C. Lewis - Der silberne Sessel
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Keiner machte einen Vorschlag, was nun zu tun sei. Es war so offensichtlich, dass sie nichts tun konnten. Im Moment bestürzte sie das nicht so sehr, wie man hätte erwarten können, denn sie waren sehr erschöpft.
Lange, lange Zeit später ertönte ohne jegliche Vorwarnung eine ganz und gar fremdartige Stimme. Sie wussten sofort, dass es nicht die eine Stimme war, die sie sich von allen Stimmen der Welt am meisten gewünscht hatten: die Stimme Aslans. Es war eine dunkle, hohle Stimme – fast eine rabenschwarze Stimme, wenn ihr wisst, was ich damit meine. Sie sagte:
»Was sucht ihr hier, Geschöpfe der Oberwelt?«
10. Reise ohne Sonnenlicht
»Wer ist da?«, riefen die drei Reisenden.
»Ich bin der Hüter des Unterlands und hinter mir stehen hundert bewaffnete Erdmänner«, kam die Antwort. »Sagt mir rasch, wer ihr seid und was ihr im Reich der Tiefe sucht.«
»Wir sind aus Versehen heruntergefallen«, sagte Trauerpfützler wahrheitsgemäß.
»Viele fallen herunter und wenige kehren in die sonnenbeschienenen Lande zurück«, erwiderte die Stimme. »Macht euch bereit, mich zur Königin des Reiches der Tiefe zu begleiten.«
»Was will sie von uns?«, fragte Eustachius vorsichtig.
»Ich weiß es nicht«, entgegnete die Stimme. »Ihre Befehle werden befolgt und wir stellen keine Fragen.«
Während er dies sagte, erklang ein Geräusch wie von einer kleinen Explosion und unmittelbar darauf überflutete ein kaltes graues und mit ein wenig Blau vermischtes Licht die Höhle. Jede Hoffnung, der Sprecher möge übertrieben haben, als er von seiner hundertköpfigen bewaffneten Gefolgschaft sprach, musste begraben werden. Jill starrte blinzelnd die dicht zusammengedrängte Gruppe an. Alle Größen waren vertreten, vom kleinen, kaum einen halben Meter großen Gnom bis zu stattlichen Gestalten, größer als Menschen. Alle trugen dreispitzige Speere in der Hand, alle waren schrecklich blass und alle standen so reglos wie Statuen. Abgesehen davon waren sie sehr unterschiedlich: Manche hatten einen Schwanz, andere nicht, manche trugen einen großen Bart, andere hatten ein rundes glattes Gesicht, so groß wie ein Kürbis. Es gab lange spitze Nasen, lange fleischige Nasen, die kleinen Rüsseln ähnelten, und es gab auch große klumpige Nasen. Manche hatten ein Horn in der Mitte der Stirn. Aber in einer Hinsicht waren sie sich alle gleich: Jedes der hundert Gesichter war so traurig, dass Jill nach dem ersten Blick auf sie fast vergaß Angst vor ihnen zu haben. Sie hatte das Bedürfnis, sie aufzumuntern.
»Nun«, sagte Trauerpfützler und rieb sich die Hände. »Das ist genau das, was ich brauche. Wenn diese Kerle mich nicht lehren, das Leben ernst zu nehmen, dann weiß ich auch nicht. Schaut den Typ da an mit dem Walrossschnurrbart – oder den da mit dem...
»Steht auf!«, befahl der Anführer der Erdmänner.
Den dreien blieb keine andere Wahl. Sie krabbelten auf die Beine und nahmen sich an der Hand. Es tat gut, in einem solchen Moment die Hand eines Freundes zu spüren. Die Erdmänner kamen auf großen weichen Füßen angetapst (von denen einige zehn, andere zwölf und wieder andere gar keine Zehen hatten) und umringten sie.
»Marschieren!«, sagte der Hüter. Und so marschierten sie.
Das kalte Licht kam von einem großen Ball, der auf der Spitze eines langen Stocks saß, den der größte Gnom an der Spitze der Prozession trug. In seinem freudlosen Licht konnten die drei sehen, dass sie sich in einer natürlichen Höhle befanden: Die Wände und die Decke waren zackig und rau, zerklüftet zu tausend fantastischen Formen und der steinige Boden lief nach unten, während sie vorwärts schritten. Für Jill war es schlimmer als für die anderen, denn sie hasste dunkle, unterirdische Orte. Und als die Höhle immer niedriger und enger wurde und als schließlich der Lichtträger zur Seite trat und die Gnome sich einer nach dem anderen bückten (alle außer den allerkleinsten) und in eine kleine Spalte krochen und verschwanden, hatte sie das Gefühl, sie könne es nicht mehr länger ertragen.
