Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen
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- Название:Fahrstuhl zu den Sternen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2014
- Город:München
- ISBN:978-3-641-11624-8
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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Aus fünf Kilometern Entfernung konnte er die Konstruktionseinzelheiten des Turmes erkennen — den Rundgang und das Schutzgeländer sowie das Fangnetz, das völlig nutzlos war und lediglich den Zweck hatte, die öffentliche Meinung zu beruhigen. Allerdings fand er, sosehr er auch die Augen anstrengte, keine Spur des Schleusenschotts, auf das er sich jetzt mit nervenzerrüttend langsamer Geschwindigkeit zubewegte.
Und dann spielte alles plötzlich keine Rolle mehr. Zwei Kilometer vor dem Ziel versagte der Motor der Spinne völlig. Die Kapsel rutschte sogar ein paar Meter in die Tiefe, bevor Morgan die Bremsen ansetzen konnte.
Diesmal jedoch, zu Morgans großer Überraschung, klang Kingsley gar nicht so verzweifelt.
»Wir schaffen es noch«, sagte er. »Lass die Batterie sich zehn Minuten ausruhen. Sie enthält noch genug Leistung für die letzten zwei Kilometer.«
Das waren die längsten zehn Minuten, die Morgan je durchgemacht hatte. Er hätte sich die Zeit vertreiben können, indem er Maxine Duvals immer dringender werdende Anrufe beantwortete. Aber er fühlte sich zu erschöpft, als dass er mit ihr hätte sprechen mögen. Es tat ihm ausgesprochen leid, und er hoffte, dass Maxine ihm verzeihen werde.
Er führte eine kurze Unterhaltung mit Pilot Chang, der ihm berichtete, dass die Flüchtlinge im Turm sich in recht guter Verfassung befänden und angesichts der nahen Rettung wieder Zuversicht gefasst hätten. Sie wechselten sich dabei ab, durch das kleine Bullauge des äußeren Schleusenschotts nach der Spinne Ausschau zu halten, und waren nicht bereit zu glauben, dass er den winzigen Rest der Strecke nicht zurücklegen könne.
Morgan gestand der Batterie eine Extraminute zu. Er war erleichtert, als er den Motor aufsummen hörte; die Messgeräte zeigten eine entsprechende Leistungsabgabe. SPINNE näherte sich dem Turm bis auf einen halben Kilometer, bevor der Motor wieder aussetzte.
»Beim nächsten Mal schaffen wir's«, sagte Kingsley, wobei es Morgan allerdings vorkam, als rede sein Freund sich diese Zuversicht nur ein. »Tut mir leid, dass es so zögernd vorwärtsgeht.«
»Noch mal zehn Minuten?«, erkundigte sich Morgan resigniert.
»Ich fürchte, ja. Diesmal nimm den Motor jeweils nur für dreißig Sekunden in Betrieb und leg dann eine Pause von einer Minute ein. Auf diese Weise saugst du die letzte Wattsekunde aus der Batterie.«
Und aus mir, dachte Morgan müde. Seltsam, dass KORA sich so lange ruhig verhalten hatte. Allerdings stand er diesmal nicht unter physischer Beanspruchung. Es fühlte sich nur so an.
In seiner Sorge um das Fahrzeug hatte er sich selbst vernachlässigt. Seit einer Stunde hatte er nicht mehr an die Glukosetabletten und die kleine Plastikflasche mit Fruchtsaft gedacht. Nachdem er von beiden zu sich genommen hatte, fühlte er sich gekräftigt, und sein einziger Wunsch war, dass er der sterbenden Batterie ein paar von den Kalorien hätte zukommen lassen können.
Jetzt kam der entscheidende Augenblick — die letzte Anstrengung. Ein Versagen war jetzt, da er sich so dicht vor dem Ziel befand, undenkbar. Das Schicksal konnte unmöglich so grausam sein, wo er doch nur noch ein paar hundert Meter brauchte …
Er machte sich natürlich etwas vor. Wie viele Flugzeuge waren am Rand der Landebahn abgestürzt, nachdem sie Ozeane überquert hatten? Wie oft hatten Maschinen oder Muskeln auf den letzten Millimetern versagt? Der Zufall, günstig oder ungünstig, galt für alle gleich. Er hatte keinen Anspruch auf besondere Behandlung.
