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Bernhard Hennen: Die gefesselte Göttin

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Bernhard Hennen Die gefesselte Göttin

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Immer verbitterter stehen sich Devanthar und Drachen in ihrem Kampf um Macht gegenüber und schrecken auch nicht davor zurück, ihre besten Krieger, den Herrscher Aaron oder die Drachenelfen Nandalee und Gonvalon, für ihre Zwecke einzuspannen. Doch dann soll die gefesselte Göttin Nangogs erweckt werden – und mit ihr eine Magie, von der niemand weiß, was sie bewirken wird …

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Voller Genugtuung erinnerte sich Išta an die beklommene Stille, die ihren Ausführungen gefolgt war. Und dann war sie auf Datames zu sprechen bekommen, den Elfen, der sich in Menschengestalt am Hof des Unsterblichen Aaron eingeschlichen hatte und zum Ratgeber des Herrschers aufgestiegen war. Es war nicht das erste Mal, dass im Gelben Turm über ihn gesprochen worden war. Datames war es gewesen, der sie auf die Spur der Blauen Halle gebracht hatte. Dank ihm hatten die Devanthar aufgedeckt, wie umfassend die Alben und ihre Statthalter, die Himmelsschlangen, gegen den alten Vertrag über den Frieden zwischen den Welten verstießen. Dutzende von Elfenspitzeln hatten sie inzwischen aufgespürt.

Kein Albenkind hätte jemals seinen Fuß auf den Boden Daias setzen dürfen. Aber sie kamen und schnüffelten, denn sie hielten sich für vollkommen in all ihren Taten, diese verfluchten Alben. Sie sahen sich als Lichtgestalten, die sich gegen die Finsternis stellten. Und hielten dabei ihre Welt in lähmender Ordnung gefesselt.

Išta erinnerte sich noch gut an die Alben, obwohl ein Zeitalter verstrichen war, seit sie ihnen das letzte Mal begegnet war. Diese Narren hatten sich eingeredet, Gerechtigkeit zu üben, als sie gemeinsam mit den Devanthar Nangog gestraft hatten. Die Riesin hatte sich heimlich ihre eigene Welt erschaffen. Sie wäre zur dritten Macht aufgestiegen, hätte man sie gewähren lassen, dabei war es ihr nur bestimmt gewesen zu dienen.

Išta sah ganz klar, wie perfide und grausam die Strafe gewesen war, die sie für die Riesin ersonnen hatten. Die Alben jedoch hatten sich hinter der Lüge verschanzt, dass ein maßloser Verrat eine maßlose Strafe rechtfertigte.

Die Devanthar erreichte den Rand des Heerlagers. Niemand hielt sie auf. Jeder kannte den Hofmeister, die rechte Hand des Unsterblichen Aaron. Amüsiert betrachtete sie die Betrunkenen und Erschöpften, die im Staub lagen und schliefen, während Fliegen über ihre verschwitzten Leiber krochen. Andere hatten nicht das Glück, Schlaf gefunden zu haben. Sie glotzten sie aus hohläugigen Gesichtern an, aus denen wohl nie mehr ganz der Schrecken der Schlacht weichen würde. Es waren Bauern und Handwerker, die nie zuvor getötet hatten. Männer, die nicht zu Kriegern geboren waren, sondern dazu, etwas durch ihrer Hände Arbeit zu erschaffen. Die meisten hielten mit festem Griff ihre Weinbecher umklammert. Einigen schien bereits aufzugehen, dass aller Wein der Welt nicht genügen würde, um die Erinnerung an das, was sie gesehen und getan hatten, hinwegzuspülen.

Es gab drei Arten von Tod, die einen Mann auf dem Schlachtfeld erwarteten. Den schnellen Tod, wenn eine Klinge das Herz durchbohrte, eine Dornaxt sich in den Schädel fraß oder man auf andere Art so schwer verwundet wurde, dass die Erlösung von allem Leid nicht lange auf sich warten ließ. Dann gab es die heimtückischeren Wunden, die Hoffnung machten, noch einmal davonzukommen, wenn man nur hart genug um sein Leben rang. Manchmal waren es Wunden, die dem Verletzten erst auffielen, wenn sich das Fleisch entzündete und er bei lebendigem Leib zu verfaulen begann. Bei einem starken Mann konnte dieser Tod Wochen dauern.

Noch schlimmer aber war der dritte Tod. Er erwartete jene Männer, in deren Gemüt inmitten der grausamen Schlacht etwas zerbrochen war. Sie würden nie mehr zu dem Leben zurückfinden, aus dem sie der Ruf zu den Waffen gerissen hatte. Sie konnten nicht vergessen, was sie im Kampf gesehen hatten. Konnten die Sorgen und Ärgernisse eines normalen Lebens nicht mehr begreifen. Sie grenzten sich aus. Bald würden sie gemieden werden. Sie lachten wenig und wenn, dann oft über Dinge, die alle anderen nicht komisch fanden. Meist aber waren sie mürrisch und verschlossen. Und sosehr sie sich auch bemühten, sie fanden aus dem Gefängnis, in das ihre Seele blindlings hineingestolpert war, nicht mehr heraus. Hier, unter jenen, die selbst im Suff keinen Schlaf fanden, war die Devanthar inmitten von Männern, auf die jener dritte, der grausamste aller Tode, wartete.

