C. Lewis - Der silberne Sessel

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Verfolgt von einer Meute gemeiner Mitschüler fliehen Eustachius und Jill durch eine geheimnisvolle Tür in einer Steinmauer – und befinden sich mitten in Narnia Der weise und mächtige Löwe Aslan hat einen besonderen Auftrag für sie. Gemeinsam mit Trauerpfützler, dem melancholischen Moorwackler, sollen sie den verschollenen Prinzen und Thronfolger Rilian finden. Ihr Auftrag führt sie bis in das finstere Unterland, wo die grüne Hexe schon auf sie wartet.

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»Ihr beiden gebt hübsche Farbflecke ab«, brummte Trauerpfützler. »An einem Wintertag fallt ihr sehr schön auf. Der schlechteste Bogenschütze der Welt könnte euch nicht verfehlen, wenn ihr in seinem Schussfeld wärt. Und da wir von Bogenschützen reden – es sollte mich nicht wundern, wenn es uns in allernächster Zeit Leid täte, dass wir unsere Bogen nicht bei uns haben. Eure Kleider sind auch ein wenig dünn, nicht?«

»Ja, ich friere schon jetzt«, antwortete Jill.

Ein paar Minuten zuvor in der Küche hatte sie gedacht, ihre Flucht wäre schon gelungen, wenn sie nur erst aus dem Schloss heraus waren. Jetzt wurde ihr klar, dass der gefährlichste Teil noch vor ihnen lag.

»Sachte, sachte«, sagte Trauerpfützler. »Schaut nicht zurück. Geht nicht zu schnell. Was auch immer passiert – ihr dürft nicht rennen. Tut so, als machten wir lediglich einen Spaziergang, denn wenn uns dann einer sieht, kümmert er sich vielleicht nicht darum. In dem Moment, wo wir wie Leute aussehen, die davonrennen, ist es um uns geschehen.«

Die Entfernung zur Ruinenstadt war größer, als Jill es für möglich gehalten hätte. Aber nach und nach kamen sie näher. Dann hörten sie ein Geräusch. Die anderen beiden stießen einen Schrei aus. Jill, die nicht wusste, worum es ging, fragte: »Was ist los?«

»Jagdhörner«, flüsterte Eustachius.

»Aber selbst jetzt dürft ihr noch nicht rennen«, warnte Trauerpfützler. »Nicht, ehe ich es sage.«

Diesmal konnte Jill nicht anders, als über die Schulter zu blicken. Dort, etwa achthundert Meter entfernt, links hinter ihnen, waren die zurückkehrenden Jäger.

Sie gingen weiter. Plötzlich ertönten laute Stimmen; dann Schreie.

»Sie haben uns gesehen. Rennt!«, rief Trauerpfützler.

Jill raffte ihre langen Röcke – schreckliche Dinger, wenn man darin rennen musste – und raste los. Ohne Zweifel – sie waren in Gefahr. Sie konnte das Gebell der Hunde hören und die Stimme des Königs, der schrie: »Ihnen nach, ihnen nach, oder es gibt morgen keine Menschenpastete!«

Jill war inzwischen hinter den anderen beiden zurückgefallen. Ihre Kleider behinderten sie, sie rutschte auf den glatten Steinen, das Haar geriet ihr in den Mund und ihre Brust schmerzte. Die Hunde waren schon viel näher. Jetzt musste sie bergauf rennen, den steinigen Hügel empor, der zur untersten Stufe der Riesentreppe führte. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun würden, wenn sie dort anlangten, oder ob es überhaupt etwas nutzte, selbst wenn sie es bis ganz hinauf schafften. Aber daran dachte sie nicht. Sie fühlte sich jetzt wie ein gejagtes Tier; solange die Hundemeute hinter ihr her war, musste sie rennen, bis sie umfiel.

Der Moorwackler war an der Spitze. Als er zur ersten Stufe kam, blieb er stehen, schaute nach rechts und schlüpfte plötzlich in ein kleines Loch oder einen Riss darunter. Seine langen Beine, die darin verschwanden, sahen aus wie Spinnenbeine. Eustachius zögerte und verschwand dann hinter ihm. Atemlos und taumelnd kam Jill eine Minute später an der Stelle an. Es war ein hässliches Loch – ein Riss zwischen der Erde und dem darüber liegenden Stein, einen knappen Meter lang und kaum mehr als dreißig Zentimeter hoch. Man musste sich flach auf den Bauch legen und hineinkriechen. Und das ging auch nicht gerade sehr schnell. Jill war sicher, dass sich Hundezähne in ihre Ferse graben würden, noch bevor sie drinnen war.

