Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars

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Die Prinzessin vom Mars: краткое содержание, описание и аннотация

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Genau in dem Moment fiel Dejah Thoris wütend wie eine junge Tigerin über Sarkoja her und schlug ihr einen Gegenstand aus der erhobenen Hand, der im Sonnenlicht aufblitzte, als er auf dem Boden aufschlug. Nun verstand ich, was mich in diesem entscheidenden Moment des Kampfes geblendet hatte, und welchen Weg Sarkoja gefunden hatte, mich zu töten, ohne selbst Hand anzulegen. Dann erlebte ich noch etwas, was mich fast das Leben kostete, denn es nahm für den Bruchteil eines Augenblicks meine gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch. Als Dejah Thoris Sarkoja den winzigen Spiegel aus der Hand stieß, zog Sarkoja mit haßerfülltem Gesicht wutentbrannt den Dolch, um Dejah Thoris einen tödlichen Stoß zu versetzen. In diesem Moment warf sich Sola, unsere liebe und treue Sola, dazwischen, und ich sah als letztes das große Messer über ihrer Brust niedergehen.

Inzwischen hatte sich mein Feind von dem Hieb erholt und forderte erneut meine ganze Konzentration, so daß ich mich widerwillig meiner unmittelbaren Gegenwart widmen mußte, obwohl ich nicht bei der Sache war.

Wütend drangen wir immer wieder aufeinander ein, bis ich plötzlieh die scharfe Spitze seines Schwertes auf meiner Brust spürte. Ich hatte den Schlag weder parieren noch ihm ausweichen können, so daß ich mich mit ausgestrecktem Schwert und dem ganzen Gewicht auf ihn warf, fest entschlossen, wenigstens nicht allein zu sterben. Ich fühlte den Stahl in meine Brust dringen, mir wurde schwarz vor Augen, in meinem Kopf drehte sich alles, und ich spürte, wie die Knie unter mir nachgaben.

15. Solas Geschichte

Als ich das Bewußtsein wiedererlangte –, wie ich bemerkte, mußte ich nur kurze Zeit besinnungslos gewesen sein –, sprang ich auf und suchte nach meinem Schwert. Es steckte bis zum Heft in Zads Brust, der entseelt auf dem ockerfarbenen Moos des ehemaligen Meeresbodens lag. Wieder Herr meiner Sinne, stellte ich fest, daß seine Waffe in meine linke Brust gefahren war, doch hatte sie nur das über den Rippen liegende Muskelgewebe verletzt und kam unterhalb der Schulter wieder heraus. Bei meinem Sprung hatte ich mich gedreht, so daß das Schwert lediglich eine schmerzhafte, aber ungefährliche Fleischwunde hinterlassen hatte.

Ich zog es heraus, holte meine Waffe, wandte dem häßlichen Kadaver den Rücken zu und schleppte mich unter Schmerzen und voller Widerwillen zu meinem Gefolge. Das anerkennende Raunen der Marsmenschen begrüßte mich, jedoch ging es an mir vorbei.

Blutend und geschwächt erreichte ich meine Frauen, die, an derartige Vorfälle gewöhnt, die Wunden verbanden und mit den wunderbaren und wirkungsvollen Heilmitteln versorgten, die lediglich gegen unmittelbar tödliche Verletzungen nichts mehr auszurichten vermochten. Man lasse eine Marsfrau gewähren, und der Tod muß sich noch etwas gedulden. Bald hatten sie mich wieder zusammengeflickt, so daß ich, abgesehen von der mit dem Blutverlust zusammenhängenden Schwäche und einer kleinen Entzündung am Rand der Wunde nicht weiter unter diesem Stich zu leiden hatte, der mich auf der Erde unweigerlich für einige Tage aufs Krankenlager geschickt hätte.

Sobald sie mit mir fertig waren, eilte ich zur Kutsche von Dejah Thoris, wo ich meine arme Sola vorfand, den Brustkorb mit Verbänden dick umwickelt. Doch offenbar war sie nicht allzu schwer verwundet, da Sarkojas Dolch den Rand von Solas metallenen Brustornamenten getroffen hatte, so daß er, derart abgelenkt, nur zu einer leichten Kratzwunde geführt hatte.

Beim Nähertreten fand ich Dejah Thoris mit dem Gesicht nach unten auf ihren Seidentüchern und Pelzen liegen. Ihr zierlicher Körper wurde von Schluchzen geschüttelt. Sie bemerkte mich nicht, auch hörte sie nicht, wie ich mit Sola vor der Kutsche redete. »Ist sie verletzt?« fragte ich Sola, mit einer Kopfbewegung auf Dejah Thoris weisend.

»Nein, sie denkt, du bist tot«, entgegnete sie.

»Und glaubt, daß nun niemand mehr da ist, der der Katze ihrer Großmutter die Zähne putzen kann?« erkundigte ich mich lächelnd.

