C. Lewis - Der silberne Sessel
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»Sie sind so goldig in diesem Alter«, sagte eine Riesin zur anderen. »Es ist eigentlich schade ...»
Eustachius und Trauerpfützler taten ihr Bestes, aber Mädchen können solche Sachen einfach besser als Jungen. Aber selbst Jungen können es immer noch besser als Moorwackler.
Beim Mittagessen geschah etwas, was es den drei Freunden noch dringlicher machte, das Schloss der sanften Riesen zu verlassen. Sie aßen in der großen Halle an einem eigens für sie aufgestellten kleinen Tisch in der Nähe der Feuerstelle zu Mittag. An einem größeren, etwa zwanzig Meter entfernten Tisch saß ein halbes Dutzend Riesen. Ihre Unterhaltung war so geräuschvoll und fand so hoch oben in der Luft statt, dass die Kinder ihr genauso wenig Beachtung schenkten, wie man auf Schreiereien vor dem Fenster und auf Verkehrslärm in den Straßen achtet. Sie aßen kaltes Wildbret, etwas, was Jill noch nie gegessen hatte und was ihr gut schmeckte.
Plötzlich drehte sich Trauerpfützler zu ihnen und sein Gesicht war unter der schlammfarbenen Haut ganz weiß geworden. Er sagte:
»Ihr dürft keinen Bissen mehr essen!«
»Was ist los?«, fragten die anderen beiden flüsternd.
»Habt ihr nicht gehört, was die Riesen gesagt haben? ›Das ist ein zartes Stück Wildbret‹, hat einer gesagt. ›Dann hat der Hirsch also gelogen‹, sagte ein anderer. ›Warum?‹, fragte der erste. ›Oh‹, sagte der andere. ›Es wird behauptet, als der Hirsch gefangen wurde, hätte er gesagt: Tötet mich nicht, ich bin zäh. Ich werde euch nicht schmecken!««
Einen Augenblick lang begriff Jill nicht, was dies bedeutete. Doch dann verstand sie. Und Eustachius riss entsetzt die Augen auf und sagte: »Also haben wir einen Sprechenden Hirsch gegessen!«
Diese Entdeckung beeindruckte nicht alle drei gleich stark. Jill, die in dieser Welt neu war, tat der alte Hirsch einfach Leid und sie fand es grausam, dass die Riesen ihn getötet hatten. Eustachius, der schon früher einmal in dieser Welt gewesen war und der unter den Sprechenden Tieren mindestens einen guten Freund hatte, war entsetzt. Doch dem Moorwackler, der in Narnia geboren war, wurde so elend, dass er sich fast übergab.
»Wir haben den Zorn Aslans auf uns geladen«, stöhnte er. »Das kommt davon, dass wir uns nicht an die Zeichen gehalten haben. Wir stehen vermutlich unter einem Fluch. Wenn es gestattet wäre, würde es das Beste sein, diese Messer zu nehmen und sie uns ins Herz zu stoßen.«
Und nach und nach gelang es auch Jill, die Sache mit seinen Augen zu sehen. Auf jeden Fall wollte keiner von ihnen weiteressen. So bald wie möglich stahlen sie sich aus dem Saal.
Die Tageszeit, in der sie sich eine Möglichkeit zur Flucht erhofften, rückte näher und alle drei wurden nervös. Sie drückten sich in den Gängen herum und warteten darauf, dass es im Schloss still werden würde. Die Riesen im Saal saßen noch eine Ewigkeit herum, nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatten. Der glatzköpfige Riese erzählte eine Geschichte. Als er damit fertig war, schlenderten die drei Freunde in die Küche. Aber dort, in der Spülküche, waren noch viele Riesen, die Geschirr wuschen und aufräumten. Es war schrecklich, zu warten, bis diese mit ihrer Arbeit fertig waren und bis sich einer nach dem anderen die Hände abtrocknete und wegging. Schließlich blieb nur noch eine alte Riesin zurück. Sie hantierte herum und schließlich wurde den dreien mit Entsetzen klar, dass sie gar nicht vorhatte wegzugehen.
»Nun, Schätzchen«, sagte sie zu ihnen, »gleich bin ich fertig. So, hier stelle ich den Teekessel hin. Das gibt gleich eine schöne Tasse Tee. Jetzt kann ich mich ein bisschen ausruhen. Seid so gut und schaut mal in die Spülküche, ob die Hintertür offen ist.«
»Ja«, erklärte Eustachius.
»Gut. Ich lasse sie immer offen, damit die Katze, das arme Vieh, herein und hinaus kann.«
Dann setzte sie sich auf einen Stuhl und legte die Beine auf einen zweiten.
»Ich könnte ja eigentlich ein paar Minuten schlafen«, meinte die Riesin. »Wenn nur die Jagdgesellschaft nicht zu früh heimkommt.«
Die drei hatten Hoffnung geschöpft, als die Riesin vom Schlafen redete, doch nun, als sie von der Rückkehr der Jäger sprach, sank ihr Mut wieder.
