Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen
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- Название:Fahrstuhl zu den Sternen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2014
- Город:München
- ISBN:978-3-641-11624-8
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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Denn Kalidasa war weder grausam noch undankbar. Er hätte Firdaz mit Gold beladen und ihm Diener mit auf den Weg gegeben, die ihm bis an sein Lebensende zu Diensten gewesen wären. Er hätte die Hände niemals wieder zu rühren brauchen und sich schon bald an ihren Verlust gewöhnt.
Der Palast des Gottkönigs
Vannevar Morgan hatte eine unruhige Nacht hinter sich, und das war überaus ungewöhnlich. Er war ein selbstbewusster Mann und machte es sich zur Gewohnheit, seine inneren Motive und Emotionen zu kennen. Wenn er nicht schlafen konnte, dann wollte er wissen warum.
Während er das erste Dämmerlicht die Decke seines Hotelzimmers entlangkriechen sah und den glockenähnlichen Rufen exotischer Vögel lauschte, brachte er seine Gedanken in Ordnung. Er hätte es niemals bis zum leitenden Ingenieur bei Terran Construction gebracht, wenn er nicht die Fähigkeit besessen hätte, sein Leben so einzurichten, dass es nicht zu Überraschungen kam. Obwohl niemand gegen die Launen des Zufalls und des Schicksals gefeit sein konnte, hatte er es mit den geeigneten Vorsichtsmaßnahmen doch so weit gebracht, dass seine Karriere und vor allen Dingen sein Ruf einigermaßen gesichert waren. Er war bezüglich seiner Zukunft so zuversichtlich, wie es ein Mensch nur sein konnte. Selbst wenn er auf der Stelle tot umfiel, würden die Programme, die er in seiner Computerbank gespeichert hatte, seinen geliebten Traum bis über das Grab hinaus beschützen.
Bis gestern war ihm der Name Jakkagala völlig fremd gewesen. Mehr noch: Bis vor ein paar Wochen wusste er nur wenig über Taprobane, bis seine Suche ihn mit unausweichlicher Logik auf die Insel hinsteuerte. Um diese Zeit hätte er schon längst wieder unterwegs sein sollen; dabei hatte seine Mission noch nicht einmal begonnen. Dass sein Terminplan durcheinandergeriet, machte ihm wenig aus. Was ihn störte, war der Eindruck, dass er von Kräften gelenkt wurde, die sich seinem Verständnis entzogen. Doch war ihm das Gefühl, unter dem Einfluss einer fremden Macht zu stehen, nicht fremd. Er hatte es zuvor erfahren, als er seinen verlorenen Drachen im Kiribilli-Park steigen ließ, neben den grauen Monolithen, die einstmals die Pfeiler der längst zerstörten Hafenbrücke von Sydney gewesen waren.
Jene zwei Felsen hatten seine Kindheit beherrscht und sein Schicksal bestimmt. Vielleicht wäre er sowieso ein Ingenieur geworden; aber durch den Zufall seines Geburtsorts war festgelegt worden, dass er ein Brückenbauer sein werde. So kam es, dass er als Erster zu Fuß von Marokko nach Spanien ging, drei Kilometer hoch über den Wassern des Mittelmeers. Nicht im Traum hätte er in jenem Augenblick des Triumphs an die weitaus größere Herausforderung gedacht, die später auf ihn zukommen würde.
Wenn er die Aufgabe löste, die ihm jetzt gestellt war, dann würde sein Ruhm Jahrhunderte überdauern. Schon jetzt waren Verstand, Körper und Willenskraft bis aufs äußerste angespannt. Er hatte keine Zeit für müßige Zerstreuung. Aber die Leistungen eines Ingenieurarchitekten, der seit zweitausend Jahren tot war und einer absolut fremden Kultur angehörte, hatten ihn fasziniert. Außerdem lockte ihn Kalidasas Geheimnis. Welches Ziel verfolgte er, als er diese Anlagen errichtete? Der König mochte ein Ungeheuer gewesen sein; aber etwas in seinem Charakter brachte eine Saite in Morgans Gemüt zum Schwingen.
Der Sonnenaufgang war erst in dreißig Minuten; es blieben ihm noch zwei Stunden bis zum Frühstück mit Botschafter Radschasinghe. Das reichte. Zudem würde sich eine weitere Gelegenheit womöglich nie ergeben.
Morgan verstand es, Zeit zu sparen. Hose und Pullover hatte er in weniger als einer Minute angezogen. Die sorgfältige Auswahl des Schuhwerks dauerte dagegen wesentlich länger. Es war Jahre her, seit er ernsthafte Klettertouren unternommen hatte, aber trotzdem gehörten zu seiner Standardausrüstung ein paar feste, aber leichte Stiefel. In seinem Beruf fand er für sie häufigen Gebrauch. Er hatte die Zimmertür schon hinter sich geschlossen, als ihm plötzlich noch etwas einfiel. Einen Augenblick lang stand er zögernd im Gang. Dann lächelte er und hob die Schultern. Man wusste nie … — und außerdem konnte es nichts schaden.
