Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars

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Sie zog sich in den Schatten eines Tores zurück und erwartete das Eintreffen der Schar, die kurz darauf zu sehen war, wobei sich die Truppe auflöste und die Straße entlangdrängte. Als die ersten an uns vorbeikamen, stieg der kleinere, deutlich sichtbare Mond über den überhängenden Dächern auf und erhellte die Szene mit seinem strahlenden Schein. Meine Mutter wich tiefer in die schützenden Schatten zurück und sah, daß es nicht die Gruppe meines Vaters war, sondern die Karawane mit den jungen Thark. Augenblicklich war ihr Plan gefaßt, und als ein großes Fahrzeug dicht an unserem Versteck vorbeigeschaukelt kam, schlüpfte sie leise über die hintere Ladeklappe hinein, hockte sich in den Schatten der hohen Seitenwand und preßte mich in unbändiger Liebe an ihren Busen.

Im Gegensatz zu mir wußte sie, daß sie mich nach dieser Nacht nie wieder an sich drücken würde. Auch war es höchst unwahrscheinlich, daß wir einander je wieder in die Augen sehen würden. In dem allgemeinen Durcheinander auf dem Platz mischte sie mich unter die anderen Kinder, deren Wächter nach der Reise von ihrer Mission entbunden worden waren. Man brachte uns in einen großen Raum. Einige Frauen, die nicht an der Expedition teilgenommen hatten, fütterten uns, und am nächsten Tag teilte man uns dem jeweiligen Gefolge verschiedener Anführer zu.

Nach dieser Nacht sah ich meine Mutter nie wieder. Tal Hajus ließ sie einsperren, man unternahm jegliche Anstrengung, einschließlich der schrecklichsten und erniedrigendsten Folter, ihr den Namen meines Vaters zu entreißen, doch sie blieb standfest und treu und starb schließlich unter dem Gelächter von Tal Hajus und seinen Befehlshabern während einer entsetzlichen Marter.

Später erfuhr ich, daß sie ihnen erzählt hatte, sie habe mich getötet und meinen Leichnam den weißen Affen vorgeworfen, um mir ein ähnliches Schicksal zu ersparen. Nur Sarkoja glaubte ihr nicht, und bis heute spüre ich, daß sie meine wahre Herkunft weiß, sie jedoch unter den gegenwärtigen Umständen nicht zu enthüllen wagt, da sie, wie ich vermute, auch ahnt, wer mein Vater ist.

Als dieser von der Expedition zurückkehrte und vom Schicksal meiner Mutter erfuhr, war ich dabei. Er verriet seine Gefühle jedoch durch keinerlei Geste, lachte nur nicht, als Tal Hajus voller Entzücken ihre Todesqualen ausmalte. Von diesem Augenblick an wurde er zu einem der grausamsten Kämpfer, und ich sehne den Tag herbei, an dem er sein Ziel erreicht und den Fuß auf Tal Hajus Leichnam setzt, denn ich bin felsenfest davon überzeugt, daß er nur auf die Gelegenheit wartet, sich aufs schrecklichste zu rächen, und daß die Liebe in seiner Brust noch genauso stark ist wie vor vierzig Jahren, als sie zum ersten Mal von ihm Besitz ergriff, wie ich hier am Rande eines uralten Ozeans sitze, während vernünftige Leute schlafen.«

»Ist dein Vater nun bei uns, Sola?« fragte ich.

»Ja, aber er kennt mich nicht und weiß auch nicht, wer meine Mutter an Tal Hajus verraten hat«, entgegnete sie. »Ich allein kenne seinen Namen, und nur ich, Tal Hajus und Sarkoja wissen, daß sie die Geschichte preisgegeben hat, die letztendlich seiner Geliebten Qual und Tod brachten.«

Wir schwiegen kurze Zeit, sie voll düsterer Gedanken über ihre schreckliche Vergangenheit, ich voller Mitleid für die armen Kreaturen einer Rasse, deren herzlose und unsinnige Bräuche sie zu einem lieblosen Dasein voller Grausamkeit und Haß verdammten. Dann hub sie erneut an: »John Carter, wenn jemals ein echter Mann die kalte, tote Oberfläche des Mars betreten hat, bist du es. Ich weiß, daß ich dir vertrauen kann, und da dieses Wissen eines Tages dir, ihm, Dejah Thoris oder mir helfen kann, will ich dir sagen, wer mein Vater ist, ohne dir Einschränkungen oder Bedingungen aufzuerlegen. Ist die Zeit reif, dann sage die Wahrheit, sofern du es für richtig hältst. Ich vertraue dir, da ich weiß, daß du nicht zu jener absoluten und unerschütterlichen Treue verdammt bist, sondern lügen würdest, wie es jeder Gentleman von Virginia tun würde, wenn diese Lüge anderen Leid und Leiden ersparte. Der Name meines Vaters ist Tars Tarkas.«

