Bernhard Hennen - Die gefesselte Göttin

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Immer verbitterter stehen sich Devanthar und Drachen in ihrem Kampf um Macht gegenüber und schrecken auch nicht davor zurück, ihre besten Krieger, den Herrscher Aaron oder die Drachenelfen Nandalee und Gonvalon, für ihre Zwecke einzuspannen. Doch dann soll die gefesselte Göttin Nangogs erweckt werden – und mit ihr eine Magie, von der niemand weiß, was sie bewirken wird …

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Er fühlte sich feucht wie die Luft in einem Dampfbad an und war völlig ohne Geschmack. Der Priester atmete aus. Was immer in ihn hineingeflossen war, verweilte nun dort. Es hatte ihn mit seinem Atem nicht verlassen.

Ganz still stand Barnaba nun, lauschte in sich hinein, ob sich etwas veränderte.

Tiefe Verzweiflung ergriff ihn. Er dachte an Ikuška und daran, dass er sein Glück nicht erkannt hatte. Selbst als er es mit beiden Händen hätte fassen können, hatte er sich eingeredet, alles sei nur ein Traum. Träume, daraus bestand sein Leben. Demütigung, Intrigen, Ignoranz. Seine wachen Stunden brachten ihm kein Glück. Er wünschte sich, er könne für immer träumen.

Bei diesen Gedanken spürte er etwas tief in sich. Ein Gefühl, als niste eine zweite Seele in seiner Brust, die all das kannte, was er durchlebt hatte und noch viel mehr. Verrat, Schmerz und Einsamkeit waren ihr so vertraut wie ihm, nur dass ihr all dies in einem Ausmaß widerfahren war, dass es beinahe ihren Verstand ausgelöscht hätte. Allein der Gedanke an Rache hatte dieses fremde Sein in ihm vor dem Wahnsinn bewahrt. Ein Gedanke, der auch ihm nur zu vertraut war. Süße Rache. Wenn er das Traumeis finden würde, dann könnte er sich diese Welt untertan machen.

Bilder tauchten in seinem Verstand auf. Bilder, wie er sie nie gesehen hatte. Eine weite Landschaft, bedeckt von einem Panzer aus Eis. Es gab keinen Baum, kein Grashalm gedieh hier. Und es war so kalt, dass selbst Träume gefroren. Barnaba blickte aus großer Höhe auf einen Krater, ähnlich dem Weltenmund, an dessen steilen Flanken sich die Goldene Stadt erhob. Doch hier reichten Kaskaden aus Eis in den Schund der Erde hinab, bis sie sich in der Dunkelheit verloren. Dort musste er hinab, das wusste er jetzt. Und er wusste, wer ihn hinbringen konnte: ein kleiner Mann, den ein Vogel begleitete, der auf sein Wams gestickt war, und den Musik umgab.

Die zweite Seele wollte ihm Rache schenken und ihn zu ihrem Werkzeug machen. Zweifel überkamen Barnaba, als er die Finsternis dieser Wesenheit spürte. Es war ein glühender Zorn, genährt durch ungezählte Jahrhunderte. All seine Haare richteten sich auf, und eisige Schauer glitten über seinen Leib, während die Geister ihn wieder dichter umkreisten. Und plötzlich konnte er sie spüren!

Kälte berührte ihn, angezogen von etwas inmitten seiner Brust. Die Geister strebten auf ihn zu, tauchten in ihn ein. Sein Leib krümmte sich in Krämpfen. Sein Herz schlug nur noch unregelmäßig, kämpfte gegen das an, was da von ihm Besitz ergreifen wollte und ihn ganz und gar durchdrang. Er wusste, er würde den Kampf verlieren.

Und im selben Augenblick, als er dies dachte, sah er sie, und Barnaba verstand.

Drachenblut

Er thronte auf der Spitze der Pyramide, als sei er der Herrscher im Jadegarten. Nachtatem hatte seine Präsenz bereits gespürt, als er durch den Albenstern getreten war. Bald schon würden seine Nestbrüder kommen und jene Auserwählten mit sich bringen, die den Hochmut der Devanthar brechen würden.

Er konnte Sonnenwind nun ganz und gar nicht gebrauchen. Zugleich wusste Nachtatem, dass sich der arrogante Rotrücken sicher nicht mit ein paar Worten abspeisen lassen würde. Was seinen Drachenbruder wohl hergeführt hatte? Es war lange her, seit er das letzte Mal zu ihm gekommen war.

Ich hoffe, du hattest eine gute Jagd, mein Bruder, schlich sich die Stimme Sonnenwinds in seine Gedanken.

Nein, du hast einen denkbar ungünstigen Tag für deinen Besuch gewählt. Komm morgen wieder.

Das täte ich, wenn die Angelegenheit, in der ich hier bin, Aufschub dulden würde.

