Roger Zelazny - Die Hand Oberons

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Die Hand Oberons: краткое содержание, описание и аннотация

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»Was machen wir mit Charlie?« fragte er und betastete seine Klinge.

»Ich hatte den Eindruck, daß er uns schützen wollte«, sagte ich und trat vor. »Gib mir Deckung. Ich möchte mal etwas ausprobieren.«

»Bist du sicher, daß du schnell genug reagieren kannst?« fragte er. »Mit deiner Wunde . . .«

»Keine Sorge«, sagte ich ein wenig energischer als nötig und ging weiter.

Seine Bemerkung über meine Verletzung an der linken Seite war richtig; die verheilende Messerwunde verbreitete dort noch immer einen dumpfen Schmerz, der jede meiner Bewegungen begleitete. Grayswandir ruhte in meiner rechten Hand, und ich erlebte einen jener Augenblicke, da ich großes Vertrauen in meine Instinkte hatte. Schon früher hatte ich mich mit gutem Ergebnis auf dieses Gefühl verlassen. Es gibt Tage, da solche Risiken problemlos erscheinen.

Random trat vor und bewegte sich nach rechts. Ich wandte mich zur Seite und streckte die linke Hand aus, als wollte ich mich mit einem fremden Hund bekannt machen: sehr langsam. Unser Wappentier hatte sich aus seiner geduckten Stellung aufgerichtet und drehte sich um.

Nun musterte es Ganelon, der links von mir stand. Dann betrachtete es meine Hand. Es senkte den Kopf und wiederholte das Klopfen auf den Boden, wobei es sehr leise krächzte – ein kaum hörbarer gurgelnder Laut. Schließlich hob es den Kopf und streckte ihn langsam in meine Richtung. Es wackelte mit dem großen Schwanz, berührte mit dem Schnabel meine Finger und wiederholte die Bewegung. Vorsichtig legte ich die Hand auf seinen Kopf. Das Wackeln beschleunigte sich; der Kopf blieb bewegungslos. Ich kraulte das Wesen sanft am Hals, und es drehte langsam den Kopf zur Seite, als hätte es Spaß an der Liebkosung. Ich ließ die Hand sinken und trat einen Schritt zurück.

»Ich glaube, wir sind jetzt Freunde«, sagte ich leise. »Versuch du es mal, Random.«

»Du machst Witze!«

»Nein, ich bin sicher, daß du nichts zu befürchten hast. Versuch es!«

»Was tust du, wenn du dich irrst?«

»Ich entschuldige mich.«

»Großartig!«

Er näherte sich dem Wesen und hob die Hand. Das Ungeheuer blieb freundlich.

»Also gut«, sagte er etwa eine halbe Minute später, während seine Hand noch den schuppigen Hals tätschelte. »Was haben wir nun bewiesen?«

»Daß es ein Wachhund ist.«

»Aber was bewacht er?«

»Offenbar doch das Muster.«

Random wich zurück. »Ohne die näheren Umstände zu kennen«, sagte er, »möchte ich dazu bemerken, daß er seine Arbeit wohl nicht besonders gut tut.« Random deutete auf die dunkle Fläche. »Was begreiflich wäre, wenn er jeden, der nicht Hafer frißt und wiehert, freundlich begrüßt.«

»Ich würde sagen, daß er ziemlich selektiv veranlagt ist. Möglich wäre auch, daß er hier erst postiert wurde, als der Schaden schon geschehen war, um weitere unerwünschte Anschläge zu verhindern.«

»Wer soll ihn denn postiert haben?«

»Das wüßte ich selbst gern. Anscheinend jemand aus unserem Lager.«

»Du kannst deine Theorie noch weiter auf die Probe stellen, indem du Ganelon zu ihm schickst.«

Ganelon rührte sich nicht. »Kann ja sein, daß ihr einen Familiengeruch an euch habt«, sagte er schließlich, »und er nur Amberianer mag. Ich verzichte dankend auf den Versuch.«

»Na schön. So wichtig ist es auch nicht. Mit deinen Vermutungen hast du jedenfalls bisher sehr gut gelegen. Wie interpretierst du die Ereignisse?«

»Von den beiden Gruppen, die es auf den Thron abgesehen haben«, begann er, »war die Gruppe, die aus Brand, Fiona und Bleys bestand, nach euren Worten weitgehender über die Kräfte informiert, die Amber umgeben. Brand hat euch keine Einzelheiten mitgeteilt – es sei denn, ihr habt mir Dinge verschwiegen, von denen er sprach –, doch ich würde vermuten, daß der Schaden, den das Muster hier erlitten hat, die Pforte darstellt, durch die die Verbündeten der drei Zutritt zu eurem Reich erlangt haben. Ein oder mehrere Mitglieder dieses Kreises führten den Schaden herbei, der die schwarze Straße möglich machte. Wenn dieser Wachhund auf einen Familiengeruch oder andere Identifikationsmerkmale reagiert, die ihr alle besitzt, kann er durchaus schon seit Urzeiten hier sein und keinen Anlaß gesehen haben, gegen die Übeltäter vorzugehen.«

