C. Lewis - Der silberne Sessel
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»Wer ist das?«, wollte Trauerpfützler wissen und Jill fragte sich, woher er wohl den Mut dazu nahm.
»Das ist der Alte Vater Zeit, der einst ein König der Oberwelt war«, erklärte der Wärter. »Jetzt ist er ins Reich der Tiefe gesunken und hier liegt er nun und träumt von all den Dingen, die in den höheren Welten geschehen. Viele sinken herab und wenige kehren in die sonnenbeschienenen Lande zurück. Man sagt, er wird beim Untergang der Welt erwachen.«
Und sie kamen zur nächsten Höhle, von dort aus wieder zur nächsten und so weiter, bis Jill zu zählen aufhörte. Sie gingen ständig abwärts und jede Höhle lag tiefer als die vorherige. Schließlich erreichten sie eine Stelle, wo der Wärter seine trübe Lampe wieder anzünden ließ. Dann kamen sie in eine Höhle, die so breit und so dunkel war, dass man kaum etwas darin sah. Sie konnten lediglich erkennen, dass genau vor ihnen ein fahler Sandstreifen hinunter zu einem stillen Gewässer führte. Und dort, neben einer kleinen Landungsbrücke, lag ein Schiff ohne Mast und ohne Segel, aber mit vielen Rudern. Sie mussten an Bord gehen und man wies sie nach vorne in den Bug, wo vor den Ruderbänken ein freier Platz war. Innen an der Schiffswand entlang verlief eine Bank.
»Eines würde ich ja gerne wissen«, meinte Trauerpfützler. »Ob aus unserer Welt – nämlich von ganz oben – schon einmal jemand diese Reise unternommen hat?«
»Viele gingen an den fahlen Stränden an Bord«, antwortete der Wärter, »und...«
»Ja, ich weiß«, unterbrach Trauerpfützler. «Und wenige kehren in die sonnenbeschienenen Lande zurück. Das brauchst du nicht noch einmal zu sagen. Du bist wirklich ein Kerl, der nur auf einen einzigen Gedanken fixiert ist, was?«
Die Kinder drängten sich zu beiden Seiten nah an Trauerpfützler. Oben auf der Erde hatten sie ihn für einen Miesmacher gehalten, doch hier unten schien er ihr einziger Trost. Dann wurde die fahle Laterne mittschiffs aufgehängt, die Erdmänner setzten sich an die Ruder und das Schiff setzte sich in Bewegung. Das Licht der Laterne reichte nur ein kleines Stück weit. Voraus konnten sie nur das glatte, dunkle Wasser sehen, das nach und nach in vollkommene Dunkelheit überging.
»Oh, was wird nur aus uns werden?«, fragte Jill verzweifelt.
»Lass nur nicht den Mut sinken, Jill«, sagte der Moorwackler. »Eines darfst du nicht vergessen: Wir sind wieder auf dem richtigen Weg. Wir mussten unter die Ruinenstadt und da sind wir jetzt. Wir befolgen wieder die Anweisungen.«
Kurz darauf gab man ihnen zu essen – flache, weiche Kuchen, die kaum nach etwas schmeckten. Und danach schliefen sie allmählich ein. Aber als sie wieder erwachten, war alles wie zuvor: Die Gnome ruderten noch, das Schiff glitt noch immer dahin und vor ihnen lag nach wie vor schwarze Dunkelheit. Später konnte sich keiner von ihnen mehr erinnern, wie oft sie erwachten, schliefen, aßen und wieder schliefen. Und das Schlimmste von der ganzen Sache war, dass man zu glauben begann, man hätte schon immer auf diesem Schiff und in der Dunkelheit gelebt, und dass man sich fragte, ob die Sonne, der blaue Himmel, der Wind und die Vögel nicht nur ein Traum gewesen waren.
Sie hatten jegliche Hoffnung und jegliche Angst schon fast verloren, als sie endlich vor sich Lichter sahen; düstere Lichter, so wie das ihrer Laterne. Dann kam plötzlich eines dieser Lichter näher und sie sahen, dass sie an einem anderen Schiff vorbeifuhren. Danach begegneten sie noch mehreren Schiffen. Sie starrten, bis ihre Augen schmerzten, und dann sahen sie, dass einige der Lichter vor ihnen auf etwas fielen, was aussah wie ein Kai, Mauern, Türme und sich bewegende Menschenmassen. Aber noch immer war kaum etwas zu hören.
»Meine Güte«, sagte Eustachius. »Eine Stadt!« Und schon bald war zu sehen, dass er Recht hatte.
