Bernhard Hennen - Die letzten Eiskrieger

Здесь есть возможность читать онлайн «Bernhard Hennen - Die letzten Eiskrieger» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die letzten Eiskrieger: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die letzten Eiskrieger»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In den Flammen von Selinunt ist der Friedenspakt zwischen Elfen und Menschen, Drachen und Devanthar endgültig zu Asche geworden. Es herrscht offene Feindseligkeit, und jeder will den ersten Schlag im Kampf um das magische Nangog führen. Während der weise Herrscher Aaron Krieger aus allen sieben Menschenreichen um sich schart, macht sich im fernen Albenmark bereits eine kleine Truppe nach Nangog auf. Doch nicht alle spielen mit offenen Karten: Die Drachenelfe Bidayn spinnt eine unglaubliche Intrige, und unter den Augen der Himmelsschlangen marschieren vier Zwerge mit einer ganz eigenen Mission in das ewige Eis.
Nur eine hat geschworen, nie mehr ein Schwert zu erheben: Nandalee. Auf Befehl ihres Herrn, des mächtigen Nachtatem, von allen Elfen getrennt, erwartet sie die Geburt ihrer Kinder. Eine Geburt, die von dunklen Vorzeichen begleitet ist …

Die letzten Eiskrieger — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die letzten Eiskrieger», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Es gibt keine Nandalee mehr. Sie ist tot.«

Die Stimme klang nicht wie die seiner Gefährtin in Nangog. Etwas Zerbrochenes lag in ihr. So hörte sich eine Stimme an, die den ganzen Tag auf dem Schlachtfeld lauthals Befehle gegeben hatte.

Jetzt kam der Schmerz. Wie flüssiges Feuer lief er durch seinen Leib. Er kämpfte dagegen an zu stöhnen. Nandalee verachtete Schwäche. Was war mit ihr geschehen, dass sie in ihm einen Feind sah? »Ich will dir helfen«, ächzte er gegen den Schmerz an.

Sie hob den Bogen, zog die Sehne durch und schoss.

Nodon riss den Arm hoch. Wäre er nicht an den Baum genagelt gewesen, hätte er dem Pfeil vielleicht ausweichen können. Wäre er vorbereitet gewesen, hätte er einen Zauber gesponnen, der es ihm erlaubte, Geschosse im Flug aus der Bahn zu schlagen. Doch das hier war zu schnell. Zu überraschend. Seine letzte Hoffnung war, dass der Pfeil durch seine vorgestreckte Hand in seinen Arm eindringen würde und er Zeit gewann bis zum nächsten Schuss.

Gleißendes Licht wie von einem Blitzschlag löschte die Dunkelheit. Nodon wurde nicht getroffen, aber er war geblendet. Ein Schauder überlief ihn. Seine Augen tränten. Er war unfähig, etwas zu sehen, doch mit jeder Faser des Leibes spürte er die Anwesenheit eines der großen Drachen. Ein so überwältigender Wohlgeruch umfing ihn, dass selbst der Schmerz zerfloss. Er war einfach nicht mehr da.

Schlagartig verschwand das Licht. Jetzt war es noch dunkler als zuvor.

»Es reicht, Nandalee!«, sprach jene Stimme aus der Finsternis, der Nodon sein Leben gewidmet hatte.

Der Elf hörte das Sirren der Sehne. Sie musste ein weiteres Mal geschossen haben … auf ihn! Ihren Herrn und Gebieter!

Es folgte ein Geräusch, als wäre der Pfeil auf Stein getroffen. Ein scharfes Kreischen von Metall, begleitet von splitterndem Holz. Nodon griff nach dem Schaft des Pfeils, der ihn durchbohrt hatte, und brach ihn durch. Er spürte das Holz durch sein Fleisch gleiten, als er sich vorbeugte. Ein Schwall von Blut schoss aus der Wunde, und ihm wurde schwindelig. Er presste die Hand auf die Verletzung, taumelte und ging in die Knie.

Als er wieder aufsah, stand der Dunkle vor ihm. Er hatte Elfengestalt angenommen, die Erscheinung eines melancholischen Jünglings mit schwarzem Haar. Nur seine Augen waren hart und unerbittlich. Nodon erkannte den Ärger darin und zuckte vor seinem Gebieter zurück. Deutlich spürte er den kaum beherrschten Zorn des Drachen. Er war um ihn herum – in der Luft, in allem, was in diesem Tal existierte. Heiß und versengend. Nodon begriff, dass er einen Fehler gemacht hatte, denn dieser Zorn richtete sich nicht allein gegen Nandalee, die der Dunkle über der Schulter trug.

Jetzt erst konnte Nodon die Jägerin richtig erkennen. Sie war bewusstlos und sah dennoch zum Fürchten aus: Ihr Körper war – abgesehen von ihrem Bauch – völlig abgemagert, ihre Haare zerzaust und voller Schmutz. Sie stank, hatte sich ganz offensichtlich seit Wochen nicht gewaschen. Das linke Auge war zugeschwollen, die Wange darunter dunkelrot verfärbt. Deutlich sah Nodon die Finger, die sich auf dem Gesicht der Elfe abgemalt hatten. Der Dunkle musste sie geohrfeigt haben. Was war nur mit Nandalee geschehen? War sie wahnsinnig geworden? Natürlich wusste er um ihren Verlust. Aber war das ein Grund, sich so sehr gehen zu lassen?