»Möglich«, stellte Random fest. »Und wie wurde der Schaden herbeigeführt?«

»Vielleicht lasse ich dich das demonstrieren, wenn du einverstanden bist.«

»Worum geht es?«

»Komm mal hierher«, sagte Ganelon, machte kehrt und näherte sich dem Rand des Musters. Ich folgte ihm. Random setzte sich ebenfalls in Bewegung. Der Greif schwänzelte neben mir her. Ganelon drehte sich um und streckte die Hand aus.

»Corwin, würdest du mir bitte mal den Dolch geben, den ich eben geholt habe?«

»Hier«, sagte ich, zog den Gegenstand aus meinem Gürtel und übergab ihn.

»Ich frage noch einmal: Worum geht es?« wollte Random wissen.

»Um das Blut von Amber«, erwiderte Ganelon.

»Ich kann nicht sagen, daß mir der Gedanke gefällt.«

»Wollen doch mal sehen.«

Random sah mich an.

»Was meinst du dazu?« fragte er.

»Tu es ruhig. Wir wollen es ausprobieren, die Sache interessiert mich.«

Er nickte.

»Also gut.«

Er nahm Ganelon das Messer ab und schnitt sich in die Kuppe seines linken kleinen Fingers. Er drückte zu und hielt den Finger über das Muster. Ein winziger Blutstropfen erschien, wurde größer, zitterte und fiel.

Sofort stieg an der Stelle, wo das Blut auftraf, eine Rauchwolke empor, und ein leises Knistern war zu hören.

»Da soll doch . . .« Random war fasziniert.

Ein winziger Fleck hatte sich gebildet, ein Fleck, der allmählich zur Größe einer Hand anwuchs.

»Da habt ihr es«, sagte Ganelon. »So wurde das Muster beschädigt.«

Bei dem Fleck handelte es sich in der Tat um ein winziges Gegenstück zu der umfangreichen Verfärbung, die sich weiter rechts erstreckte. Der Greif stieß einen leisen Schrei aus und wich vor uns zurück, wobei er in schneller Folge von einem zum anderen blickte.

»Ruhig, alter Knabe, ganz ruhig«, sagte ich, streckte die Hand aus und tröstete das Wesen.

»Aber was kann einen so großen Fleck . . .« Random unterbrach sich und nickte langsam.

»Ja, was?« fragte Ganelon. »An der Stelle, wo dein Pferd vernichtet wurde, sehe ich keine Verfärbungen.«

»Das Blut von Amber«, sagte Random. »Du steckst heute voller großartiger Erkenntnisse, wie?«

»Sag Corwin, er soll dir von Lorraine erzählen, dem Land, in dem ich lange gelebt habe«, erwiderte er, »und in dem der schwarze Kreis wucherte. Ich bin allergisch gegen die Spuren dieser Kräfte, obwohl ich sie damals nur aus der Distanz kennenlernte. Mit jedem neuen Aspekt, den ich von euch erfuhr, sind mir diese Dinge klarer geworden. Ja, nachdem ich nun mehr darüber weiß, habe ich auch neue Erkenntnisse gewonnen. Erkundige dich bei Corwin nach dem Denken seines Generals.«

»Corwin«, sagte Random, »gib mir mal den durchstochenen Trumpf.«

Ich zog die Karte aus der Tasche und glättete sie. Die Blutflecken daran kamen mir plötzlich viel unheildrohender vor. Und noch etwas fiel mir auf. Ich nahm nicht an, daß die Karte von Dworkin gezeichnet worden war, dem Weisen, Lehrer, Magier, Künstler und ehemaligen Mentor der Kinder Oberons. Bis zu diesem Augenblick war mir gar nicht der Gedanke gekommen, daß vielleicht jemand anders die Fähigkeit besaß, einen Trumpf herzustellen. Der Stil der Zeichnung war mir zwar irgendwie vertraut, doch handelte es sich eindeutig nicht um seine Arbeit. Wo hatte ich diese selbstbewußten Linien schon einmal gesehen, nicht so spontan wie die des Meisters, als wäre jede Bewegung durch und durch intellektualisiert worden, ehe der Stift das Papier berührte. Und noch etwas stimmte daran nicht – die Darstellung war anders als auf unseren eigenen Trümpfen, als habe der Künstler nicht nach dem lebendigen Objekt arbeiten können, sondern nur nach alten Erinnerungen, kurzen Blicken auf die Person oder sogar nur Beschreibungen.

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