»Ich gehe da nicht hinein, ich kann nicht! Ich kann nicht! Ich will nicht!«, rief sie. Die Erdmänner sagten nichts, aber sie senkten ihre Speere und richteten sie auf Jill.
»Ruhig, Jill«, sagte Trauerpfützler. »Diese großen Kerle würden da nicht hineinkriechen, wenn es dahinter nicht wieder breiter werden würde. Und einen Vorteil hat dieser unterirdische Marsch – wir werden nicht nass geregnet!«
»Ach, du verstehst nicht! Ich kann nicht!«, jammerte Jill.
»Denk daran, wie ich mich über dem Abgrund auf dem Felsen gefühlt habe«, sagte Eustachius. »Du gehst zuerst, Trauerpfützler, und ich warte, bis Jill drin ist.«
»Gut«, erwiderte der Moorwackler und ließ sich auf Hände und Knie sinken. »Halt dich an meinen Fersen fest, Jill, und Eustachius macht dann das Gleiche bei dir. Dann ist uns allen wohler.«
»Wohler!«, rief Jill. Aber sie kniete sich nieder und so krochen sie auf den Ellbogen hinein. Es war schrecklich da drin. Man musste sich ewig lange – es schien einem wie eine halbe Stunde, dabei waren es vielleicht fünf Minuten – platt auf den Bauch legen. Es war heiß. Jill hatte das Gefühl, sie müsse ersticken. Doch endlich tauchte vor ihnen ein schwaches Licht auf, der Gang wurde breiter und höher und sie kamen verschwitzt, schmutzig und mitgenommen in eine Höhle, die so groß war, dass sie fast nicht mehr wie eine Höhle wirkte.
Sie war von einem trüben gleichmäßigen Licht erhellt, sodass die seltsame Laterne der Erdmänner nicht mehr benötigt wurde. Der Boden war weich und von einer Art Moos bedeckt, aus dem viele seltsam geformte Dinge emporwuchsen, verzweigt und hochgewachsen wie Bäume, aber kraftlos wie Pilze. Die Gewächse standen zu weit voneinander um einen Wald zu bilden: Das Ganze ähnelte eher einem Park. Das grüngraue Licht schien sowohl von den Gewächsen als auch vom Moos auszugehen und es war nicht stark genug um bis zur Decke der Höhle zu reichen, die weit über ihnen liegen musste. Nun mussten sie diese sanfte, milde und verschlafene Landschaft durchqueren. Es war ein sehr trauriger Ort, aber es war eine stille Art der Traurigkeit, wie die von gedämpfter Musik.
Sie kamen an Dutzenden von seltsamen Tieren vorbei, die auf dem Moos lagen. Jill wusste nicht, ob sie schliefen oder tot waren. Es waren hauptsächlich drachenartige und fledermausartige Geschöpfe: Trauerpfützler kannte keines von ihnen.
»Leben die hier?«, fragte Eustachius den Wärter. Der schien sehr überrascht zu sein angesprochen zu werden. Er antwortete: »Nein. Das sind alles Tiere, die durch Schluchten oder Höhlen hier heruntergefunden haben, von der Oberwelt ins Reich der Tiefe. Viele kommen und wenige kehren in die sonnenbeschienenen Lande zurück. Man sagt, dass sie alle beim Untergang der Welt wieder erwachen werden.«
Nachdem er dies gesagt hatte, schloss sich sein Mund wie eine Klappe und in der großen Stille dieser Höhle spürten die Kinder, dass sie es nicht wagen würden, noch einmal zu sprechen. Die nackten Füße der Gnome, die durch das hohe Moos tappten, machten kein Geräusch. Es gab keinen Wind, keine Vögel, kein plätscherndes Wasser und auch die seltsamen Tiere hörte man nicht atmen.
Als sie einige Kilometer weit gegangen waren, kamen sie zu einer Felswand, durch die ein niedriger Torbogen in eine weitere Höhle führte. Dieser Durchgang war bequemer als der erste und Jill konnte ihn passieren ohne den Kopf zu senken. Sie gelangten in eine kleinere lange und schmale Höhle, die ungefähr die Größe und die Form einer Kathedrale hatte. Und hier lag fast über die ganze Länge ausgestreckt ein riesiger Mann in tiefem Schlaf. Er war viel größer als jeder Riese und sein Gesicht war auch nicht wie das der Riesen, sondern edel und schön. Seine Brust hob und senkte sich sanft unter dem schneeweißen Bart, der bis zu seiner Taille reichte. Ein reines silbernes Licht (keiner von ihnen sah, wo es herrührte) ruhte auf ihm.
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