»Ihr hättet nicht hierherkommen sollen, Schwertmeister. Das war nicht in meinem Sinn. Es hat nicht viel gefehlt und sie hätte Euch getötet.«

Der Tadel des Dunklen schmerzte Nodon mehr als seine Wunde. Er war überzeugt gewesen, im Sinne des Erstgeschlüpften zu handeln. Wie hatte er sich, nachdem er ihm schon Jahrhunderte diente, so sehr irren können?

»Nehmt meine Hand, Schwertmeister!« Er streckte ihm die Linke entgegen. Es war ein Gefühl, als schlösse sich Stein um seine Finger, als der Dunkle ihn ergriff und hochzog. Der alte Drache sprach ein Wort der Macht, und es öffnete sich einer jener magischen Wege abseits des Goldenen Netzes, die nur die Himmelsschlangen erschaffen konnten. Ein einziger Schritt, und sie standen in der halb überfluteten Grotte tief unter der Stufenpyramide im Jadegarten, in der der Erstgeschlüpfte umringt von den Gazala zurückgezogen residierte.

Mit einer harschen Geste entließ der Drachenherrscher ihn. Doch Nodon war kaum in der Lage, aus eigener Kraft zu stehen. Schließlich erbarmten sich zwei der Gazellenfrauen, die dem Herrscher als Orakel dienten, packten ihn unter den Armen und brachten ihn fort aus der stickigen, schwülwarmen Grotte.

Das Tier

Nandalee erwachte in einer Kammer, die sie nie zuvor gesehen hatte. Sie war allein. Der Dunkle hatte nicht ein Wort mit ihr gesprochen, als er sie geohrfeigt und niedergeschlagen hatte. Doch die Kammer vermittelte eine überdeutliche Botschaft. Um ihren Hals lag ein schwerer, eiserner Ring, den eine lange Kette mit einem weiteren Ring in der Wand verband. Eine schwere Eichentür mit einem kleinen, verschlossenen Gitterfenster war der einzige Zugang zu ihrem Gefängnis.

Auf der einen Seite der Kammer lag Stroh auf dem Boden, und in zwei flachen Schalen sah sie Wasser und rohes Fleisch, auf dem Fliegen hockten. Auf der anderen Seite befand sich ein mit weißen Laken bespanntes Bett. Daneben standen ein Tisch und ein Stuhl. Ein Krug neben einem schlichten Becher enthielt vermutlich Wasser. Auf einer flachen Schale lagen Äpfel und Trauben. Ein Teller lockte mit verführerisch duftendem Brot und Käse. Sie konnte sich also aussuchen, ob sie wie ein Tier leben oder in die Zivilisation zurückkehren wollte.

Nandalee kroch in die Ecke mit dem Stroh. Sie würde sich nicht unterwerfen. Sie wollte nie wieder etwas mit den Himmelsschlangen zu tun haben. Das Bett zu nutzen und von den köstlichen Speisen zu essen hieße, wieder eine Drachenelfe zu sein. Da war sie lieber ein Tier! Sie schloss die Augen und rollte sich auf dem Lager aus Stroh zusammen. Nandalee spürte, dass sie beobachtet wurde. War der Dunkle hier? Gab es Gucklöcher in den Wänden? Es war ihr egal.

Der herrliche Duft des Brotes peinigte sie. Sie hatte Hunger. Es war lange her, dass sie ein gekochtes Mahl zu sich genommen hatte. Als sie sich in ihr kleines Tal zurückgezogen hatte, war sie anfangs einfach nur zu erschöpft gewesen, um sich ein ordentliches Essen zu bereiten. Es war weniger körperliche Schwäche, es war ihre Seele, die ermattet war. Sie konnte sich zu nichts aufraffen. Alles war ihr zu viel. So hatte sie sich von Wurzeln und Beeren ernährt.

Nandalee hatte sich auch nicht mehr gewaschen oder ihre Kleider gereinigt. Die meiste Zeit hatte sie einfach nur dagesessen und vor sich hin gestarrt. Ihre Gedanken waren bei Gonvalon. Er hatte sich für sie geopfert. Er musste geahnt haben, dass die Himmelsschlangen sie verraten hatten und ihre Reise nach Selinunt ein Todeskommando war. Weder der Dunkle noch der Goldene hatten sie lebend wiedersehen wollen. Es war ihnen bestimmt gewesen, im Drachenfeuer zu vergehen.

Wäre sie nur bei ihm gewesen! Nichts anderes sehnte Nandalee jede Stunde an jedem Tag herbei, der seitdem vergangen war. Ohne Gonvalon war ihr Leben leer und wertlos. Nie wieder würde sie so geliebt werden! Und wie hatte sie seine Hingabe belohnt? So oft hatte sie Gonvalon mit ihren Launen gequält, während er für sie jedes Opfer gebracht hatte. Er hatte sich gegen seinen Herrn, den Goldenen, gestellt. Ihm war die Würde als Drachenelf genommen worden, die Tätowierung, die ihn mit seinem Meister verbunden hatte. Gonvalon war verstoßen worden, weil er sie nicht hatte ermorden wollen. Und wie hatte sie ihm das vergolten …

Nandalee kämpfte gegen das Gefühl an, dass ihre Kehle zu eng wurde, um noch atmen zu können. Sie weinte schon lange nicht mehr, sie hatte all ihre Tränen vergossen. Aber der Schmerz hatte nicht nachgelassen. Gonvalon verloren zu haben hatte eine Wunde in ihr Herz gerissen, die nie wieder heilen würde.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die letzten Eiskrieger»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die letzten Eiskrieger» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die letzten Eiskrieger»

Обсуждение, отзывы о книге «Die letzten Eiskrieger» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x