Roger Zelazny - Die Hand Oberons

Здесь есть возможность читать онлайн «Roger Zelazny - Die Hand Oberons» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Hand Oberons: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Hand Oberons»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Hand Oberons — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Hand Oberons», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Roger Zelazny

Die Hand Oberons

1

Ein hell lodernder Blitz der Erkenntnis, der zu jener absonderlichen Sonne paßte . . .

Dort lag es . . . ausgebreitet in diesem Licht, ein Gebilde, das ich bis jetzt nur selbstleuchtend in abgedunkelter Umgebung gesehen hatte: das Muster, das große Muster von Amber hingestreckt auf einem ovalen Felsabsatz unter/über einem seltsamen Himmel-Meer.

. . . Vielleicht ließ mich das Element, das uns alle zusammenkettete, die Wahrheit erkennen – jedenfalls wußte ich, daß es sich um das einzig wirkliche Muster handelte. Woraus sich ergab, daß das Muster in Amber lediglich der erste Schatten dieses Musters war. Woraus sich ergab . . .

Woraus sich ergab, daß ganz Amber nur ein Schatten war, allerdings ein besonderer Schatten, denn das Muster wurde nicht an Orte versetzt, die außerhalb von Amber, Rebma und Tir-na Nog´th lagen. Mit anderen Worten: Der Ort, den wir hier erreicht hatten, war nach Priorität und Struktur das wirkliche Amber.

Ich wandte mich zu einem lächelnden Ganelon um, dessen Bart und verfilztes Haar in der gnadenlosen Helligkeit verschmolzen wirkten.

»Woher wußtest du das?« fragte ich.

»Du weißt, daß ich zu mutmaßen verstehe, Corwin«, erwiderte er. »Ich erinnere mich an alles, was du mir über die Zusammenhänge in Amber verraten hast: wie seine Schatten und die eurer Mühen über die Welten geworfen werden. Bei meinen Überlegungen wegen der schwarzen Straße habe ich mich oft gefragt, ob nicht irgend etwas in der Lage war, einen solchen Schatten auch nach Amber selbst hineinzuwerfen. Dabei kam ich zu dem Ergebnis, daß ein solches Etwas eine denkbar grundlegende Kraft sein mußte, sehr stark und geheim.« Er deutete auf die Szene vor uns. »Etwa wie das hier.«

»Sprich weiter«, forderte ich ihn auf.

Sein Gesichtsausdruck veränderte sich, und er zuckte die Achseln.

»Es mußte also eine Stufe der Realität geben, die tiefer ging als euer Amber«, erklärte er, »eine Ebene, auf der die wirkliche Schmutzarbeit getan wurde. Euer Wappentier hat uns nun an einen Ort geführt, der diesen Vorstellungen zu entsprechen scheint, und der Fleck dort auf dem Muster sieht aus wie die Schmutzarbeit. Du hast mir zugestimmt.«

Ich nickte. »Mich hat mehr deine Hellsichtigkeit verblüfft als die eigentliche Schlußfolgerung«, sagte ich.

»Ihr seid mir zuvorgekommen«, sagte Random von rechts, »doch auch bei mir hat sich tief drinnen eine Ahnung gemeldet. Ich glaube, das Gebilde dort unten ist irgendwie die Grundlage unserer Welt.«

»Ein Außenseiter hat manchmal einen klareren Durchblick als jemand, der dazugehört«, kommentierte Ganelon.

Random warf mir einen Blick zu und konzentrierte sich wieder auf die Szene.

»Glaubst du, daß sich die Umgebung noch weiter verändert«, fragte er, »wenn wir hinabreiten und uns das Ding aus der Nähe ansehen?«

»Es gibt nur eine Möglichkeit, die Antwort festzustellen«, sagte ich.

»Hintereinander«, stimmte Random zu. »Ich voran.«

»Einverstanden.«

Random lenkte sein Pferd nach rechts, nach links und wieder nach rechts, in einer langen Folge von Kehren, die uns im Zickzack den größten Teil des Hanges hinabführten. Die Reihenfolge beibehaltend, die wir den ganzen Tag gewahrt hatten, folgte ich ihm, und Ganelon bildete den Abschluß.

»Scheint jetzt alles ziemlich stabil zu sein«, stellte Random fest.

»Bis jetzt!« sagte ich.

»Da unten gibt´s eine Art Öffnung im Gestein.«

Ich beugte mich vor. Weiter rechts gähnte eine Höhlenöffnung in Höhe der ovalen Ebene. Sie war so gelegen, daß wir sie von oben nicht hatten sehen können.

»Wir kommen ziemlich dicht daran vorbei«, stellte ich fest.

». . . schnell, vorsichtig und leise«, fügte Random hinzu und entblößte sein Schwert.

Ich zog Grayswandir blank, und eine Kurve über mir griff Ganelon ebenfalls zur Waffe.