»Wann kommen sie für gewöhnlich zurück?«, fragte Jill.
»Das kann man nie sagen«, antwortete die Riesin. »Aber nun geht, meine Schätzchen, und verhaltet euch ein Weilchen still.«
Sie zogen sich ans andere Ende der Küche zurück und sie hätten sich auf der Stelle in die Spülküche geschlichen, hätte die Riesin sich nicht aufgesetzt, die Augen aufgeschlagen und eine Fliege verjagt.
»Wir versuchen es erst, wenn wir sicher sind, dass sie wirklich schläft", flüsterte Eustachius. »Sonst verderben wir alles.«
So stellten sie sich wartend und beobachtend an die hintere Wand der Küche. Der Gedanke, dass die Jäger jeden Moment zurückkommen konnten, war schrecklich. Und die Riesin war unruhig. Jedes Mal, wenn sie dachten, sie sei eingeschlafen, bewegte sie sich.
Ich halte es nicht mehr aus, dachte Jill. Um sich abzulenken begann sie sich umzusehen. Genau vor ihr stand ein großer sauberer Tisch mit zwei sauberen Pastetenformen und einem aufgeschlagenen Buch. Es waren natürlich Riesenpastetenformen. Jill kam der Gedanke, dass sie sich bequem in eine davon hineinlegen konnte. Dann kletterte sie auf die Bank neben dem Tisch um sich das Buch anzusehen. Sie las:
Meerschweinchen. Dieses delikate Tier kann auf verschiedene Arten zubereitet werden.
Es ist ein Kochbuch, dachte Jill ohne großes Interesse und warf einen Blick über die Schulter. Die Augen der Riesin waren geschlossen, aber sie sah nicht so aus, als schliefe sie richtig. Jill schaute wieder auf das Buch. Es war alphabetisch geordnet; und beim nächsten Rezept blieb ihr fast das Herz stehen. Es lautete:
Mensch. Dieser anmutige kleine Zweibeiner gilt schon seit langer Zeit als Delikatesse. Er ist nach alter Tradition Bestandteil des Herbstfestes und wird zwischen dem Fischgang und dem Braten serviert. Der Mensch ...
Aber sie konnte es nicht ertragen, weiterzulesen. Sie drehte sich um. Die Riesin war aufgewacht und hatte einen Hustenanfall. Jill stupste die anderen beiden an und deutete auf das Buch. Sie kletterten ebenfalls auf die Bank und beugten sich über die riesigen Seiten. Eustachius las noch immer, wie Menschen zubereitet werden, als Trauerpfützler auf den nächsten Eintrag darunter deutete. Er lautete:
Moorwackler. Aufgrund der sehnigen Beschaffenheit und des schlammigen Geschmacks halten manche dieses Tier als Riesennahrung für völlig ungeeignet. Der Geschmack kann jedoch wesentlich verbessert werden, indem ...
Jill berührte sanft die Füße der beiden. Alle drei sahen nach der Riesin. Ihr Mund war etwas geöffnet und aus ihrer Nase kam ein Geräusch, das ihnen in diesem Augenblick schöner klang als Musik: Sie schnarchte. Und jetzt hieß es, auf Zehenspitzen ganz langsam und fast ohne zu atmen durch die Spülküche hinauszuschleichen (in Riesenspülküchen stinkt es entsetzlich), hinaus in das fahle Sonnenlicht eines Winternachmittags. Sie standen an der Spitze eines unebenen kleinen Pfads, der steil nach unten führte. Und Gott sei Dank – rechts vom Schloss war die Ruinenstadt zu sehen. Ein paar Minuten später hatten sie die breite steile Straße erreicht, die vom Haupttor des Schlosses hinunterführte. Allerdings waren sie jetzt von jedem Fenster auf dieser Seite deutlich zu sehen. Wären es ein, zwei oder fünf Fenster gewesen, dann hätte eine gute Chance bestanden, dass gerade keiner hinausschaute. Aber es waren an die fünfzig. Sie merkten jetzt auch, dass der ganze Weg bis hin zur Ruinenstadt nicht einmal für einen Fuchs genug Deckung geboten hätte; es gab nur grobes Gras, Kiesel und flache Steine. Und was alles noch schlimmer machte: Sie trugen die Kleider, die ihnen am Abend zuvor die Riesen gegeben hatten (außer Trauerpfützler, dem nichts passen wollte). Jill trug ein leuchtend grünes Gewand, das ihr ein wenig zu lang war, und darüber einen scharlachroten, mit weißem Pelz besetzten Umhang. Eustachius trug scharlachrote Strümpfe, einen blauen Waffenrock und einen blauen Umhang, ein Schwert mit goldenem Schaft und eine federgeschmückte Mütze.
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