»Schnell, schnell, Steine! Füllt die Öffnung auf!«, ertönte Trauerpfützlers Stimme neben ihr im Dunkeln. Abgesehen von dem grauen Licht in der Öffnung, durch die sie gekrochen waren, war es drinnen rabenschwarz. Die anderen beiden arbeiteten angestrengt. Jill konnte die kleinen Hände von Eustachius und die großen froschartigen Hände Trauerpfützlers sehen, die sich schattenhaft gegen das Licht abhoben, während sie sich verzweifelt bemühten Steine aufzuhäufen. Dann wurde ihr klar, wie wichtig das war, und sie suchte ebenfalls tastend nach großen Steinen und reichte sie den anderen. Noch bevor die bellenden und kläffenden Hunde vor der Öffnung angelangt waren, hatten sie diese schon weitgehend gefüllt und jetzt gab es natürlich überhaupt kein Licht mehr.

»Weiter hinein, rasch!«, erklang Trauerpfützlers Stimme.

»Wir sollten uns an den Händen fassen«, schlug Jill vor.

»Gute Idee«, meinte Eustachius. Aber sie brauchten ein ganzes Weilchen, bis sie die jeweiligen Hände in der Dunkelheit gefunden hatten. Die Hunde schnupperten jetzt auf der anderen Seite des Steinwalls.

»Versucht, ob wir aufrecht stehen können«, schlug Eustachius vor. Das taten sie und stellten fest, dass es ging. Trauerpfützler hatte eine Hand nach hinten gestreckt zu Eustachius, dieser reichte eine Hand zurück zu Jill (die sich sehr gewünscht hätte, sie ginge in der Mitte und nicht am Schluss) und so tasteten sie sich stolpernd vorwärts in die Dunkelheit hinein. Der Untergrund bestand aus losem Gestein. Dann stieß Trauerpfützler an eine Felsenwand. Sie wandten sich leicht nach rechts und gingen weiter. Noch mehr Biegungen und Kurven folgten. Jill hatte inzwischen die Orientierung völlig verloren und hatte keine Ahnung mehr, wo der Höhleneingang lag.

»Die Frage ist«, kam Trauerpfützlers Stimme von vorne aus der Dunkelheit, »ob es nicht alles in allem besser wäre, zurückzugehen – wenn wir können – und den Riesen bei ihrem Fest einen Leckerbissen zu bereiten, statt uns im Innern eines Berges zu verirren, wo es mit einer Wahrscheinlichkeit von zehn zu eins Drachen und tiefe Löcher und giftige Gase und Wasser und – huch! Lasst los! Rettet euch! Ich bin ...«

Danach geschah alles ganz schnell. Ein verzweifelter Schrei ertönte, ein raschelndes, staubiges, kiesiges Geräusch war zu hören, Poltern von Steinen, und Jill rutschte, rutschte, rutschte ohne jede Hoffnung, rutschte, von Sekunde zu Sekunde schneller werdend, einen Abhang hinab, der von Sekunde zu Sekunde steiler wurde. Es war kein glatter, fester Abhang, sondern er bestand aus kleinen Steinen und Erde. Selbst wenn es ihr gelungen wäre, sich aufzurappeln, hätte dies doch nichts genutzt. Jeder Fleck, auf den sie den Fuß gesetzt hätte, wäre unter ihr weggerutscht und hätte sie mit hinuntergetragen. Aber Jill lag eher, als dass sie stand. Und je weiter die drei rutschten, desto mehr Steine und Erde rissen sie mit und so rutschte alles (einschließlich der drei) immer schneller, immer lauter, immer staubiger und immer schmutziger. Aus den spitzen Schreien und den Flüchen der beiden anderen schloss Jill, dass viele der Steine, die sie losgelöst hatte, die anderen beiden hart trafen. Inzwischen hatte Jill ein rasendes Tempo erreicht und sie war sicher, am Grund in Stücke zerschmettert zu werden.

Aber aus irgendeinem Grund geschah das nicht. Sie hatte viele Abschürfungen und das nasse, klebrige Zeug auf ihrem Gesicht schien Blut zu sein. Und um sie herum waren so viel lose Erde und Kies und so viele größere Steine aufgeschüttet (teilweise war sie sogar davon bedeckt), dass sie nicht aufstehen konnte. Es war so vollkommen dunkel, dass es überhaupt keinen Unterschied machte, ob man die Augen offen oder geschlossen hielt. Nichts war zu hören. Und das war der schlimmste Moment in Jills Leben. Angenommen, sie war völlig allein; angenommen, die anderen ... Dann hörte sie, wie es sich neben ihr rührte. Und gleich darauf erklärten alle drei mit zitternder Stimme, dass keiner etwas gebrochen zu haben schien.

»Da kommen wir nie wieder hinauf«, erklang die Stimme von Eustachius.

»Und habt ihr bemerkt, wie warm es hier ist?«, fügte Trauerpfützler hinzu. »Das bedeutet, dass wir tief unten sind. Vermutlich mehr als einen Kilometer tief.«

Keiner sagte etwas. Eine Weile später stellte Trauerpfützler fest: »Meine Zunderschachtel ist verschwunden.«

Nach einer weiteren langen Pause sagte Jill: »Ich bin schrecklich durstig.«

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