Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen
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- Название:Fahrstuhl zu den Sternen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2014
- Город:München
- ISBN:978-3-641-11624-8
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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Morgan wusste wohl, dass er Kingsley bei all den Unterlagen und der Rechnerleistung, die diesem zur Verfügung stand, nichts vorrechnen konnte. Aber er musste sich selbst überzeugen. Im Kopf rechnete er: zwei Sekunden freier Fall — ungefähr eine halbe Sekunde für das Ansetzen der Bremsen — Masse des Fahrzeugs ungefähr eine Tonne … Die Frage war: Was würde zuerst nachgeben — der Haltegurt der Batterie oder das Band, das ihn mitsamt dem Fahrzeug in vierhundert Kilometern Höhe festhielt? Üblicherweise ließ sich gewöhnlicher Stahl mit Hyperdraht nicht vergleichen. Aber wenn er die Bremsen zu plötzlich ansetzte, oder wenn sie blockierten, mochten beide zerreißen. Dann würden er und die Batterie etwa zur selben Zeit auf der Erdoberfläche ankommen.
»Zwei Sekunden also«, sagte er zu Kingsley. »Los geht's!«
Diesmal war der Ruck weitaus schärfer und beunruhigender, und die Drehschwingungen dauerten weitaus länger, bis sie abgeklungen waren. Morgan war sicher, dass er das Abreißen des Gurtes hätte fühlen — oder hören — müssen. Es überraschte ihn nicht, als er beim Blick durch den Spiegel feststellte, dass die Batterie noch immer da war.
Kingsley wirkte nicht allzu besorgt. »Es mag sein, dass wir es drei- oder viermal probieren müssen«, sagte er.
Morgan wollte ihm antworten: »Bist du hinter meinem Job her?« Aber er ließ es sein. Die Äußerung hätte Warren amüsiert; andere hätten sie womöglich missverstanden.
Nach dem dritten Versuch, der ihm kilometerlang vorkam, obwohl er nur etwa hundert Meter gefallen war, löste sich selbst Kingsleys Optimismus allmählich auf. Es war offenbar, dass das Kunststück nicht die beabsichtigte Wirkung hervorbringen werde.
»Mein Kompliment an die Leute, die diesen Haltegurt fabrizieren«, bemerkte Morgan trocken. »Was schlägst du jetzt vor? Einen Drei-Sekunden-Fall, bevor ich auf die Bremse latsche?«
Er sah im Geist, wie Warren den Kopf schüttelte. »Das Risiko ist zu groß. Das Band macht mir nicht so viel Sorge wie der Bremsmechanismus. Für eine solche Belastung ist er nicht gemacht.«
»Na schön — immerhin haben wir's probiert«, antwortete Morgan. »Aber ich gebe noch nicht auf. Der Teufel soll mich holen, wenn ich mich von einer Schraubenmutter kleinkriegen lasse, die mir nur fünfzig Zentimeter vor der Nase sitzt. Ich steige hinaus, und dann hab ich sie!«
Auf der Veranda
Die Menge wuchs, obwohl es auf dem Gipfel kalt und ungemütlich war. Es ging eine hypnotische Wirkung von dem hellen kleinen Stern im Zenit aus, auf den die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit ebenso wie der Laser der Raumstation Kinte gerichtet war. Ankommende Besucher begaben sich geradewegs zu dem nördlichen Band und streichelten es, scheu und zugleich herausfordernd, als wollten sie sagen: »Ich weiß, es ist dumm, aber es gibt mir das Gefühl, als stände ich mit Morgan in Verbindung.« Dann versammelten sie sich rings um die Kaffeemaschine und hörten den Berichten zu, die über die Lautsprecher kamen. Es gab nichts Neues von den Flüchtlingen im Turm. Sie schliefen alle — oder versuchten zu schlafen —, um Sauerstoff zu sparen. Da Morgan bis jetzt noch nicht überfällig war, hatte man sie über die Verzögerung noch nicht informiert. Aber binnen einer Stunde würden sie ohne Zweifel die Station Mitte anrufen, um zu erfahren, was geschehen war.
Maxine Duval war gerade zehn Minuten zu spät angekommen, um Morgan noch zu sehen. Es hatte einmal eine Zeit gegeben, da wäre sie über ein solches Verpassen sehr ärgerlich geworden. Diesmal zuckte sie dagegen nur mit den Schultern und redete sich ein, dass sie die Erste sein würde, die Morgan nach seiner Rückkehr zu fassen bekam. Kingsley hatte ihr nicht erlaubt, mit ihm zu sprechen, und sie hatte selbst diese Anordnung mit Anstand entgegengenommen. Ja, sie wurde alt …
Seit fünf Minuten hatte man von der Kapsel nichts anderes als ein stetiges »In Ordnung« zu hören bekommen, während Morgan sämtliche Funktionen seines Raumanzugs mit der Unterstützung eines Experten von der Station Mitte überprüfte. Die Prüfung war jetzt abgeschlossen. Jedermann wartete voller Spannung auf den entscheidenden nächsten Schritt.
