Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars

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Die Prinzessin vom Mars: краткое содержание, описание и аннотация

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Dejah Thoris wollte mich an diesem Abend nicht mehr sehen. Als ich sie anredete, schwieg sie und verzog keine Miene, so daß ich nicht wußte, ob sie mich überhaupt wahrnahm. In meiner Not tat ich, was die meisten anderen Liebenden getan hätten. Ich versuchte, durch eine Vertraute mehr zu erfahren. In diesem Falle war es Sola, die ich in einem anderen Teil des Lagers aufstöberte.

»Was ist mit Dejah Thoris? Warum möchte sie nicht mit mir reden?« platzte ich heraus.

Soja schien selbst etwas durcheinander zu sein, denn solch merkwürdiges Gebaren seitens zweier Menschen war ihr offenbar einfach zuviel.

»Sie behauptet, du habest sie verärgert. Mehr möchte sie nicht sagen, außer, daß sie die Tochter eines Jed und die Enkelin eines Jeddaks ist und von einer Kreatur beleidigt wurde, die nicht einmal die Zähne des Soraks ihrer Großmutter putzen könnte.«

Ich dachte eine Weile über diese Äußerung nach und fragte schließlich: »Was ist denn ein Sorak, Sola?«

»Ein kleines Tier von der Größe meiner Hand, was sich die roten Marsfrauen halten, um damit zu spielen«, erklärte Sola.

Außerstande, die Zähne der Katze ihrer Großmutter zu putzen! Dejah Thoris muß ziemlich wenig von dir halten, dachte ich. Dennoch brachte mich die seltsame Redensart zum Lachen, sie klang so vertraut, als stamme sie von der Erde. Ich bekam Heimweh, denn sie klang fast wie: »...ich würde ihm nicht einmal ihre Schuhe putzen lassen.« Nun kamen mir völlig neue Gedanken. Ich fragte mich, was meine Leute zu Hause wohl gerade taten. Seit Jahren hatte ich sie nicht mehr gesehen. Es gab eine Familie Carter in Virginia, enge Verwandte, ich war wohl der Großonkel oder etwas ähnlich Albernes. Überall hielt man mich für fünfundzwanzig oder dreißig Jahre, und es erschien mir völlig absurd, daß ich ein Großonkel sein sollte, denn meine Gedanken und Gefühle waren die eines Jungen. Die Carters hatten zwei kleine Kinder, die ich liebte, und die davon überzeugt waren, daß es auf der ganzen Welt niemanden gab wie Onkel Jack. Ich sah sie deutlich vor mir, als ich im Mondlicht in Barsoom stand, und ich sehnte mich nach ihnen, wie ich mich noch nie zuvor nach jemandem gesehnt hatte. Von Natur aus Weltenbummler, hatte ich niemals den wahren Sinn des Wortes Zuhause kennengelernt, doch die große Vorhalle der Carters hatte immer für all das gestanden, was das Wort mir bedeutete. Bei den kalten und unfreundlichen Menschen, in deren Mitte mich das Schicksal geworfen hatte, wandte sich mein Herz nun diesem Zuhause zu. Denn verachtete mich nicht sogar Dejah Thoris? Ich war eine nichtswürdige Kreatur, so nichtswürdig, daß sie mich nicht einmal die Zähne der Katze ihrer Großmutter putzen lassen würde. Dann rettete mich zum Glück mein Sinn für Humor. Lachend wandte ich mich auf meinem Lager aus Seidentüchern und Fellen um und schlief auf dem mondbeschienenen Boden den Schlaf des müden und gesunden Kämpfers.

Am nächsten Tag brachen wir das Lager frühzeitig ab und marschierten mit nur einem einzigen Halt bis kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Zwei Ereignisse unterbrachen unseren eintönigen Marsch. Gegen Mittag erspähten wir weit zu unserer Rechten etwas ähnliches wie einen Inkubator, worauf Lorquas Ptomel Tars Tarkas aussandte, um ihn zu erforschen. Dieser wählte wiederum ein Dutzend Krieger, darunter auch mich, aus, und wir stürmten über den samtigen Moosteppich auf die kleine Eingrenzung zu.

Es war tatsächlich eine Brutstation, doch waren die Eier im Vergleich mit denen, die ich bei meiner Ankunft beim Ausbrüten beobachtet hatte, sehr klein.

Tars Tarkas saß ab, untersuchte eingehend die Eingrenzung und verkündete schließlich, die Station gehöre den grünen Menschen von Warhoon, der Zement an der Außenmauer sei noch nicht getrocknet.

»Sie müssen kaum einen Tagesmarsch vor uns sein«, rief er aus, und Kampfesfreude malte sich auf sein grimmiges Gesicht.

Unser Aufenthalt bei der Brutstation war von kurzer Dauer. Die Krieger rissen den Eingang auf, einige krochen hinein und hatten mit den kurzen Schwertern bald alle Eier zerstört. Wir saßen wieder auf und gesellten uns zur Karawane. Unterwegs ergriff ich die Gelegenheit beim Schöpfe und fragte Tars Tarkas, ob diese Warhoon, deren Eier wir zerstört hatten, ein kleinwüchsigeres Volk seien als die Thark.

