Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars

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Dejah Thoris lachte. »Ich wußte, auch wenn du ein Mitglied ihrer Gemeinschaft geworden bist, würdest du dennoch mein Freund bleiben. ›Ein Krieger kann sein Metall ändern, jedoch nicht sein Herz‹, lautet ein Sprichwort auf Barsoom. Ich denke, sie haben versucht, uns voneinander fernzuhalten. Immer wenn du keinen Dienst hattest, saugte sich eine der älteren Frauen aus Tars Tarkas Gefolge irgendeinen Vorwand aus den Fingern, damit du Sola und mich nicht zu Gesicht bekommst. Sie brachten mich in die Gewölbe unter den Gebäuden, ich mußte ihnen helfen, ihr schreckliches Radiumpulver zu mischen und die fürchterlichen Geschosse herzustellen. Du weißt, daß sie bei künstlichem Licht gefertigt werden müssen, denn sobald sie dem Sonnenlicht ausgesetzt werden, gehen sie in die Luft. Ist dir aufgefallen, daß ihre Kugeln explodieren, wenn sie auf einen Gegenstand treffen? Die undurchsichtige Hülle wird durch den Aufprall zerstört und setzt dabei einen fast festen Glaszylinder frei, in dessen Vorderteil sich ein winziges Partikel Radiumpulver befindet. In dem Augenblick, in dem Sonnenlicht, und sei es noch so diffus, an das Pulver kommt, explodiert dieses mit einer verheerenden Wirkung. Wenn du jemals einen Nachtkampf miterlebst, wird dir das Ausbleiben der Explosionen auffallen, während der darauffolgende Morgen beim ersten Sonnenlicht von lauten Detonationen der in der vorhergehenden Nacht abgesandten Kugeln erfüllt wird. In der Regel verwendet man des Nachts jedoch keine explosive Munition.« [1] Um dieses Pulver z.u besehreiben, habe ieh das Wort Radium genutzt, da ich auf Grund kürzlichcr Entdeckungen auf der Erde annehme, daß dieses das Grundelement des Gemisehes darstellt. Hauptmann Carter verwendet in seinem Manuskript immer die schriftsprachliche Bezcichnung von Helium. Diese Hieroglyphen sind sehr komplizicrt und hier kaum wiederzugeben.

Obwohl ich Dejah Thoris’ Erklärungen über Details zur Kriegskunst auf dem Mars mit Interesse lauschte, beunruhigte mich eher, wie man sie behandelte. Daß man sie von mir fernhielt, war nicht überraschend. Doch daß man ihr gefährliche und mühsame Arbeiten zuwies, machte mich wütend.

»Haben sie dir irgendwelche Grausamkeiten oder Gemeinheiten zugefügt, Dejah Thoris?« fragte ich und spürte das heiße Blut meiner kriegerischen Vorfahren in mir aufwallen, während ich auf ihre Antwort wartete.

»Nur geringfügig, John Carter«, entgegnete sie. »Sie können nur meinen äußeren Stolz verletzen. Schließlich wissen sie, daß ich die Tochter von zehntausend Jeddaks bin und meine Vorfahren ohne Unterbrechung bis zum Erbauer des ersten großen Wasserweges zurückverfolgen kann. Sie kennen nicht einmal ihre leiblichen Mütter und sind deshalb eifersüchtig. Im Innersten hassen sie ihr schreckliches Schicksal und lassen ihren Groll an mir aus, da ich für all das stehe, was sie nicht haben, wonach sie sich am meisten sehnen und was sie nie bekommen. Laß uns Erbarmen mit ihnen haben, mein Gebieter, denn auch wenn wir von ihrer Hand den Tod erleiden, können wir uns dieses Mitleid leisten, denn wir stehen über ihnen, und sie wissen das.«

Wäre mir bekannt gewesen, welche Bedeutung die Worte ›mein Gebieter‹ hatten, wenn sie von einer roten Marsfrau an einen Mann gerichtet waren, hätte ich die Überraschung meines Lebens erlebt, doch das erfuhr ich erst nach vielen Monaten. Ja, ich hatte auf Barsoom noch viel zu lernen.

»Ich nehme an, es ist klüger, wie tragen unser Schicksal so würdevoll wie möglich, Dejah Thoris. Nichtsdestoweniger hoffe ich, daß ich das nächste Mal dabei bin, wenn irgendein Marsmensch, sei er grün, rot, rosa oder violett, die Frechheit besitzt, dir gegenüber auch nur die Stirn zu runzeln, meine Prinzessin.«

Bei meinen letzten Worten hielt Dejah Thoris den Atem an und starrte mich mit geweiteten Augen an. Dann atmete sie zusehends schneller, und schließlich schüttelte sie mit einem seltsamen kleinen Lachen, das neben ihren Mundwinkeln schelmische Grübchen entstehen ließ, den Kopf und rief: »Was für ein Kind! Ein großer Krieger und dennoch ein ungeschicktes kleines Kind.«

»Was habe ich getan?« fragte ich schmerzhaft verlegen.