Išta ging unbeirrt weiter. Aus manchen der Zelte erklangen die falschen Lustschreie der Huren oder einfach nur dumpfes Stöhnen und das Geräusch aufeinanderklatschenden Fleischs. Es gab mehr Wege als nur den Suff, vor dem Schrecken des Schlachtfeldes zu fliehen. Manche Paare trieben es auch in aller Öffentlichkeit. Sie wanden sich auf dem staubigen Boden und ignorierten, wie sie von den Betrunkenen angestarrt wurden. Alle Ordnung im Lager war zusammengebrochen.

Išta hatte nun fast den inneren Zirkel der Zelte erreicht. Jenen Ort, der den Satrapen, den Feldherren und dem Unsterblichen vorbehalten war. Hier brannten mehr Lichter. Einige der Zelte waren aus kostbarer Seide gefertigt. Es roch nach schwerem, gewürztem Wein, nicht nach dem billigen Fusel, den die einfachen Krieger tranken. Und es duftete nach Rosen. Parfüm. Die Huren waren hübscher. An ihren Armen prangten goldene Reifen. Ihr Lachen und Stöhnen klang hier wesentlich überzeugender. Doch die Augen jener, die nicht zu betrunken waren, um aufzublicken, wenn sie vorüberging, waren genauso leer wie die Augen der Handwerker und Bauern.

Nur ganz selten begegnete ihr ein Blick, dessen Härte keine Seelenqual kannte. Der Blick eines Kriegers, eines Mannes, der dem Tod schon so oft gegenübergestanden hatte, dass er allen Schrecken für ihn verloren hatte.

Išta ging auf das Zelt des Datames zu. Ein müder Wächter erhob sich von einem Stapel Säcke, auf denen das Siegel der Goldenen Stadt prangte, und starrte sie überrascht an. »Ihr, Herr? Ich dachte, Ihr schlaft.«

»Nun, mir scheint, du warst derjenige, der geschlafen hat, wenn du nicht bemerkt hast, wie ich gegangen bin«, entgegnete die Devanthar leise und las in den Gedanken des Wächters, der sich vor Müdigkeit kaum auf den Beinen halten konnte. Datames war früh am Abend mit einem schwarzhaarigen Mädchen in sein Zelt gekommen und hatte es seitdem nicht mehr verlassen. Es war also ganz so, wie sie es erhofft hatte – sie würde den Elfen nicht im Heerlager suchen müssen. Zufrieden dachte Išta daran, wie sie ihren Brüdern und Schwestern seinen Tod abgetrotzt und wie sie den Löwenhäuptigen in Missgunst gebracht hatte. Zu lange hatte dieser um Datames gewusst und es ihnen nicht gesagt. Würde er ihn töten, wenn es von ihm gefordert wurde? Wohl kaum!

Ihr Bruder war seltsam. Er fand zu viel Gefallen an den Menschen. Und womöglich sogar an Datames. Man hatte ihm andere Elfenspitzel überlassen, um den Beweis zu erbringen, dass er ohne zu zögern töten würde. Dieser hier aber gehörte ihr. Und sie würde es genießen, ihm das Leben in kleinen Häppchen zu entreißen.

»Ich habe Euch das Zelt nicht verlassen sehen«, murmelte der Wächter überrascht.

»Wenn ich es nicht verlassen hätte, könnte ich wohl kaum zurückkehren.«

Die Verwirrung stand dem Menschensohn ins Gesicht geschrieben. Schließlich nickte er zerknirscht. »Verzeiht, ich muss wohl im Stehen geschlafen haben …«

»Es sei dir vergeben«, entgegnete die Devanthar ruhig und schlug die Plane am Eingang des Zeltes zurück. Der Geruch eines süßlichen Parfüms schlug ihr entgegen. Sie hörte leises Atmen. Datames hatte ein richtiges Bett in seinem Zelt. Išta musste schmunzeln. Tausende schliefen hier im Dreck, aber ein Elf tat so etwas natürlich nicht.

Die Zeltwand dämpfte den Schein der Lagerfeuer. In dem matten, rötlichen Licht sah sich Išta bedächtig um. Datames hatte ganz gewiss alles, was von Bedeutung war, an die Albenkinder verraten. Schon vor Jahren hatte er sich in den Palast eingeschlichen, und als Hofmeister kannte er die Geheimnisse des Reiches Aram wie kein Zweiter. Er wusste, welche Satrapen treu waren und wer den Unsterblichen betrog. Wusste, wie viele Krieger Aram aufzubieten vermochte, wo die Schwächen in der Verteidigung waren, und vor allem wusste er, wie abhängig alle Großreiche von den Korn- und Reislieferungen aus Nangog waren. Wurde diese Lebensader durchtrennt, würde es überall auf Daia zu Hungersnöten kommen.

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