Da dieses Buch eher ein Roman (so hoffe ich wenigstens) als eine ingenieurtechnische Abhandlung ist, sei der an technischen Einzelheiten interessierte Leser auf die mittlerweile rasch proliferierende Literatur zu diesem Thema verwiesen. Jüngste Beispiele sind Jerome Pearsons »Using the Orbital Tower to Launch Earth-Escape Payloads Daily« (Proceedings of the 27th International Astronautical Federation Congress, Oktober 1976) und ein bemerkenswerter Artikel von Hans Moravec, »A Non-Synchronous Orbital Skyhook« (American Astronautical Society Annual Meeting, San Francisco, 18.–20.10. 1977).
Sehr großen Dank schulde ich meinen Freunden, dem inzwischen verstorbenen A. V. Cleaver von Rolls-Royce, Dr.-Ing. Hans O. Ruppe vom Lehrstuhl für Raumfahrttechnik an der Technischen Hochschule München, und Dr. Alan Bond, Culham Laboratories, für ihre wertvollen Informationen zum Thema des Orbitalturms. Für die Modifikationen, die ich angebracht habe, sind sie selbstverständlich nicht verantwortlich.
Walter L. Morgan (meines Wissens ohne Bezug zu Vannevar Morgan) und Gary Gordon von den COMSAT Laboratories sowie L. Perek in der United Nations Outer Space Affairs Division haben höchst wertvolle Daten bezüglich der stabilen Regionen des Synchronorbits beigetragen. Sie weisen darauf hin, dass natürlich vorhandene Kräfte (insbesondere die Gezeiteneffekte des Mondes und der Sonne) stärkere Schwingungen verursachen müssten, hauptsächlich in der Nord-Süd-Richtung. Taprobane könnte daher ein ungünstigerer Bauplatz sein, als ich angedeutet habe. Aber er wäre immer noch besser als jeder andere.
Die Wichtigkeit eines Bauplatzes an hochgelegenem Ort ist ebenfalls nicht eindeutig. Ich bin Sam Brand von der Naval Environmental Prediction Facility in Monterey für Informationen bezüglich der Äquatorialwinde zu Dank verpflichtet. Wenn es sich herausstellt, dass der Turm in der Tat auf Meereshöhe verankert werden könnte, dann wäre womöglich die Malediven-Insel Gan (erst vor kurzem von der Royal Air Force evakuiert) das wertvollste Stück Grund und Boden des zweiundzwanzigsten Jahrhunderts.
Schließlich erscheint es ein eigenartiger — vielleicht gespenstischer — Zufall, dass ich Jahre, bevor mir die Grundidee für diesen Roman in den Sinn kam, unbewusst an den Ort gravitierte, an dem er sich am besten hätte abspielen können. Denn das Haus, das ich vor einem Jahrzehnt an meinem ceylonischen Lieblingsstrand erwarb (siehe »The Treasure of the Great Reef« und »The View from Serendip«), steht genau an dem Ort, der, wenn man von Punkten im Ozean absieht, der Stelle maximaler geosynchroner Stabilität am nächsten ist.
Colombo
1969–1978