Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen
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- Название:Fahrstuhl zu den Sternen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2014
- Город:München
- ISBN:978-3-641-11624-8
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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Es waren lange und entspannte fünfzehn Minuten — genug, hoffte Morgan, um KORA zufriedenzustellen. Zum Schluss aber ging alles plötzlich sehr schnell, und im letzten Augenblick kam er sich wie eine Ameise vor, die unter einer Stanzpresse zerquetscht werden sollte, als die massive Bodenplatte des Turmes sich auf ihn herabsenkte. Jetzt war sie noch meterweit entfernt, und im nächsten Augenblick schon hörte und fühlte er das harte Ineinandergreifen der Verankerungen.
Acht Leben hingen in dieser Sekunde von der Geschicklichkeit und Sorgfalt ab, mit der Ingenieure und Mechaniker sich vor einigen Jahren ihrer Aufgabe entledigt hatten. Wenn die Kupplungen nicht innerhalb der Toleranz aufeinander eingestellt waren, wenn der Greifmechanismus nicht richtig funktionierte, wenn der Anschluss des Fahrzeugs an das Schleusenschott nicht luftdicht war … Morgan versuchte, das Durcheinander von Geräuschen zu interpretieren, das ihm jetzt ans Ohr drang; aber er besaß nicht genug Erfahrung, um die Information zu verstehen, die sie in sich trugen.
Dann leuchtete wie ein Siegesfanal die Anzeige ANLEGEVORGANG BEENDET auf der Konsole auf. Die Teleskopfedern des Fahrzeugankers konnten die Bewegung des ständig vorwärts rückenden Turmes noch weitere zehn Sekunden lang absorbieren. Morgan ließ die Hälfte dieser Zeit verstreichen, bevor er vorsichtig die Bremsen lockerte. Er war darauf vorbereitet, sie unverzüglich wieder anzulegen, falls die Spinne zu stürzen begann. Aber die Sensoren sprachen die Wahrheit. SPINNE und Turm waren fest miteinander verbunden. Morgan brauchte nur noch ein paar Leitersprossen hinaufzuklettern, und er war am Ziel.
Nachdem er seinen Bericht an begeistert jubelnde Zuhörer auf der Erde und in der Station Mitte abgegeben hatte, saß er einen Augenblick lang still, um wieder zu Atem zu kommen. Es kam ihm auf einmal eigenartig vor, dass dies erst sein zweiter Besuch war. Er erinnerte sich kaum noch an den ersten, der vor zwölf Jahren und in einer Entfernung von sechsunddreißigtausend Kilometern von hier stattgefunden hatte. Aus Anlass einer Zeremonie, der man aus Mangel an besseren Einfällen den Namen »Grundsteinlegung« gegeben hatte, war im Keller eine kleine Party veranstaltet worden, mit vielen Trinksprüchen, wozu die Gäste sich die Cocktails infolge der Null-g-Umgebung in die Kehle spritzen mussten. Denn dies war nicht nur der erste Bauabschnitt des Turmes, es war überdies auch der Abschnitt, der als Erster nach seinem langen Abstieg aus der Umlaufbahn die Erde berühren würde. Irgendeine Art von Feier schien daher angebracht, und Morgan erinnerte sich jetzt, dass sogar sein Erzfeind Senator Collins großherzig genug gewesen war, der Party beizuwohnen und ihm mit einer an Anspielungen reichen, im Übrigen aber wohlgemeinten Rede Glück zu wünschen. Jetzt allerdings gab es einen weitaus besseren Grund zum Feiern.
Morgan hörte bereits das gedämpfte Klopfen auf der anderen Seite des Schleusenschotts. Er schnallte den Sicherheitsgurt ab, stieg umständlich auf den Sitz und kletterte die Leiter hinauf. Das Topluk leistete eine Sekunde lang matten Widerstand, als machten die Kräfte, die sich gegen ihn vereint hatten, eine letzte, matte Geste. Es zischte kurz, während der Druckausgleich hergestellt wurde. Dann schwang die kreisförmige Platte nach innen, und hilfreiche Hände halfen ihm nach oben in den Turm. Als Morgan zum ersten Mal von der faulig riechenden Luft atmete, fragte er sich, wie die Flüchtlinge hier hatten überleben können. Wenn seine Mission fehlgeschlagen wäre, dessen war er jetzt so gut wie sicher, wäre jeder weitere Vorstoß zu spät gekommen.