»Ich habe bemerkt, daß ihre Eier viel kleiner waren als jene, die ich in eurer Brutstation beim Schlüpfen beobachtet habe«, fügte ich hinzu.

Er erklärte mir, daß die Eier gerade abgelegt worden seien, wie alle Eier der grünen Marsmenschen aber im Laufe der fünfjährigen Brutzeit noch wachsen würden, bis sie die Größe jener Eier erreicht hatten, wie ich sie am Tage meiner Ankunft auf Barsoom gesehen hatte. Das war wirklich interessant, denn es hatte mich verblüfft, daß die grünen Marsfrauen, wie groß sie auch waren, solche riesigen Eier hervorbrachten, aus denen ich die vierfüßigen Kinder hatte zum Vorschein kommen sehen. In Wirklichkeit ist das neugelegte Ei nur wenig größer als ein gewöhnliches Gänseei, und da es erst zu wachsen beginnt, wenn man es dem Sonnenlicht aussetzt, ist es für die Befehlshaber nicht sehr schwer, mit einem Ritt einige Hundert von ihnen aus den Gewölben, in denen sie lagern, zu den Brutstationen zu transportieren.

Kurz nach dem Zwischenfall mit den Warhoon-Eiern machten wir halt, damit sich die Tiere ausruhen konnten. Dabei kam es zu dem zweiten interessanten Vorkommnis des Tages. Ich war gerade dabei, die Reitutensilien von einem meiner Thoats auf das zweite zu packen, da ich die Strecke immer zwischen ihnen aufteilte, als Zad herankam und meinem Tier mit dem langen Schwert wortlos einen schrecklichen Schlag versetzte.

Ich benötige keinen Leitfaden zu der auf dem Mars üblichen Etikette um zu wissen, wie ich darauf zu reagieren hatte. Eigentlich war ich so wütend, daß ich mich kaum zurückhalten konnte, meine Pistole zu ziehen und den Grobian niederzuschießen, doch er wartete mit gezogenem Schwert, und ich hatte nur die einzige Möglichkeit, mein eigenes zu ziehen und ihm einen fairen Kampf zu liefern, und zwar mit der von ihm gewählten oder einer kleineren Waffe.

Letzteres ist immer erlaubt, deswegen hätte ich je nach Lust und Laune das Kurzschwert, den Dolch, das Kriegsbeil oder die Fäuste wählen können und dem Recht völlig Genüge getan. Hingegen durfte ich nicht zu Schußwaffen oder zum Speer greifen, wenn er nur ein langes Schwert in der Hand hielt.

Ich entschied mich für dieselbe Waffe, denn ich wußte, daß er auf ihre Handhabung besonders stolz war, und wenn schon, dann wollte ich ihn mit seiner eigenen Waffe schlagen. Der nun folgende Kampf dauerte lange, wodurch sich der Weitermarsch um eine Stunde verschob. Die gesamte Gemeinschaft scharte sich um uns, und ließ uns dabei einen Freiraum von etwa einhundert Fuß Durchmesser.

Zuerst versuchte Zad, mich niederzustampfen wie ein Bulle den Wolf, doch war ich viel zu schnell für ihn und wich aus. Wenn er dann an mir vorbeistürzte, versetzte ich ihm mit dem Schwert jedes Mal einen leichten Schlag auf Arm oder Rücken. Bald blutete er aus einem halben Dutzend kleinerer Wunden, doch kam ich nicht dazu, ihn ernsthaft zu verletzen. Dann änderte er seine Taktik, kämpfte vorsichtig und äußerst geschickt und versuchte, mit Verstand zu erreichen, was er mit brutaler Kraft nicht hatte ausrichten können. Ich muß zugeben, daß er ein ausgezeichneter Schwertkämpfer war, und hätte ich nicht größere Ausdauer besessen und die außergewöhnliche Beweglichkeit, wie sie mir der Mars verlieh, hätte ich ihm nicht einen derart würdigen Kampf liefern können.

Eine Zeitlang umkreisten wir uns, ohne einander Schaden zuzufügen. Die langen, spitzen Schwerter gleißten im Sonnenlicht und durchbrachen die Stille beim Aufeinandertreffen mit einem metallischen Klang. Als Zad bemerkte, daß er schneller ermüdete als ich, beschloß er, den Kampf durch einen letzten ruhmvollen Schlag für sich zu beenden, und als er auf mich zustürmte, blendete mich etwas, so daß ich sein Näherkommen nicht sehen und nur blindlings zu Seite springen konnte, um der mächtigen Klinge zu entgehen, die ich schon in mir spürte. Ich hatte nur zum Teil Erfolg, wie mir ein scharfer Schmerz in der linken Schulter zeigte, aber als mein Blick suchend umherschweifte, um meinen Gegner erneut ausfindig zu machen, bot sich meinen Augen eine Szene, die mich für die Wunde entschädigte, die ich der zeitweiligen Blendung zu verdanken hatte. Drei Gestalten waren auf Dejah Thoris’ Kutsche geklettert, um den Kampf über die Köpfe der Thark hinweg mitzuverfolgen. Es waren Dejah Thoris, Sola und Sarkoja, und was ich nun sah, grub sich tief in mein Gedächtnis ein, so daß ich es mein Lebtag nicht vergessen sollte.

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