Roger Zelazny - Die Burgen des Chaos

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Die Burgen des Chaos: краткое содержание, описание и аннотация

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»Meinst du, es gibt viele Ressentiments?«

»Wenn es sie gibt, so sind sie nicht an die Oberfläche gekommen«, antwortete ich. »Du bist eine gute Wahl, Random. In letzter Zeit ist soviel geschehen . . . Vater hat uns im Grunde gut beschützt, vielleicht mehr, als für uns gut war. Der Thron ist bestimmt keine leichte Aufgabe. Du mußt dich auf eine schwere Zeit gefaßt machen. Und das haben die anderen meiner Meinung nach erkannt.«

»Und du?«

»Ich strebte nur danach, weil auch Eric es tat. Damals war mir das nicht klar, aber es stimmt. Es war der Siegespreis in einem Spiel, das wir die Jahre über gespielt haben. Eigentlich das Ende einer Vendetta. Und ich hätte ihn dafür umgebracht. Heute bin ich froh, daß er einen anderen Tod gefunden hat. Wir waren uns ähnlicher, als wir verschieden waren, er und ich. Auch das erkannte ich erst viel später. Nach seinem Tod jedoch stieß ich immer wieder auf Gründe, die dagegen sprachen, den Thron zu übernehmen. Endlich ging mir auf, daß ich das in Wirklichkeit auch gar nicht wollte. Nein. Du sollst die Macht haben. Herrsche gut, Bruder! Ich bin sicher, daß dir das gelingt.«

»Wenn Amber noch existiert«, sagte er nach kurzem Schweigen, »will ich es versuchen. Komm, erledigen wir die Sache mit dem Juwel. Das Unwetter rückt unangenehm nahe.«

Ich nickte und nahm ihm den Stein aus den Fingern. Ich hielt das Juwel an der Kette in die Höhe, so daß sich das Feuer dahinter befand. Das Licht schimmerte hindurch, das Innere schien völlig klar zu sein.

»Beug dich vor und blicke mit mir in das Juwel!« sagte ich.

Er kam der Aufforderung nach, und während wir beide den Stein anstarrten, fuhr ich fort: »Denk an das Muster!« Gleichzeitig begann ich ebenfalls daran zu denken und versuchte, mir seine Windungen und Wirbel, seine bleichschimmernden Linien vorzustellen.

Im Mittelpunkt des Steins glaubte ich einen schwachen Makel auszumachen. Während ich mir das Hin und Her der Linien, die Drehungen und Biegungen vorstellte, beschäftigte ich mich auch mit dieser feinen Verfärbung . . . ich stellte mir die Energie vor, die mich durchströmte, sobald ich diesen komplizierten Weg in Angriff nahm.

Die Verfärbung des Steins nahm immer mehr zu.

Ich richtete meinen Willen darauf, ließ die Erscheinung zur vollen Reife gedeihen. Dabei überkam mich ein vertrautes Gefühl – wie an jenem Tag, da ich mich auf das Juwel eingestimmt hatte. Ich konnte nur hoffen, daß ich kräftig genug war, um diese Erfahrung noch einmal durchzumachen.

Ich hob die Hand und packte Randoms Schulter.

»Was siehst du?« fragte ich ihn.

»Etwas, das dem Muster ähnlich ist«, antwortete er, »nur scheint es dreidimensional zu sein. Es befindet sich am Grunde eines roten Meeres . . .«

»Dann komm mit!« sagte ich. »Wir müssen dorthin.«

Wieder das Gefühl der Bewegung, zuerst ein Dahintreiben, dann ein sich immer mehr beschleunigender Sturz in Richtung auf die nie ganz klar erschauten Windungen des Musters im Juwel. Ich trieb uns mit Willenskraft voran, die Gegenwart meines Bruders neben mir spürend, und der rötliche Schein, der uns einhüllte, wurde dunkler, wurde zur Schwärze eines Nachthimmels. Das Muster wuchs mit jedem dröhnenden Herzschlag weiter an. Aus irgendeinem Grund lief dieser Vorgang müheloser ab als früher – vielleicht, weil ich bereits eingestimmt war.

Random neben mir spürend, zog ich ihn mit, während der vertraute Umriß anwuchs und der Eintrittspunkt sich abzeichnete. Während wir in diese Richtung gezogen wurden, versuchte ich noch einmal die Totalität dieses Musters zu erfassen und verlor mich von neuem in Erscheinungen, bei denen es sich um die mehrdimensionalen Verquickungen des Musters handeln mußte. Gewaltige Kurven und Spiralen und verknotet wirkende Linien wanden sich vor uns durcheinander. Ein Gefühl der Ehrfurcht, wie ich es schon von früher kannte, ergriff mich, und ganz in der Nähe war auch Random davon gebannt, das spürte ich.

