Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars
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»Nein«, murmelte sie. »Hier bin ich glücklich. Ich weiß nicht, warum ich immer so glücklich und zufrieden bin, wenn du bei mir bist, ein Fremder namens John Carter. Doch dann fühle ich mich sicher, und ich habe ein Gefühl, als kehrte ich bald mit dir an den Hof meines Vaters zurück, spürte seine kräftige Umarmung, die Tränen meiner Mutter und ihre Küsse auf meiner Wange.«
»Küssen sich denn die Menschen auf Barsoom?« fragte ich, als sie mir die Bedeutung des mir bis dahin unbekannten Wortes erklärt hatte.
»Eltern, Brüder, und Schwestern, ja – und Liebende«, fügte sie leise und nachdenklich hinzu.
»Hast du Eltern, Brüder und Schwestern, Dejah Thoris?«
»Ja.«
»Und steht jemand deinem Herzen nahe?«
Sie schwieg, und ich wagte nicht, die Frage zu wiederholen.
»Der Mann von Barsoom stellt einer Frau keine persönlichen Fragen, nur seiner Mutter und jener Frau, für die er gekämpft und gesiegt hat«, erwiderte sie schließlich.
»Aber ich habe doch gekämpft –«, begann ich, und dann hätte ich mir am liebsten auf die Zunge gebissen, denn kaum daß ich mich besonnen hatte und verstummte, wandte sie sich um, nahm das Seidentuch ab, hielt es mir schweigend hin und schritt erhobenen Hauptes mit der Haltung der Königin, die sie jedoch war, über den Platz zu ihrem Haus. Ich versuchte gar nicht erst, ihr zu folgen, wartete, bis ich sie sicher am Haus ankommen sah, schickte ihr Woola hinterher, machte entmutigt kehrt und ging heim. Stundenlang saß ich schlechtgelaunt im Schneidersitz auf dem Bett und sann über die seltsamen Launen nach, mit denen das Schicksal uns arme Teufel im Leben bedenkt.
So also sah die Liebe aus! All die Jahre, die ich auf den fünf Kontinenten und den Weltmeeren umherzog, war sie mir erspart geblieben, obwohl ich viele schöne Frauen kennengelernt und sich mir reichlich Gelegenheit dazu geboten hatte; obwohl ich immer geliebt werden wollte und ständig nach einem Ideal gesucht hatte. Mir war es beschieden, mich ungestüm und hoffnungslos in ein Wesen aus einer anderen Welt zu verlieben, ein Lebewesen einer ähnlichen Rasse, die dennoch anders war. Eine Frau, die aus einem Ei geschlüpft war, und deren Lebensspanne unter Umständen mehr als ein Jahrtausend umfaßte; deren Volk seltsame Bräuche und Ansichten hatte; eine Frau, deren Hoffnungen und Freuden, deren Maßstäbe von Tugend, Recht und Unrecht unter Umständen so sehr von den meinen abwichen wie meine von denen der grünen Marsmenschen.
Ja, ich war töricht, doch war ich verliebt, und obwohl ich litt wie noch nie, hätte ich es um all der Reichtümer von Barsoom nicht anders haben wollen. So ist die Liebe, und so sind die Liebenden, wo immer es Liebe gibt. Für mich verkörperte Dejah Thoris Vollkommenheit, Tugend, Schönheit, alles Edle und Gute. Ich glaubte es von ganzem Herzen, während ich in dieser Nacht in Korad mit gekreuzten Beinen auf meinem seidenen Lager saß, der erste Mond von Barsoom über den westlichen Himmel gen Horizont eilte und dabei das Gold, den Marmor und die Edelsteinmosaiks in meinem antiken Gemach anstrahlte. Heute, da ich in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch sitze, von wo ich auf den Hudson blicken kann, kommt es mir vor, als sei es Gegenwart. Dabei sind zwanzig Jahre seitdem vergangen. Zehn davon habe ich für Dejah Thoris und ihr Volk gelebt und gekämpft, zehn weitere von der Erinnerung an sie gelebt.
Der Tag des Abmarsches nach Thark begann klar und heiß wie jeder Tag auf dem Mars, mit Ausnahme jener sechs Wochen, wenn an den Polen der Schnee schmilzt.
Ich machte Dejah Thoris inmitten der abfahrenden Fuhrwerke ausfindig, doch sie zeigte mir die kalte Schulter, und ich konnte sehen, wie ihr das Blut in die Wangen stieg. Mit der törichten Starrköpfigkeit des Verliebten gab ich mich zufrieden, wo ich mich hätte damit entschuldigen können, daß ich gar nicht wußte, womit ich sie derart gekränkt hatte, und wofür sie mir schlimmstenfalls nur halb vergeben hätte.