»Eines Tages wirst du es erfahren, John Carter, wenn wir dann noch am Leben sind. Aber nicht von mir. Und ich, die Tochter von Mors Kajak, dem Sohn von Tardos Mors, habe es ohne Groll vernommen«, fügte sie abschließend hinzu.

Dann wurde sie wieder guter Dinge und lachte und scherzte mit mir über mein außergewöhnliches Können als Thark, das im Widerspruch zu meinem guten Herzen und meiner natürlichen Liebenswürdigkeit stand.

»Ich glaube, wenn du zufällig einen Feind verwundest, so nimmst du ihn dann mit nach Hause und pflegst ihn gesund«, lachte sie.

»Genau so machen wir das auf der Erde, zumindest unter zivilisierten Menschen«, entgegnete ich.

Auch das brachte sie zum Lachen. Sie konnte es nicht verstehen, denn trotz ihrer Zärtlichkeit und bezaubernden Fraulichkeit blieb sie doch ein Marsmensch, und für diesen ist nur ein toter Feind ein guter Feind, denn mit jedem toten Widersacher gibt es unter den Überlebenden mehr aufzuteilen.

Ich war sehr erpicht, zu erfahren, was ich vor einem Augenblick gesagt oder getan hatte, das sie so sehr bestürzt hatte, und so drängte ich sie weiterhin, mich aufzuklären.

»Nein, es genügt, daß du es gesagt hast und ich es vernommen habe. Doch wenn du es erfährst. John Carter, und ich dann schon nicht mehr am Lehen sein sollte, was wahrscheinlich der Fall ist, bevor der zweite Mond noch zwölfmal Barsoom umkreist hat. dann erinnere dich daran, daß ich zugehört – und gelächelt habe.«

Für mich war das alles völlig rätselhaft, doch je mehr ich auf sie einredete, desto deutlicher erteilte sie mir eine Abfuhr, und so gab ich schließlich äußerst entmutigt auf.

Der Tag hatte sich inzwischen verabschiedet, und als wir die Magistrale entlanggingen, die von den zwei Monden Barsooms erhellt wurde, und die Erde mit ihrem glänzenden grünen Auge zu uns herunterblickte, schien es, als befänden wir uns allein im Weltall, und zumindest ich war damit ganz zufrieden.

Die kühle Marsnacht griff nach uns. Ich nahm meinen seidenen Umhang ab und legte ihn Dejah Thoris um die Schultern. Als mein Arm einen Augenblick auf ihr ruhte, fühlte ich einen Schauer durch jede Faser meines Körpers laufen, wie es noch bei keiner Berührung mit einem Sterblichen geschehen war, und mir schien, daß sie sich leicht an mich lehnte. Doch ich war mir nicht sicher. Ich wußte nur, daß mein Arm länger als nötig auf ihrer Schulter lag und daß sie ihn weder abschüttelte noch etwas sagte. So gingen wir schweigend über den Boden einer sterbenden Welt, aber zumindest bei einem von uns war ein sehr altes und dennoch immer wieder neues Gefühl geweckt worden.

Ich liebte Dejah Thoris. Die Berührung ihrer nackten Schulter hatte mir gezeigt, was ich nicht mißverstehen konnte, und ich wußte, daß ich sie liebte, seit sich unsere Blicke auf dem Platz der toten Stadt Korad zum ersten Mal begegnet waren.

14. Ein Kampf auf Leben und Tod

Im ersten Moment wollte ich ihr eine Liebeserklärung machen, dann fiel mir jedoch die Aussichtslosigkeit ihrer Lage ein, wobei allein ich die Leiden ihrer Gefangenschaft mindern und sie mit meinen bescheidenen Mitteln vor den tausend Erzfeinden beschützen konnte, denen sie nach unserer Ankunft in Thark gegenübertreten mußte. Ich durfte ihr nicht zusätzlich Kummer und Schmerz bereiten, in dem ich ihr meine Liebe erklärte, die sie wahrscheinlich auch nicht erwiderte. Handelte ich derart unbesonnen, so würde das ihr Dasein noch unerträglicher machen als bisher. Außerdem fiel mir ein, daß sie sich in ihrer Lage ausgenutzt fühlen könnte. Also blieb mein Mund dann endgültig verschlossen.

»Warum bist du so still, Dejah Thoris?« fragte ich. »Vielleicht möchtest du lieber zu Sola und in eure Unterkunft zurückkehren?«

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