16. Fluchtpläne

Der Rest der Reise nach Thark verlief ohne weitere Vorkommnisse. Wir waren zwanzig Tage unterwegs und passierten zwei ausgetrocknete Meere sowie zahlreiche verfallene Städte, wovon die meisten kleiner als Korad waren. Zweimal überquerten wir die berühmten Wasserwege des Mars, von unseren Astronomen auf der Erde auch Marskanäle genannt. Als wir uns diesen näherten, wurde ein Krieger mit einem starken Feldstecher ausgesandt, um nach größeren Truppen roter Marsmenschen Ausschau zu halten. Heimlich schlichen wir uns heran, so weit es ging, und da wir unbemerkt bleiben wollten, machten wir bis zum Einbruch der Dunkelheit Rast und bewegten uns erst dann langsam auf das kultivierte Land zu. Auf einer der zahlreichen, breiten Straßen, die dieses Gebiet in regelmäßigen Abständen kreuzten, stahlen wir uns vorsichtig an das unfruchtbare Gelände auf der anderen Seite heran. Wir brauchten ohne Pause fünf Stunden bis zur nächsten Kreuzung, und der Marsch zur nächsten nahm die ganze Nacht in Anspruch. Es wurde bereits hell, als wir die von hohen Mauern eingegrenzten Felder verließen.

Beim Marsch im Dunkeln konnte ich nicht das geringste erkennen, immer nur dann, wenn der erste Mond forsch seine unablässige Bahn über den Himmel von Barsoom zog, dabei zeitweise kleine Flecken der Umgebung, eingegrenzte Felder sowie flache, unregelmäßig gebaute Gebäude erhellte, die fast so aussahen wie auf der Erde unsere Farmen. Hier wuchsen viele Bäume, man hatte sie in regelmäßigen Abständen angepflanzt. Einige davon waren von stattlicher Größe. In manchen Gehegen stand Vieh, das seine Anwesenheit durch erschrecktes Schreien und Schnauben zu erkennen gab, sobald es die sonderbaren wilden Tiere und die noch wilderen Menschenwesen witterte.

Nur einmal entdeckte ich ein menschliches Wesen, und zwar an einem weißen, großen Schlagbaum, wo unsere Straße einen der Wege kreuzte, der jedes bebaute Feldstück in der Mitte durchzog. Der Mann mußte neben der Straße geschlafen haben, denn als ich an ihm vorbeiritt, richtete er sich etwas auf, sprang nach einem kurzen Blick auf die herannahende Karawane schreiend davon, stürzte blindlings die Straße entlang und verschwand behend wie eine erschreckte Katze hinter der nächsten Eingrenzung. Die Thark schenkten ihm keine Beachtung, denn sie hegten keine kriegerischen Absichten. Das einzige, was daraufhinwies, daß sie ihn gesehen hatten, war, daß sie ihren Schritt in Richtung der angrenzenden Wüste beschleunigten, an der Tal Hajus’ Reich begann.

Kein einziges Mal sprach ich mit Dejah Thoris, da sie mich nicht wissen ließ, daß ich in ihrer Kutsche willkommen sei. Mein törichter Stolz hielt mich davon ab, von allein die Initiative zu ergreifen. Ich bin fest überzeugt: Je kühner ein Mann unter seinesgleichen auftritt, desto unsicherer ist sein Verhalten Frauen gegenüber. Dem Schwachling und Hohlkopf fällt es oft leicht, das schöne Geschlecht für sich zu gewinnen, während der Krieger, der sonst ohne Zaudern tausend wirklichen Gefahren die Stirn bietet, sich wie ein ängstliches Kind in den Schatten flüchtet.

Genau dreißig Tage nach meiner Ankunft auf Barsoom erreichten wir das altehrwürdige Thark, die uralte Stadt jenes vor Zeiten untergegangenen Volkes, dessen Namen sich diese grüne Horde zu eigen gemacht hatte. Etwa dreißigtausend Menschen hausten hier, sie teilten sich in fünfundzwanzig Gemeinschaften auf. Eine jede von ihnen besaß ihren eigenen Jed und niedere Befehlshaber, doch standen alle unter der uneingeschränkten Herrschaft von Tal Hajus, Jeddak von Thark. Fünf Gemeinschaften hatten ihren Wohnsitz ausschließlich in Thark, der Rest hauste vereinzelt in anderen verlassenen Städten des Gebietes, das Tal Hajus für sich beanspruchte.

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