Die nackte, nüchterne Zelle wurde von nichts weiter als ein paar Solarscheiben beleuchtet, die geduldig jahrelang das Sonnenlicht in sich aufgenommen und wieder abgestrahlt hatten, um für den Notfall gerüstet zu sein, der dann ja schließlich auch eingetreten war. Ihr mattes Licht enthüllte eine Szene, die einem längst vergangenen Krieg entstammen mochte: Hier lagen die abgerissenen Gestalten der Flüchtlinge aus einer verwüsteten Stadt, zusammengepfercht in einem Bunker, mit den wenigen Habseligkeiten, die sie hatten retten können. Nicht viele solcher Flüchtlinge würden allerdings Taschen und Tragbehälter besessen haben, deren Aufschriften lauteten: PROJEKTION, LUNAR HOTEL CORPORATION, EIGENTUM DER BUNDESREPUBLIK MARS oder das allgegenwärtige DARF NICHT IN VAKUUM GELAGERT WERDEN. Noch hätten die Flüchtlinge der Vergangenheit so viel Freude gezeigt. Selbst die, die sich nicht vom Boden erhoben, um Sauerstoff zu sparen, brachten ein Lächeln und ein müdes Winken zuwege. Morgan hatte den Gruß eben erwidert, als ihm plötzlich die Beine einknickten und die Welt ringsum in Dunkelheit versank. Er war sein Leben lang nie bewusstlos gewesen, und als eine fauchende Entladung kalten Sauerstoffs ihn wieder zu sich brachte, da empfand er als Erstes ein Gefühl akuter Verlegenheit. Seine Augen blickten nur langsam wieder klar. Er erblickte maskierte Gesichter, die ihn anstarrten. Zuerst dachte er, er sei in einem Krankenhaus. Dann aber kamen Augen und Verstand wieder miteinander in Gleichklang, und er begriff, dass man sein Fahrzeug entladen haben musste, während er ohnmächtig war.
Die Masken waren jene Molekularsiebe, die er mitgebracht hatte. Sie wurden über Mund und Nase getragen und blockierten den Durchfluss von Kohlendioxyd, während sie Sauerstoff frei passieren ließen. Einfach, aber auf einem fortgeschrittenen Konzept beruhend, ermöglichten sie dem Menschen das Überleben in einer Atmosphäre, in der er sonst unverzüglich hätte ersticken müssen. Sie machten das Atmen ein wenig mühseliger — aber die Natur hat für alles ihren Preis, und dieser hier war, gemessen an den Vorteilen, gering.
Immer noch benommen, aber dennoch jede Hilfe ausschlagend, kam Morgan wieder auf die Füße und wurde nun mit Verspätung den Männern und Frauen vorgestellt, die er gerettet hatte. Eines beunruhigte ihn noch immer: Hatte KORA während seiner Bewusstlosigkeit eine ihrer vorprogrammierten Ansprachen losgelassen? Er wollte die Sprache nicht direkt auf dieses Thema bringen; er fragte sich nur …
»In unser aller Namen«, sagte Professor Sessui aufrichtig, aber mit der offensichtlichen Unbeholfenheit des Mannes, der Höflichkeit nicht zu seinen hervorragendsten Eigenschaften zählt, »möchte ich Ihnen für das, was Sie getan haben, danken. Wir danken Ihnen unser Leben.«
Jede Antwort, die darauf denkbarerweise hätte gegeben werden können, musste nach falscher Bescheidenheit klingen. Morgan zog sich aus der Schlinge, indem er vorgab, er müsse seine Maske richten, und dabei einige unverständliche Laute von sich gab. Er wollte sich gerade vergewissern, dass auch wirklich alles, was er mitgebracht hatte, entladen worden war, als Professor Sessui in unverkennbarem Eifer fortfuhr: »Es tut mir leid, dass wir Ihnen keinen Sessel anbieten können. Etwas Besseres als das dort haben wir nicht.« Er deutete auf zwei Instrumentenkästen, die man aufeinandergesetzt hatte. »Sie dürfen sich wirklich nicht zu sehr anstrengen.«
Der Satz hatte einen vertrauten Klang; also hatte KORA tatsächlich gesprochen. Es trat eine verlegene Pause ein, als Morgan dies zur Kenntnis nahm und die Umstehenden zu erkennen gaben, dass sie davon wussten und er wiederum durchblicken ließ, dass er wusste, dass sie wussten — in einem Prozess rasch konvergierender psychologischer Regression, bei dem mehrere Menschen ein Geheimnis teilen und fest entschlossen sind, es nie wieder zu erwähnen.
Er holte ein paar Mal tief Atem — es war erstaunlich, wie rasch man sich an die Masken gewöhnte — und ließ sich auf dem angebotenen Sitz nieder. Ich werde nicht noch einmal ohnmächtig, versprach er sich mit grimmiger Entschlossenheit. Ich liefere die Ware ab und mache mich so schnell wie möglich wieder auf den Weg — hoffentlich, bevor KORA das nächste Mal zu plappern anfängt.
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