Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars
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In dieser Nacht schlugen wir ein Lager am Fuß der Berge auf, die wir seit zwei Tagen ansteuerten. Sie befanden sich am südlichen Ufer des früheren Meeres. Unsere Tiere hatten seit zwei Tagen nichts getrunken, seit fast zwei Monaten überhaupt kein Wasser bekommen, zuletzt kurz nach der Abreise aus Thark, doch Tars Tarkas erklärte mir, daß sie nur wenig benötigten und sich fast unbegrenzte Zeit von dem Moos erhalten könnten, das ganz Barsoom überzieht und in seinen winzigen Zellen genügend Flüssigkeit speichert, um den bescheidenen Flüssigkeitsbedarf der Tiere zu decken. Nachdem ich meine Abendmahlzeit aus jener käseartigen Substanz und der Pflanzenmilch zu mir genommen hatte, suchte ich Sola auf. die beim Schein einer Fackel gerade an einem von Tars Tarkas Umhängen arbeitete. Bei meinem Nähertreten hob sie den Kopf, und ihr Gesicht hellte sich vor Willkommensfreude auf.
»Ich bin froh, daß du gekommen bist«, sagte sie. »Dejah Thoris schläft, und ich fühle mich einsam. Meine eigenen Leute kümmern sich nicht um mich, John Carter, ich unterscheide mich zu sehr von ihnen. Es ist ein trauriges Dasein, da ich mein Leben unter ihnen fristen muß, und ich wünsche mir oft, ich wäre eine echte grüne Marsfrau ohne Gefühl und Glauben. Doch habe ich die Liebe kennengelernt, und so bin ich verloren.
Ich habe versprochen, dir meine Geschichte zu erzählen, oder besser die meiner Eltern. Nach dem, was ich über dich und die Sitten deines Volkes erfahren habe, bin ich überzeugt, daß dieser Bericht dir nicht seltsam vorkommen wird. Doch unter den grünen Marsmenschen kann sich nicht einmal der älteste erinnern, daß so etwas schon einmal vorgekommen ist. Auch wird in unseren Legenden über Ähnliches nicht berichtet.
Meine Mutter war sehr klein, eigentlich zu klein, und so erlaubte man ihr nicht, die Verantwortungen der Mutterschaft zu übernehmen, da es dem Willen unserer Anführer zufolge bei der Züchtung ausschließlich nach der Größe geht. Auch war sie weniger kaltherzig und grausam als die meisten grünen Marsfrauen. Sie legte wenig Wert auf deren Gesellschaft, streifte oft allein durch die menschenleeren Straßen von Thark, setzte sich zu den wilden Blumen, die die nahegelegenen Hügel schmückten, und hing Gedanken und Wünschen nach, die von allen Frauen von Thark allein ich verstehen kann, denn bin ich nicht meiner Mutter Kind?
Dort bei den Hügeln traf sie einen jungen Krieger, der die weidenden Zitidars und Thoats bewachen und darauf achten sollte, daß sie sich nicht hinter die Hügel verirrten. Zuerst unterhielten sie sich über allgemeine Dinge, die bei den Thark von Interesse sind, doch da sie sich häufiger trafen und nicht länger durch Zufall, worüber sich beide ziemlich im klaren waren, sprachen sie viel über sich, die Dinge, die sie mochten, ihre Pläne und Hoffnungen. Sie vertraute ihm und erzählte ihm von dem großen Abscheu, den sie für die Grausamkeiten ihrer Leute hegte, für das schreckliche, lieblose Leben, das sie führen mußten. Dann wartete sie, daß sich ein Sturm verächtlicher Entrüstung von seinen kalten Lippen ergoß, doch statt dessen nahm er sie in die Arme und küßte sie.
Sechs lange Jahre hielten sie ihre Liebe geheim. Sie, meine Mutter, gehörte dem Gefolge des großen Tal Hajus an, während ihr Geliebter ein einfacher Krieger war, der nur sein eigenes Metall trug. Wäre ihr Bruch mit den Traditionen der Thark entdeckt worden, so hätten beide in der großen Arena vor Tal Hajus und der anwesenden Horde dafür bezahlen müssen.
Das Ei, aus dem ich schlüpfte, war auf dem höchsten und unzugänglichsten der teilweise zerstörten Türme des einstigen Thark unter einem großen Glasgefäß versteckt worden. Einmal jährlich besuchte meine Mutter es während der fünf langen Jahre des Ausbrütens. Sie traute sich nicht häufiger zu kommen, da sie sich ob ihres schuldbeladenen Gewissens ständig beobachtet fühlte. Während dieser Zeit erlangte mein Vater große Anerkennung als Krieger. Er hatte inzwischen das Metall verschiedener Anführer erbeutet. Seine Liebe zu meiner Mutter war unvermindert geblieben, und eines seiner Lebensziele war, Tal Hajus das Metall zu abzunehmen, um sich dann als Herrscher der Thark öffentlich zu ihr bekennen zu können und kraft seiner Macht das Kind zu beschützen, das man anderenfalls schnell töten würde, sollte die Wahrheit ans Licht kommen.