Morgan kehrte in das Zimmer zurück, öffnete seinen Koffer und entnahm ihm eine kleine, flache Schachtel, die etwa die Größe und Form eines Taschenrechners besaß. Er prüfte die Ladung der Batterien und die manuelle Steuerfunktion, dann befestigte er das Gerät am Schloss seines Gürtels. Jetzt war er für den Vorstoß in Kalidasas gespenstisches Königreich vorbereitet, und gewappnet gegen alle Dämonen, die darin hausen mochten.
Die Sonne stieg auf und übergoss ihn mit wohltuender Wärme, als Morgan durch die Lücke in der mächtigen Mauer schritt, die die äußere Verteidigungslinie der Festung darstellte. Vor ihm, von einem engen Steinsteg überbrückt, lag das stille Wasser des großen Grabens, der sich geradlinig zu beiden Seiten je einen halben Kilometer weit erstreckte. Eine kleine Flotte von Schwänen glitt voller Erwartung durch das Schilf auf ihn zu und schwamm indigniert wieder davon, als offenbar wurde, dass er kein Futter brachte. Auf der anderen Seite des Steges gelangte er an eine niedrigere Mauer, die er mit Hilfe einer in das Mauerwerk eingearbeiteten Treppe überstieg. Danach lagen die Lustgärten unmittelbar vor ihm, und im Hintergrund erhob sich der mächtige, senkrecht ansteigende Felsen.
Die Springbrunnen entlang der Mittelachse der Gärten hoben und senkten sich in trägem Rhythmus, als ob sie alle im gleichen langsamen Takt atmeten. Kein menschliches Wesen war in Sicht. Das ganze verwunschene Reich gehörte ihm allein. Auch während der siebzehnhundert Jahre, die zwischen Kalidasas Tod und der Wiederentdeckung durch Archäologen des neunzehnten Jahrhunderts verstrichen und in denen der Dschungel sie überwucherte, war die Stadtfestung nicht verlassener gewesen als in diesem Augenblick.
Morgan schritt die Reihe der Brunnen entlang und spürte ihren Sprühregen auf der Haut. Einmal blieb er stehen, um die herrliche Steinmetzarbeit der Rinnen zu bewundern, die das überschüssige Wasser aufnahmen. Er fragte sich, wie die Hydraulikingenieure des Altertums das Wasser in die nötige Höhe gebracht hatten, um die Brunnen zu betreiben, und mit welchen Drücken sie zu manipulieren verstanden. Die senkrecht aufsteigenden Wasserstrahlen mussten denen, die sie als Erste zu Gesicht bekamen, in der Tat wunderbar erschienen sein.
Jetzt lag vor ihm eine steile Flucht granitener Stufen, deren Trittfläche so unbequem eng war, dass Morgans Stiefel kaum darauf passten. Hatten die Leute, die diesen außerordentlichen Palast bauten, wirklich so kleine Füße, fragte er sich. Oder war es ein schlauer Einfall des Architekten, um unfreundliche Besucher abzuwimmeln? Für Soldaten wäre es sicherlich schwierig gewesen, diesen sechzig Grad steilen Hang zu stürmen — auf Stufen, die für Liliputaner gemacht waren.
Es kam eine kleine Plattform, dann noch einmal eine Treppenflucht, genauso beschaffen wie die erste. Schließlich fand sich Morgan in einer langen, sanft ansteigenden Galerie, die in die Flanke des Felsens geschnitten war. Er war jetzt bereits fünfzig Meter oberhalb der Ebene, aber der Ausblick wurde ihm durch eine hohe, mit einem glatten, gelben Bewurf überzogene Mauer versperrt. Weiter oben hing der Fels so weit über, dass er sich vorkam, als bewege er sich durch einen Tunnel; denn über ihm war nur noch ein schmales Band des Himmels zu sehen.
Der Bewurf der Mauer sah völlig neu und frisch aus. Man konnte sich kaum vorstellen, dass die Maurer vor zweitausend Jahren die Kelle aus der Hand gelegt hatten. Hier und da jedoch war die schimmernde, spiegelglatte Oberfläche durch gekratzte Buchstaben verunziert, wo Besucher sich hatten verewigen wollen. Sehr wenige Inschriften waren in einem Alphabet geschrieben, das Morgan zu lesen verstand, und das letzte Jahresdatum, das er fand, war 1931. Danach hatte offenbar das Ministerium für Archäologie dafür gesorgt, dass solcher Vandalismus unterblieb. Die meisten der Kritzeleien waren in der fließenden, gerundeten Schrift des Taprobani. Morgan erinnerte sich von der Vorstellung am vergangenen Abend her, dass es sich bei vielen der Inschriften um Gedichte handelte, die bis zum zweiten und dritten Jahrhundert zurückdatierten. Eine kurze Zeit nach Kalidasas Tod hatte Jakkagala seine erste Blütezeit als Touristenziel erlebt, die hauptsächlich von den Legenden lebte, von denen der fluchbeladene König umgeben war.
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