?“

Wütend sprang König Smoit aus dem Sattel und fiel den Verräter an. Um ihren Herrn zu schützen, warfen sich zwei von Morgants Kriegern dazwischen; doch ehe sie richtig Fuß fassen konnten, hieb Smoit sie nieder. Morgant stand vor den Trümmern des Schwarzen Kessels, als gelte es, einen Schatz zu verteidigen, flammenden Blickes, die Zähne gefletscht. Er focht wie ein Held. Selbst als Smoit ihm mit einem gewaltigen Hieb das Schwert in Stücke schlug, gab er den Kampf nicht auf. Mit dem Schwertstumpf wehrte er sich bis zum letzten Atemzug. Noch im Tod drückten seine erstarrten Züge Haß und Verachtung aus.

Morgants Schar war geschlagen. Wer von den Kriegern nicht tot auf dem Schlachtfeld lag, war gefangen. Gwydion gab den Befehl zum Sammeln. Taran eilte zu Ellidyr, um ihm die Augen zu schließen. „Das schwarze Ungetüm ist von dir gewichen, Sohn des Pen Llarcau“, sagte er.

Plötzlich erscholl hinter ihnen ein schrilles Wiehern. Islimach hatte sich losgerissen und beugte sich über Ellidyrs leblosen Körper. Dann warf sie mit jäher Bewegung den Kopf hoch; die Augen weit aufgerissen, stob sie davon. Taran stieß einen Schrei aus und rannte ihr nach. Islimach hielt auf die Schlucht zu. Mit einem gewaltigen Satz sprang sie über den Rand des Abgrunds hinaus, ins Leere. Sie schien einen Augenblick in der Luft zu schweben, dann stürzte sie wie ein Stein in die Tiefe. Taran vergrub das Gesicht in den Händen und wandte sich ab.

Smoits Krieger trugen die Toten zusammen und betteten sie im Kreis um Morgant und Ellidyr. Die Waffen gesenkt, erwiesen sie ihnen die letzte Ehre. Gwydion stand ein Stück abseits, schwer atmend stützte er sich auf das Schwert Dyrnwyn und starrte zu Boden. Wortlos trat Taran neben ihn.

„Fflewddur hat mir erzählt, was euch widerfahren ist“, sagte Gwydion. „Schade, daß Coll und ich euch nicht früher gefunden haben! Wäre Smoit nicht zu uns gestoßen, so hätten wir wenig Aussicht gehabt, euch herauszuhauen. Ich schulde ihm Dank dafür, daß er auf eigene Faust den Entschluß gefaßt hat, mit seinen Reitern herbeizueilen.“

Er legte dem Jungen die Hand auf die Schulter. „Auch dir bin ich Dank schuldig, Taran von Caer Dallben. Der Crochan ist zerschmettert; die Niederlage, die Arawn dadurch erlitten hat, trifft ihn schwer. Doch ich kenne den Preis, den du zahlen mußtest.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Taran und der Zauberkessel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Taran und der Zauberkessel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Taran und der Zauberkessel»

Обсуждение, отзывы о книге «Taran und der Zauberkessel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x