Mein Pflichtgefühl ließ mich überprüfen, ob sie bequem untergebracht war, und so blickte ich in ihre Kutsche und richtete ihre Seidentücher und Pelze. Dabei stellte ich mit Entsetzen fest, daß sie mit einer schweren Fußkette ans Fahrzeug gefesselt war.
»Was soll das heißen?« schrie ich Sola an.
»Sarkoja hielt es für das Beste«, entgegnete sie, wobei ihre Miene mir zeigte, wie wenig sie die Maßnahme billigte.
Als ich mir die Kette genauer ansah, bemerkte ich, daß sie mit einem wuchtigen Schloß versehen war.
»Wo ist der Schlüssel, Sola? Bitte gib ihn mir!«
»Sarkoja hat ihn«, entgegnete sie.
Wortlos wandte ich mich um, suchte Tars Tarkas auf und machte ihm Vorhaltungen ob der unnötigen Demütigungen und Grausamkeiten gegenüber Dejah Thoris, wie sie einem Liebenden ja vorkommen mußten.
»John Carter, solltest du und Dejah Thoris überhaupt je die Flucht von den Thark wagen, dann auf dieser Reise. Wir wissen, daß du ohne sie nicht gehen wirst. Du hast dich als tüchtiger Kriegsmann erwiesen, und wir möchten dich nicht anketten. Also halten wir euch beide auf die einfachste und gleichzeitig zuverlässigste Weise fest, die es gibt. Ich habe gesprochen«, entgegnete er.
Ich erkannte augenblicklich die Logik dieser Schlußfolgerung und wußte, daß es sinnlos war, ihn von seiner Entscheidung abbringen zu wollen. Dennoch bat ich ihn, Sarkoja den Schlüssel wegzunehmen und ihr zu befehlen, die Gefangene in Zukunft in Ruhe zu lassen.
»So viel kannst du für mich schon als Gegenleistung für die Freundschaft tun, die ich dir zugegebenermaßen entgegenbringe.«
»Freundschaft?« entgegnete er. »So etwas gibt es nicht, John Carter. Aber du sollst deinen Willen haben. Ich werde Sarkoja befehlen, das Mädchen nicht mehr zu belästigen, und nehme den Schlüssel selbst in Gewahrsam.«
»Falls du nicht mir die Verantwortung übertragen willst«, erwiderte ich lächelnd.
Er blickte mich lange Zeit ernst an und erwiderte dann: »Wenn du mir dein Wort gibst, daß weder du noch das Mädchen zu fliehen versucht, bis wir sicher am Hof von Tal Hajus angekommen sind, kannst du den Schlüssel haben und die Ketten dem Fluß Iss übergeben.«
»Dann ist es besser, du behältst den Schlüssel, Tars Tarkas«, entgegnete ich.
Er lächelte und sagte nichts mehr, aber als wir das Nachtlager aufgeschlagen hatten, beobachtete ich ihn, wie er Dejah Thoris’ Ketten eigenhändig löste.
Trotz seiner Grausamkeit und Kälte hatte man bei ihm das Gefühl, daß er sich ständig im Widerstreit mit sich befand. War es möglich, daß irgendeiner seiner Ahnen ihm einen menschlichen Instinkt vererbt hatte, der ihm nun die Sitten und Gebräuche des eigenen Volkes widerwärtig erscheinen ließ?
Als ich mich Dejah Thoris’ Kutsche näherte, kam ich an Sarkoja vorbei, und der finstere, Blick, den sie mir zuwarf, wirkte seit vielen Stunden auf mich wieder einmal wie Balsam. Großer Gott, wie sehr sie mich verachtete! Ihr Haß war so greifbar, man hätte ihn mit einem Schwert zerteilen können.
Einige Augenblicke später sah ich sie ins Gespräch mit einem Krieger namens Zad vertieft, einem großen, massigen und starken Unhold, der indes noch nie einen der Anführer geschlagen hatte und demzufolge noch immer ein omad war, ein Mann mit nur einem Namen. Er konnte sich nur mit dem Metall eines Anführers einen Zweitnamen verdienen. Derselbe Brauch berechtigte mich, den Namen eines der beiden Anführer zu tragen, die ich getötet hatte, wobei mich einige mit Dotar Sojat ansprachen, einer Kombination der Vornamen jener beiden Krieger, deren Metall ich genommen, oder die ich, mit anderen Worten, in fairem Kampf besiegt hatte.
Als Sarkoja mit Zad redete, blickte er gelegentlich zu mir hin, während sie ihn offensichtlich bedrängte, etwas Bestimmtes zu unternehmen. Damals schenkte ich alle dem kaum Beachtung, doch am nächsten Tag hatte ich guten Grund, mich dessen zu entsinnen und mir darüber klar zu werden, welche Ausmaße Sarkojas Haß annehmen konnte, und zu welchen Dingen ihre schrecklichen Rachegelüste sie treiben konnten.
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