»Ich lasse die Luft aus«, sagte Morgan. Jetzt, da er den Helm geschlossen hatte, erzeugte seine Stimme ein schwaches Echo. »Kabinendruck null. Kein Atemproblem.« Eine Pause von einer halben Minute, dann: »Ich öffne die Tür — schon geschehen! Jetzt löse ich den Sicherheitsgurt.«
In der Menge entstand Bewegung und Gemurmel. Es gab nicht einen, der in diesen Augenblicken nicht in Gedanken dort oben in der Kapsel gewesen wäre, des Abgrunds bewusst, der sich plötzlich vor ihm aufgetan hatte.
»Der Verschluss arbeitet einwandfrei. Ich strecke die Beine aus. Über mir ist nicht viel Platz …
Ich gewöhne mich langsam an die Montur — sehr flexibel — jetzt trete ich auf die Veranda hinaus — keine Angst! — ich habe mir den Sicherheitsgurt um den linken Arm gewickelt …
Puh! Das Bücken ist ziemlich mühselig. Aber ich sehe die Flügelmutter unterhalb der Veranda. Ich rechne mir aus, wie ich an sie herankomme …
Ich knie — nicht sehr bequem — ich habe sie! Jetzt müssen wir feststellen, ob sie sich drehen lässt …«
Die Zuhörer wurden starr und stumm — dann ließen sie die Spannung mit einem nahezu einstimmigen Seufzer der Erleichterung von sich.
»Keine Schwierigkeit! Ich kann sie leicht drehen. Zwei Umdrehungen — ich spüre, wie sie locker wird — IN DECKUNG DORT UNTEN!«
Begeisterungsschreie und Applaus brandeten auf. Ein paar Leute hielten die Hände über den Kopf und taten so, als hätten sie Angst. Ein paar, die noch nicht begriffen hatten, dass die fallende Mutter erst in fünf Minuten eintreffen und zehn Kilometer weit ostwärts aufschlagen würde, sahen echt besorgt drein.
Nur Warren Kingsley nahm an der allgemeinen Begeisterung nicht teil. »Klatschen Sie nicht zu früh«, riet er Maxine. »Wir haben noch nicht alles hinter uns.«
Die Sekunden zogen sich dahin … eine Minute … zwei Minuten …
»Es hat keinen Zweck«, sagte Morgan schließlich, seine Stimme belegt vor lauter Zorn. »Ich bringe den Gurt nicht los. Das Gewicht der Batterie hat ihn in den Windungen festgezurrt. Die Bremsrucke haben ihn wahrscheinlich mit dem Bolzen verschweißt.«
»Komm runter, so schnell du kannst«, sagte Kingsley. »Eine neue Batterie ist unterwegs. Wir können das Fahrzeug in weniger als einer Stunde wieder auf den Weg bringen. Also schaffen wir es bis zum Turm in — ah, ungefähr sechs Stunden. Falls es keine weiteren Unglücksfälle gibt.«
Genau, dachte Morgan. Er selbst würde mit der Spinne nicht wieder losfahren, bevor nicht der malträtierte Bremsmechanismus mit aller Sorgfalt überprüft worden war. Außerdem traute er sich selbst keine zweite Fahrt zu. Er empfand bereits jetzt die Anstrengung der vergangenen Stunden. Müdigkeit würde bald seine geistigen und körperlichen Reaktionen verlangsamen — und das zu einer Zeit, da ein Höchstmaß an Effizienz von beiden verlangt wurde.
Er saß jetzt wieder in seinem Sitz, aber das Schott war noch offen, und draußen, im Widerschein des Lichtkegels der Raumstation Kinte, schimmerte das metallene Band, das den Rumpf der Spinne umlief und das er auf den Namen »Veranda« getauft hatte. Den Sicherheitsgurt hatte er noch nicht wieder angeschnallt. Eine solche Geste hätte bedeutet, dass er seine Niederlage eingestand, und das war ihm noch nie leichtgefallen. Er versuchte, seinen Verstand so genau auf das vorliegende Problem zu konzentrieren, wie der Strahl des Lasers sich auf ihn und sein Fahrzeug konzentrierte.
Was er brauchte, war ein Metallschneider — eine Metallsäge oder eine Zange — um den Haltegurt zu durchtrennen. Zum soundsovielten Mal verfluchte er den Umstand, dass es an Bord der Spinne keinen Werkzeugkasten gab. Aber selbst wenn es einen gegeben hätte, wären darin die Geräte, deren er bedurfte, wahrscheinlich nicht enthalten gewesen.
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