Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen

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Fahrstuhl zu den Sternen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der entscheidende Augenblick kam ohne Vorwarnung. Die Spinne ruckte heftig, als die Vierteltonne totes Gewicht sich losriss, und hätte ihn um ein Haar in den Abgrund geschleudert. Er ließ die Spinette fallen und griff nach dem Sicherheitsgurt.

Es schien sich alles in Zeitlupengeschwindigkeit abzuspielen, wie in einem Traum. Er empfand keine Furcht, nur eine hartnäckige Entschlossenheit, sich der Schwerkraft nicht ohne bitteren Kampf zu ergeben. Er bekam den Sicherheitsgurt nicht zu fassen, er musste sich in die Kabine zurückgezogen haben …

Er war sich nicht bewusst, die linke Hand überhaupt gebraucht zu haben; jetzt aber stellte er plötzlich fest, dass sie sich um die Angel des offenen Schottes klammerte. Aber noch immer zögerte er, sich durch die Öffnung hindurchzuziehen. Er war hypnotisiert von dem Anblick der stürzenden Batterie, die sich langsam um die eigene Achse drehte wie ein fremdartiger Himmelskörper, während sie immer kleiner wurde. Es dauerte geraume Zeit, bis sie völlig verschwunden war. Erst dann brachte Morgan sich in Sicherheit und fiel in seinen Sitz.

Er saß lange Zeit, lauschte dem Pochen seines Herzens und wartete auf KORAs nächsten ärgerlichen Protest. Zu seiner Überraschung verhielt sie sich jedoch schweigsam, gerade so, als sei sie ebenso erstaunt wie er. Er würde ihr keinen weiteren Anlass zur Klage geben. Von jetzt an hatte er vor, ruhig an der Konsole zu sitzen und seine aufgepeitschten Nerven sich entspannen zu lassen.

Als der Schock von ihm wich, rief er den Berg an.

»Ich bin die Batterie los«, sagte er und hörte die Begeisterungsschreie zu sich heraufschweben. »Sobald ich das Schott geschlossen habe, mache ich mich wieder auf den Weg. Sag Sessui und Kompagnons, sie sollen mich in etwa einer Stunde erwarten. Und bedanke dich bei Kinte für die Beleuchtung, ich brauche sie nicht mehr.«

Er versah die Kabine mit Druck, öffnete den Helm seiner Montur und gönnte sich einen langen, kühlen Schluck vitaminisierten Orangensaft. Dann schaltete er das Triebwerk ein, lockerte die Bremsen und lehnte sich mit einem Gefühl überwältigender Erleichterung in seinen Sitz zurück, während SPINNE bis auf volle Geschwindigkeit beschleunigte.

Er war bereits mehrere Minuten unterwegs, als ihm zu Bewusstsein kam, dass ihm etwas fehlte. In verzweifelter Hoffnung blickte er hinaus auf das Metallband der Veranda. Nein, dort war es nicht. Nun gut, er konnte sich jederzeit eine andere Spinette verschaffen, als Ersatz für die, die jetzt der abgeworfenen Batterie zur Erde hinab folgte. Das Opfer war klein im Vergleich zu der vollbrachten Leistung. Wie merkwürdig war es daher, dass er so aufgeregt war und außerstande, seinen Triumph zu genießen. Er fühlte sich, als hätte er einen treuen alten Freund verloren.

Ausgebrannt

Es war schwer zu glauben, dass der Zwischenfall ihm eine Verspätung von nur dreißig Minuten eingetragen hatte. Morgan wäre bereit gewesen, einen Eid darauf abzulegen, dass die Kapsel wenigstens eine Stunde lang angehalten hatte. Oben im Turm, der jetzt wesentlich weniger als zweihundert Kilometer entfernt war, bereitete sich in diesem Augenblick das Empfangskomitee auf seine Begrüßung vor. Die Möglichkeit, dass es zwischen hier und dem Ziel noch weitere Schwierigkeiten geben könne, kam ihm erst gar nicht in den Sinn.

Als er die Fünfhundert-Kilometer-Linie überschritt, erhielt er eine Glückwunschbotschaft von der Erde. »Übrigens«, fügte Kingsley hinzu, »meldet der Tierwärter des Ruhana-Naturparks einen Flugzeugabsturz. Wir haben ihn inzwischen beruhigt. Falls wir das Loch finden können, haben wir bei deiner Rückkehr ein Souvenir für dich.« Morgan zeigte keine Begeisterung. Es lag ihm nichts daran, die Batterie jemals wieder zu Gesicht zu bekommen. Es wäre etwas anderes gewesen, wenn sie die Spinette hätten finden können. Aber das war ein aussichtsloses Unterfangen.