Es war ein kühner Traum, innerhalb nur fünf kurzer Jahre Tal Hajus das Metall entreißen zu wollen. Doch er machte schnell Fortschritte und hatte unter den Räten der Thark bald einen hohen Rang inne. Eines Tages ging die Möglichkeit jedoch für immer verloren, die geliebte Familie zu retten, denn er wurde zu einer langen Expedition in den eisbedeckten Süden verpflichtet, um mit den dortigen Bewohnern Krieg zu führen und Felle zu erbeuten. So sind die grünen Barsoomier: Sie arbeiten nicht für Dinge, die sie anderen mit Gewalt wegnehmen können.
Er war vier Jahre fort, und als er zurückkehrte, war es schon drei Jahre zu spät, denn ungefähr ein Jahr nach seiner Abreise war das Junge ausgeschlüpft, kurz vorm Eintreffen eines Trupps, der die Früchte der Gemeinschaft aus dem Inkubator holen sollte. Meine Mutter hielt mich daraufhin in dem alten Turm versteckt, besuchte mich des Nachts und überhäufte mich mit all der Liebe, der uns die Gemeinschaft beraubt hätte. Sie hoffte, mich nach Rückkehr des Trupps von der Brutstation unter die anderen Jungen mischen zu können, die dem Gefolge Tal Hajus zugeteilt waren, um mir so das Schicksal zu ersparen, das der Entdeckung ihres sündhaften Verstoßes gegen die jahrhundertealten Traditionen der grünen Menschen mit Sicherheit folgen würde.
Schnell lehrte sie mich die Sprache und Bräuche unseres Volkes, und eines Nachts erzählte sie mir die Geschichte, wie ich sie dir bisher berichtet habe. Sie wies mich nachdrücklich darauf hin, alles absolut geheim zu halten und äußerst vorsichtig zu sein, wenn sie mich zu den anderen Jungen gebracht hatte, damit niemand errate, daß ich von der Bildung her weiter war. Auch sollte ich in Gegenwart anderer in keiner Weise meine Zuneigung für sie zu erkennen geben oder offenbaren, daß ich meine Eltern kannte. Dann zog sie mich an sich und flüsterte mir den Namen meines Vaters ins Ohr.
In diesem Augenblick blitzte ein Licht in der Dunkelheit des Turmgemaches auf, und vor ihr stand Sarkoja, deren unheilvoll funkelnde Augen voll Abscheu und in rasender Verachtung auf meine Mutter gerichtet waren. Der Schwall von Haß und Beschimpfungen, der sich über sie ergoß, lahmte all meine Glieder. Offensichtlich hatte Sarkoja die ganze Geschichte mitgehört. Die lange nächtliche Abwesenheit meiner Mutter hatte sie mißtrauisch gemacht. Das erklärte ihre Anwesenheit in dieser schicksalsvollen Nacht.
Etwas hatte sie jedoch nicht gehört: Den Namen meines Vaters. Das wurde offensichtlich, da sie meine Mutter fortwährend bedrängte, den Namen des anderen Sünders preiszugeben. Doch selbst noch so viele Beschimpfungen und Drohungen konnten ihr diesen nicht entreißen. Um mich vor sinnlosen Qualen zu retten, log sie und erzählte Sarkoja, daß nur sie allein den Namen wußte und ihn nicht einmal dem Kind mitteilen würde.
Mit einer letzten Schimpfkanonade eilte Sarkoja zu Tal Hajus, um ihm ihre Entdeckung zu hinterbringen. Währenddessen wickelte mich meine Mutter in die Seidentücher und Felle des Nachtlagers, so daß ich kaum zu sehen war, lief auf die Straße und rannte ziellos zum Stadtrand, gen Süden, zu jenem Mann, auf dessen Schutz sie nicht hoffen konnte, dessen Gesicht sie aber noch einmal sehen wollte, bevor sie starb.
Als wir uns der Stadtgrenze näherten, drang aus dem moosigen Flachland Lärm an unsere Ohren, aus jener Richtung, wo sich der einzige Paß durchs Gebirge schlängelte, der zu den Stadttoren führte, jener Weg, den eintreffende Karawanen in die Stadt nehmen mußten. Wir vernahmen das Schreien der Thoats, das Brummen der Zitidars und gelegentliches Waffengeklirr. das die Ankunft eines Kriegstrupps ankündigte. Ihr erster Gedanke war, daß mein Vater von der Expedition zurückkehrte, doch die Schläue der Thark hielt sie davor zurück, ihnen unüberlegt und kopflos entgegenzustürzen.
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