Wir kamen dann doch nicht an der Höhle vorbei, sondern bogen vorher wieder nach links ab. Dabei kamen wir jedoch auf zehn oder fünfzehn Fuß heran, und mir fiel ein unangenehmer Geruch auf, den ich nicht zu identifizieren vermochte. Die Pferde dagegen schienen eine genauere Vorstellung davon zu haben – vielleicht waren sie auch von Natur aus pessimistisch veranlagt –, jedenfalls legten sie die Ohren an, bewegten die Nüstern und stießen ein nervöses Schnauben aus, während sie sich unruhig gegen die Zügel sträubten. Sie beruhigten sich wieder, als wir den Bogen beschrieben hatten und uns wieder von der Höhle entfernten, und wurden wieder nervös, als wir unseren Abstieg beendeten und auf das beschädigte Muster zuzureiten versuchten. Sie weigerten sich, in die Nähe der Erscheinung zu gehen.

Random stieg ab. Er ging zum Rand des Linienlabyrinths, blieb stehen und starrte darauf. Nach einer Weile ergriff er das Wort, ohne sich umzudrehen.

»Nach allem, was wir so wissen«, sagte er, »ist zu schließen, daß der Schaden absichtlich herbeigeführt wurde.«

»Sieht jedenfalls so aus«, sagte ich.

»Ebenso klar ist, daß wir aus einem bestimmten Grund hierhergebracht wurden.«

»Das würde ich auch sagen.«

»Dann braucht man nicht allzuviel Fantasie, um auf den Gedanken zu kommen, daß wir hier feststellen sollen, wie das Muster beschädigt wurde und was man tun kann, um es zu reparieren.«

»Möglich. Wie lautet deine Diagnose?«

»Noch habe ich mir keine Meinung gebildet.«

Er bewegte sich am Rand der Erscheinung entlang, nach rechts zu, wo der verwischte Fleck begann. Ich stieß meine Klinge zurück in die Scheide und wollte absteigen. Ganelon hielt mich an der Schulter zurück.

»Ich schaffe es auch allein . . .«, begann ich.

»Corwin«, sagte er jedoch, meine Worte ignorierend, »dort draußen, zur Mitte hin, scheint es eine Unregelmäßigkeit zu geben. Sieht nicht so aus, als gehört das Ding dorthin . . .«

»Wo?«

Er hob die Hand, und ich schaute in die angegebene Richtung.

Etwa in der Mitte lag ein nicht zum Muster gehöriges Gebilde. Ein Stock? Ein Stein? Ein zusammengeknülltes Stück Papier . . .? Aus dieser Entfernung war es nicht deutlich zu erkennen.

»Ich seh´s«, sagte ich.

Wir stiegen ab und näherten uns Random, der inzwischen weiter rechts über die Maserung gebeugt kniete und die Verfärbung untersuchte.

»Ganelon hat in der Mitte etwas entdeckt«, sagte ich.

Random nickte.

»Schon bemerkt«, erwiderte er. »Ich versuche gerade, mir darüber schlüssig zu werden, wie man am besten hinauskommt, um sich das Ding mal näher anzusehen. Mir mißfällt die Vorstellung, ein zerstörtes Muster zu beschreiten. Andererseits frage ich mich, welchem Einfluß ich Tür und Tor öffne, wenn ich versuche, über die geschwärzte Fläche zur Mitte zu laufen. Was meint ihr?«

»Die vorhandenen Teile des Musters abzuschreiten würde Zeit kosten«, sagte ich, »wenn der Widerstand dem entspricht, was wir von zu Hause kennen. Außerdem hat man uns eingeschärft, daß wir sterben müssen, wenn wir vom Muster abweichen – und wie die Dinge hier liegen, müßte ich das Muster verlassen, sobald ich den Fleck erreiche. Andererseits könnte ich, wie du sagst, unsere Feinde herbeirufen, die sich des schwarzen Weges bedienen. Folglich . . .«

»Folglich wird es keiner von euch tun«, warf Ganelon ein. »Ich gehe!«

Ohne unsere Antwort abzuwarten, nahm er einen Anlauf, sprang auf den schwarzen Streifen und rannte darauf zur Mitte hin; hastig hob er den kleinen Gegenstand auf, drehte sich um und lief zurück.

Sekunden später stand er wieder vor uns.

»Das war aber ziemlich riskant«, bemerkte Random.

Er nickte.

»Hätte ich es nicht getan, würdet ihr immer noch diskutieren.« Er hob die Hand und hielt sie uns entgegen. »Was sagt ihr dazu?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Hand Oberons»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Hand Oberons» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Roger Zelazny
libcat.ru: книга без обложки
Roger Zelazny
libcat.ru: книга без обложки
Roger Zelazny
Roger Zelazny - Die Burgen des Chaos
Roger Zelazny
Roger Zelazny - Corwin von Amber
Roger Zelazny
libcat.ru: книга без обложки
Roger Zelazny
libcat.ru: книга без обложки
Roger Zelazny
Roger Zelazny - To Die In Italbar
Roger Zelazny
libcat.ru: книга без обложки
Roger Zelazny
Отзывы о книге «Die Hand Oberons»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Hand Oberons» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x