Das erste Anzeichen von Schwierigkeiten ergab sich in einer Höhe von fünfhundertundfünfzig Kilometern. Die Steiggeschwindigkeit hätte über zweihundert Kilometer pro Stunde betragen sollen, stattdessen lag sie bei einhundertachtundneunzig. Obwohl der Unterschied gering war und seine Ankunft beim Turm nicht merklich verzögern würde, war Morgan darüber besorgt.

Als er nur noch dreißig Kilometer vom Turm entfernt war, hatte er eine Diagnose des Problems erstellt und wusste, dass es diesmal absolut gar nichts gab, das er hätte dagegen unternehmen können. Die Batterie, die eigentlich noch über eine beachtliche Reserve hätte verfügen müssen, brannte allmählich aus. Vielleicht hatten die Bremsrucke und das häufige An- und Abschalten das Problem verursacht; womöglich hatten die empfindlichen Bauteile sogar Schaden erlitten. Was immer die Erklärung sein mochte, der Batteriestrom wurde allmählich geringer, und mit ihm die Steiggeschwindigkeit der Kapsel.

Auf der Erde entstand Bestürzung, als Morgan die Datenanzeige vorlas.

»Ich fürchte, du hast recht«, klagte Kingsley, der, dem Klang seiner Stimme nach zu urteilen, den Tränen nahe war. »Wir schlagen vor, dass du die Geschwindigkeit auf 100 km/h reduzierst. Wir versuchen, die Lebensdauer der Batterie zu errechnen, aber mehr als eine technisch fundierte Schätzung wird dabei wohl nicht herauskommen.«

Nur noch fünfundzwanzig Kilometer — lächerliche fünfzehn Minuten! Hätte Morgan zu beten verstanden, er wäre augenblicklich in die Knie gegangen.

»Wir nehmen an, dass dir zwischen zehn und zwanzig Minuten verbleiben. Die Schätzung beruht auf der Geschwindigkeit, mit der die Stromstärke sinkt. Es wird ziemlich knapp werden, fürchte ich.«

»Soll ich die Geschwindigkeit weiter drosseln?«

»Im Augenblick nicht. Wir versuchen, die Leistungsabgabe der Batterie zu optimieren, und gegenwärtig liegst du richtig.«

»Du kannst euren Scheinwerfer jetzt einschalten. Wenn ich den Turm schon nicht erreiche, dann will ich ihn wenigstens sehen.«

Weder Kinte noch eine der anderen Raumstationen konnte ihm jetzt helfen. Er wollte die Unterseite des Turmes sehen. Das war eine Aufgabe für den Scheinwerfer auf Sri Kanda, der senkrecht zum Zenit hinaufstrahlte.

Einen Augenblick später durchdrang ein Schwall blendender Helligkeit, aus dem Herzen von Taprobane kommend, die Kabine. Nur ein paar Meter entfernt — so nahe, dass er meinte, nach ihnen greifen zu können — erschienen die restlichen drei Leitbänder wie Bahnen aus Licht, die sich in Richtung des Turmes miteinander zu vereinigen schienen. Er folgte ihrem konvergierenden Verlauf — und da war er!

Nur noch zwanzig Kilometer entfernt! In einem Dutzend Minuten hätte er dort sein können. Er wäre durch den Fußboden des kleinen, quadratischen Bauwerks gestiegen, das er dort oben im Himmel schimmern sah, mit Geschenken beladen wie ein urzeitlicher St. Nikolaus. Sein Vorsatz, sich zu entspannen und KORAs Vorschriften einzuhalten, war vergessen. Er ertappte sich dabei, wie er die Muskeln spannte, als könne er durch körperliche Anstrengung dem Fahrzeug auf dem allerletzten Streckenstück Beistand leisten.

In zehn Kilometern Abstand wurde das Summgeräusch des Motors um ein paar Töne tiefer. Morgan hatte damit gerechnet und reagierte sofort. Ohne auf die Anweisung von der Erde zu warten, drosselte er die Geschwindigkeit auf fünfzig km/h. Bei diesem Tempo würde es noch zwölf Minuten dauern, bis er den Turm erreichte, und er fragte sich verzweifelt, ob er in einem asymptotischen Annäherungsmanöver begriffen sei. Er spielte eine Variation des berühmten Wettrennens zwischen Achilles und der Schildkröte. Wenn er die Geschwindigkeit jedes Mal dann halbierte, wenn er die Hälfte der noch verbleibenden Strecke zurückgelegt hatte, würde er den Turm in endlicher Zeit erreichen? Früher hätte er die Antwort sofort gewusst, jetzt war er zu müde, sich den Kopf darüber zu zerbrechen.

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