Wir erreichten die Zone des Beginns und wurden hineingezerrt. Schimmernde Helligkeit, durchzuckt von Funken, umgab uns, während wir in der Matrix aus Licht aufgingen. Diesmal wurde mein Verstand von dem Vorgang total absorbiert, und Paris schien weit entfernt zu sein . . .

Eine unterbewußte Erinnerung machte mir die schwierigeren Abschnitte bewußt, und hier brachte ich meinen Wunsch ins Spiel – meinen Willen, wenn Sie wollen –, der uns über den funkelnden Weg drängte, wobei ich rücksichtslos auf Randoms Energien zurückgriff, um unser Vorankommen zu beschleunigen.

Es war, als nähmen wir das schimmernde Innere einer riesigen und kunstvoll verformten Muschel in Angriff. Nur war unser Ausschreiten lautlos und unsere Körper unsichtbare Punkte der Intelligenz.

Unsere Geschwindigkeit schien immer mehr zuzunehmen, wie auch ein innerer Schmerz, der mir von meinen bisherigen Reisen durch das Muster nicht erinnerlich war. Vielleicht hatte die Erscheinung mit meiner Müdigkeit zu tun oder mit meinem Bestreben, möglichst schnell ans Ziel zu gelangen. Wir brachen durch die Barrieren, wir waren von gleichmäßigen, fließenden Wänden aus Licht umgeben. Allmählich ließen meine Kräfte nach, mir wurde schwindlig. Aber den Luxus einer Ohnmacht konnte ich mir nicht erlauben, ebensowenig durfte ich langsamer gehen, denn das Unwetter war schon sehr nahe herangerückt. Wieder griff ich voller Bedauern auf Randoms Energien zurück – diesmal aber, um uns überhaupt in Gang zu halten. Wir schritten weiter voran.

Hier fehlte das kribbelnde, flammende Gefühl, umgeformt zu werden – vermutlich eine Folge meiner Einstimmung. Meine erste Wanderung durch das Juwel mußte mir in dieser Beziehung eine leichte Immunität verschafft haben.

Nach einer zeitlosen Periode hatte ich den Eindruck, daß Random neben mir erschlaffte. Vielleicht hatte ich seine Kräfte zu sehr in Anspruch genommen. Ich begann mich zu fragen, ob seine Energien noch ausreichen würden, dem Unwetter zu begegnen, wenn ich mich noch mehr auf ihn stützte. Ich nahm mir vor, ihn nicht weiter in Anspruch zu nehmen. Wir hatten bereits ein gutes Stück zurückgelegt. Nun mußte er ohne mich weiterkommen, wenn es darauf ankam. Ich würde sehen müssen, daß ich irgendwie über die Runden kam. Ich war entbehrlich; er durfte auf diesem Weg nicht verlorengehen.

So stürmten wir weiter, während meine Sinne sich auflehnten, während die Schwindelgefühle zunahmen. Ich bot meine ganzen Willenskräfte auf und zwang alles andere aus meinem Schädel hinaus. Ich glaubte mich dem Abschluß nahe, als eine Verdunkelung einsetzte. Und ich wußte, daß sie fehl am Platze war und nicht zu den Vorgängen gehörte. Ich bezwang meine Panik.

Es nützte nichts. Ich spürte, daß ich den Halt verlor. So dicht vor dem Ziel! Ich war sicher, daß wir es bald geschafft hatten. Es konnte doch kein Problem mehr . . .

Alles strömte davon. Meine letzte Empfindung war die Erkenntnis, daß Random sich besorgt nach mir umwandte. Zwischen meinen Füßen flackerte es orangefarben und rot. War ich in einer unbekannten astralen Hölle gefangen? Während mein Verstand allmählich erwachte, starrte ich weiter auf die Erscheinung. Das Licht war von Dunkelheit umgeben, und . . .

Es waren Stimmen zu hören, bekannte Stimmen . . .

Die Bilder wurden klar. Ich lag auf dem Rücken, die Füße einem Lagerfeuer zugewendet.

»Alles in Ordnung, Corwin. Alles in Ordnung.«

Fiona hatte zu mir gesprochen. Ich wandte den Kopf. Sie saß über mir auf dem Boden.

»Random . . .?« fragte ich.

»Ihm geht es auch gut – Vater.«

Merlin saß weiter rechts.

»Was ist geschehen?«

»Random hat dich zurückgetragen«, antwortete Fiona.

»Hat die Einstimmung geklappt?«

»Er nimmt es an.«

Ich versuchte mich aufzurichten. Sie wollte mich zurückdrücken, doch ich wehrte mich.

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