Nachtatem ließ sich am Ufer des Sees nieder, verärgert, dass der aufmüpfige Rotrücken auf der Pyramidenspitze über ihm thronte und sich aufführte, als sei er der Gebieter über den Jadegarten. Einen Moment war er versucht, Sonnenwind zu sagen, dass ein Treffen der Ältesten in dringender Angelegenheit unmittelbar bevorstand. Doch so wie er seinen Drachenbruder einschätzte, würde er sich eher zu wichtig nehmen, wenn er erkannte, dass er die Kreise der Himmelsschlangen störte, als dass er sich erschrocken zurückzöge. Und so fuhr er fort: So sag mir also, was keinen Aufschub duldet.

Steht eine Elfe mit langem, goldenem Haar unter deinem Schutz, Bruder? Eine Bogenschützin?

Das mag sein. Nachtatem musste sich zwingen, seine Gefühle zu unterdrücken. Was wollte Sonnenwind von Nandalee? Warum kannte er sie? Was veranlasst dich, eine solche Elfe zu suchen?

Ich habe in den Bergen, im Westen deiner Oase, bei einer Quelle ihre Witterung aufgenommen. Sonnenwind versuchte gar nicht erst, seinen Zorn zu verschleiern. Sein dornenbesetzter Schweif peitschte durch die Luft. Versteckst du sie?

Nachtatem richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Ich verstecke keine Albenkinder. Sie dienen mir, und nun sag frei heraus, was du willst, oder verlasse den Jadegarten. Mir fehlt es an Geduld und Zeit zu einem intriganten Wortgeplänkel.

Sie hat mir meine Jagdbeute gestohlen. Sie hat mich verwundet und mit dem Tod bedroht. Ich wollte zunächst meine Brüder rufen, um sie zu Tode zu hetzen. Doch ich komme zuerst zu dir, Nachtatem, denn du bist der Gebieter über das Bainne Tyr. Du sollst als Erster wissen, dass die Elfen beginnen, ihren Respekt vor uns zu verlieren. Er ließ Nachtatem teilhaben an seinen Erinnerungen. An dem, was bei dem einsamen Wasserloch in der Savanne geschehen war. Ich will ihren Kopf und ihr Herz! Ich will, dass sie sich nicht mehr unter deine schützenden Schwingen flüchten kann. Verbanne sie aus dem Jadegarten, damit ich sie mir holen kann.

Nachtatem war erschrocken über das, was er gesehen hatte. Wie konnte Nandalee so vermessen sein, sich gegen einen Drachen zu wenden! Sie war eine Jägerin! Sie hätte wissen müssen, dass Sonnenwinds Beute unberührbar war, und es ganz allein seine Sache war, auf welche Weise er jagte. Keiner seiner Drachenbrüder würde ein solches Verhalten dulden!

Lass mich deine Wunde sehen, Bruder. Vielleicht vermag ich deinen Schmerz zu lindern. Nachtatem versuchte gar nicht erst, seinen Zorn über Nandalees Verhalten zu unterdrücken. Es war ein Fehler gewesen, sie hierherzuholen!

Sonnenwind stieß sich von der Spitze der Pyramide ab, weitete die Schwingen und segelte in weitem Bogen zum Ufer des Sees.

Nachtatem war sich bewusst, dass sie beide beobachtet wurden. Nodon war nahe und mit ihm einige andere Drachenelfen. Dutzende von Kobolden, die in den weiten Gärten arbeiteten, blickten neugierig zu ihm und dem roten Drachen. Doch niemand von ihnen konnte wissen, worüber sie sich in Gedanken ausgetauscht hatten.

Sonnenwind landete und reckte seinen verletzten Flügel vor.

Es ist keine schwere Wunde, Bruder. Es ist eher mein verletzter Stolz, der mich schmerzt. Ich war dabei, als wir gegen die aufsässigen Zwerge gekämpft haben, die den Schwebenden Meister ermordet hatten. Unter den niederen Völkern Albenmarks schwindet der Respekt vor uns Drachen. Wir dürfen das nicht länger dulden!

Nachtatem reckte seinen langen Hals vor und betrachtete die Verletzung. Es war ein meisterlicher Schuss gewesen. Nandalee hatte Sonnenwind im Flügelgelenk getroffen. Ganz gleich, was sein kleiner Bruder behauptete, diese Wunde war sicherlich äußerst schmerzhaft und beeinträchtigte ihn beim Fliegen. Ich kann all deinem Schmerz ein Ende bereiten. Er konnte spüren, wie sein kleiner Bruder in Gedanken triumphierte.

Willst du an der Jagd auf die Elfe teilhaben?

Nein! Nachtatem schnappte nach dem langen Hals des Rotrückens. Seine mächtigen Kiefer trennten mit einem einzigen Biss den Kopf des kleineren Drachen ab. Sonnenwinds Schweif führte einen peitschenden Schlag. Die langen Dornen am Schwanzende trafen die Himmelsschlange in die Flanke, doch Nachtatem zuckte nicht einmal. Sein Maul war voller Blut. Er genoss den metallischen Geschmack, und ihm wurde bewusst, wie lange er nicht mehr gejagt hatte.

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