Aber es war eine merkwürdige Stadt. Es gab so wenig Lichter und sie lagen so weit voneinander entfernt, dass man sie in unserer Welt gerade noch für verstreut liegende Häuser gehalten hätte. Aber das wenige, das man im Licht sehen konnte, sah aus wie ein großer Seehafen. An einer Stelle konnte man viele Schiffe erkennen, die beladen oder entladen wurden; an einer anderen Stelle sah man Warenballen und Warenhäuser; an einer dritten Mauern und Pfeiler, die große Paläste und Tempel ahnen ließen; und wohin auch immer das Licht fiel, sah man endlose Menschenmengen – Hunderte von Erdmännern, die sich gegenseitig anrempelten, während sie auf engen Straßen, breiten Plätzen oder auf weiten Treppen leise tapsend ihren Geschäften nachgingen. Ihre fortwährende Bewegung ergab ein leises, murmelndes Geräusch, während das Schiff sich ihnen immer mehr näherte; aber nirgendwo war ein Lied, ein Schrei, eine Glocke oder das Klappern von Rädern zu hören. Die Stadt war so still und fast so dunkel wie das Innere eines Ameisenhaufens.
Schließlich wurde das Schiff an einen Pier gerudert und festgemacht. Die drei Reisenden wurden an Land gebracht und dann hinauf in die Stadt geführt. Unmengen von Erdmännern, von denen keiner aussah wie der andere, stießen sie in den bevölkerten Straßen an und das düstere Licht fiel auf viele düstere und groteske Gesichter. Doch keiner zeigte Interesse an den Fremden. Jeder Gnom schien genauso beschäftigt zu sein, wie er traurig war, obwohl Jill nie herausfand, womit sie eigentlich so beschäftigt waren. Aber das Gerenne, Gestoße und Gehaste und das leise Patsch-patsch-patsch nahmen kein Ende.
Schließlich kamen sie vor etwas an, was ein großes Schloss zu sein schien, obwohl nur wenige Fenster beleuchtet waren. Man führte sie hinein, über einen Schlosshof, und dann mussten sie viele Treppen hinaufsteigen, die sie schließlich zu einem großen trüb beleuchteten Raum führten. Aber in einer Ecke – oh, welche Freude – war ein Türbogen, der von einem ganz anderen Licht erleuchtet war: dem ehrlichen, gelblichen, warmen Licht einer Lampe, so wie sie die Menschen benutzen. Und dort, durch die Türöffnung, sah man in diesem Licht den Fuß einer Treppe, die sich zwischen Steinmauern nach oben wand. Das Licht schien von dort oben zu kommen. Zwei Erdmänner standen wie Wachposten zu beiden Seiten des Türbogens.
Der Wärter trat auf die beiden zu und sagte, als wäre das eine Parole:
»Viele sinken hinab zur Unterwelt.«
»Und wenige kehren in die sonnenbeschienenen Lande zurück«, antworteten die beiden, so als wäre dies die Antwort auf die Parole. Dann steckten alle drei die Köpfe zusammen und sprachen miteinander. Schließlich sagte einer der beiden Wache haltenden Gnome: »Ihre Gnaden die Königin ist unterwegs um sich dieser wichtigen Sache anzunehmen. Am besten stecken wir diese Erdbewohner bis zu ihrer Rückkehr ins Gefängnis. Wenige kehren in die sonnenbeschienenen Lande zurück.«
In diesem Augenblick wurde die Unterhaltung durch etwas unterbrochen, was Jill wie der herrlichste Laut aller Zeiten vorkam. Er kam von oben, vom Ende der Treppe, und war eine klare, helle, ganz und gar menschliche Stimme: die Stimme eines jungen Mannes.
»Was geht da unten vor, Mullugutherum?«, rief er. »Oberweltler, ha! Bring sie herauf zu mir, und zwar sofort!«
»Wenn es Eurer Hoheit beliebt, so solltet Ihr nicht vergessen ...«, begann Mullugutherum, aber die Stimme unterbrach ihn.
»Meiner Hoheit beliebt es vor allem, wenn man mir gehorcht, alter Brummbär. Bring sie herauf!«, rief er.
Mullugutherum schüttelte den Kopf, bedeutete den Reisenden ihm zu folgen und stieg die Treppe hinauf.
Bei jedem Schritt wurde es heller. An den Wänden hingen prächtige Teppiche. Das Licht der Lampe fiel golden durch dünne Vorhänge am Ende der Treppe.
Die Erdmänner teilten die Vorhänge und traten beiseite. Trauerpfützler, Eustachius und Jill gingen hinein. Sie standen in einem wunderschönen, mit vielen Teppichen ausgelegten Zimmer. In einem sauberen Kamin brannte ein helles Feuer und auf dem Tisch funkelte ein Kristallglas mit rotem Wein. Ein junger Mann mit blondem Haar erhob sich um sie zu begrüßen. Er war schön und sah zugleich mutig und freundlich aus, doch irgendetwas an seinem Gesicht schien nicht ganz zu stimmen. Er war in Schwarz gekleidet und sah alles in allem ein wenig wie Hamlet aus.
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