»Ich glaube, du tust ihr Unrecht, John Carter«, erwiderte Sola. »Ich verstehe weder dein noch ihr Verhalten, doch ich bin überzeugt, die Enkelin der zehntausend Jeddaks würde sich niemals über den Tod eines Menschen derart grämen, von dem sie nichts hält, oder überhaupt über niemanden, dem sie nicht äußerst zugeneigt wäre. Sie sind ein stolzes Volk, aber sie sind gerecht wie alle Barsoomier, und du mußt sie verletzt oder ihr ernsthaft unrecht getan haben, so daß sie dich nicht wahrnimmt und dich als tot beweint, obgleich du am Leben bist.«

„Tränen sind auf Barsoom sehr selten«, fuhr sie fort. »Daher fällt es mir sehr schwer, sie zu erklären. Ich habe in meinem ganzen Leben außer Dejah Thoris nur zwei Leute weinen sehen; den einen aus Kummer, den anderen vor unterdrückter Wut. Das erste Mal war es meine Mutter, bevor sie vor Jahren getötet wurde; das andere Mal Sarkoja, als man sie heute von mir wegzog.«

»Deine Mutter?« rief ich aus. »Sola, du kannst deine Mutter doch gar nicht kennen, du Kind.«

»Doch. Und auch meinen Vater«, fügte sie hinzu. »Wenn du die seltsame und in Barsoom einmalige Geschichte hören willst, komm heute abend zu meinem Wagen, John Carter, und ich erzähle dir etwas, worüber ich in meinem Leben noch nie gesprochen habe. Jetzt mußt du gehen, das Signal zum Abmarsch wurde gegeben.«

»Ich komme, Sola«, versprach ich. »Vergiß nicht, Dejah Thoris zu erzählen, daß ich am Leben bin und es mir gut geht. Ich werde mich ihr nicht aufdrängen, und laß sie, bitte, auch nicht erfahren, daß ich sie habe weinen sehen. Wenn sie mit mir sprechen möchte, warte ich nur auf ihren Befehl.«

Sola setzte sich in ihr Fahrzeug, das sich an der richtigen Stelle einreihte, während ich zu meinem wartenden Thoat eilte und zu meinem Platz neben Tars Tarkas am Ende des Zuges galoppierte.

Es mußte ein höchst beeindruckender und wirkungsvoller Anblick sein, wie unsere Kolonne sich weit über die gelbe Landschaft hinzog; die zweihundertfünfzig verzierten und in leuchtenden Farben bemalten Fahrzeuge, angeführt von etwa zweihundert berittenen Kriegern und Befehlshabern, die jeweils im Abstand von einhundert Yards zu fünft nebeneinander ritten, und den mindestens zwanzig Kriegern, die den Zug zu beiden Seiten begleiteten. Dann kamen fünfzig Dickhäuter, jene schweren Zugtiere, die man als Zitidars bezeichnete, danach fünf- bis sechshundert unberittene Thoats, die von einigen Kriegern vorangetrieben wurden. Das glänzende Metall und die Edelsteine, mit denen Männer und Frauen reichhaltig geschmückt waren, verdoppelt im Zaumzeug der Zitidars und Thoats, sowie die eingestreuten strahlend bunten und prunkvollen Seidentücher, Pelze und Federn verliehen der Karawane eine unvorstellbare Pracht, angesichts derer ein ostindischer Maharadscha vor Neid erblaßt wäre.

Die extrem breiten Räder der Fahrzeuge und die dickgepolsterten Pfoten der Tiere bewegten sich geräuschlos auf dem einstigen, nun moosbedeckten Meeresgrund, so daß wir wie ein riesiges Phantom erschienen. Lediglich der kehlige Laut eines Zitadars oder das Geschrei miteinander kämpfender Thoats unterbrachen die Stille. Die grünen Marsmenschen unterhalten sich nur wenig, und dann gewöhnlich so einsilbig und gedämpft, daß es wie das schwache Grollen eines entfernten Gewitters klingt.

Wir querten eine unberührte, moosbewachsene Einöde. Die Pflanzen gaben dem Druck der breiten Räder oder der dicken Pranken nach und richteten sich hinter uns wieder auf, so daß wir nicht die geringste Spur hinterließen. In der Tat hätten wir Geister jener im toten Meer dieses sterbenden Planeten längst Dahingegangenen sein können, solche Totenstille herrschte vor. Zum ersten Mal erlebte ich, daß ein derart riesiger Zug von Menschen und Tieren keinerlei Spuren oder Verschmutzungen zurückließ. Auf dem Mars gibt es keinen Schmutz, außer während der Wintermonate in den kultivierten Gegenden, und sogar diesen bemerkt man kaum, da kein belebender Wind weht.

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