Die Kapsel schob sich ruckend und stoßend in die Höhe, wie ein sterbendes Tier, das sich in ein Versteck schleppt. Als die Batterie schließlich und endgültig aufgab, da verdeckte die quadratische Basis des Turmes die Hälfte des Firmaments.
Aber sie war noch immer zwanzig Meter von ihm entfernt.
Relativitätstheorie
Es gereichte Morgan zur Ehre, dass er in dem verzweifelten Augenblick, in dem das letzte Energiequant aus der Batterie wich und die Lichter auf der Konsole erloschen, auch sein eigenes Schicksal für besiegelt hielt. Erst ein paar Sekunden später fiel ihm ein, dass er lediglich die Bremsen zu lösen brauchte, um sicher wieder hinab zur Erde zu gleiten. Niemand würde ihn für den Misserfolg des Unternehmens verantwortlich machen; er hatte alles Menschenmögliche getan.
Eine kurze Zeit lang starrte er in dumpfer Wut auf das nahe und doch so unzugängliche Quadrat, auf das der Scheinwerfer von Sri Kanda den Schatten der Spinne zeichnete. Sein Verstand analysierte eine ganze Armee verrückter Pläne und verwarf sie allesamt. Wenn er seine treue kleine Spinette noch gehabt hätte — aber wie hätte er sie zum Turm hinaufbringen sollen? Wenn die Flüchtlinge einen Raumanzug besessen hätten, könnte jemand ein Seil zu ihm herablassen — aber es war ihnen nicht genug Zeit geblieben, eine Raummontur aus dem brennenden Transporter zu bergen.
Wenn dies natürlich ein Videodrama und nicht eine echte Situation gewesen wäre, dann hätte ein Freiwilliger sich opfern können, indem er das Außenschott der Schleuse öffnete und in den fünfzehn Sekunden, die das Vakuum ihm bis zum Eintritt der Bewusstlosigkeit gönnte, ihm ein Seil zuwarf, um die andern zu retten. So groß war Morgans Verzweiflung, dass er diese Möglichkeit einen flüchtigen Augenblick lang ernsthaft in Erwägung zog, bevor der gesunde Menschenverstand die Kontrolle über sein Bewusstsein zurückgewann.
Von dem Augenblick, da SPINNE den Kampf gegen die Schwerkraft aufgab, bis zu Morgans Einsicht, dass er in dieser Lage hilflos war, verging wahrscheinlich nicht einmal eine Minute. Dann stellte Warren Kingsley eine Frage, die in diesem Augenblick absolut überflüssig und nutzlos erschien.
»Gib uns den Abstand noch einmal an, Van. Genau wie weit bist du noch vom Turm entfernt?«
»Was macht es schon aus, zum Teufel? Es könnte ein Lichtjahr sein.«
Unten auf der Erde war es kurze Zeit still. Dann begann Kingsley, von neuem zu sprechen, in dem Tonfall, in dem man ein kleines Kind oder einen schwierigen Kranken anredet: »Es macht eine riesige Menge aus. Sagtest du zwanzig Meter?«
»Ja — ungefähr.«
Zu Morgans ungläubigem Staunen gab Warren einen unmissverständlichen Seufzer der Erleichterung von sich. Es lag sogar Freude in seiner Stimme, als er antwortete: »Und all diese Jahre hindurch, Van, dachte ich, du seist der Chefingenieur dieses Vorhabens. Stell dir vor, es wären wirklich genau zwanzig Meter …«
Morgans Aufschrei hinderte ihn daran, den Satz zu vollenden. »Welch ein Idiot ich bin! Sage Sessui, ich lege in — oh — fünfzehn Minuten an!«
»Vierzehneinhalb, wenn deine Schätzung richtig ist. Und nichts in der Welt kann dich jetzt mehr aufhalten!«
Das war noch immer eine riskante Aussage, und Morgan wünschte, Kingsley hätte sich anders ausgedrückt. Manchmal griffen die Anlegeverankerungen nicht richtig ineinander, weil bei der Herstellung Toleranzen überschritten worden waren. Und dieses System insbesondere war natürlich nie getestet worden.
Er empfand über seine Unfähigkeit, das auf der Hand Liegende zu erkennen, nur geringe Verlegenheit. Unter extremer Belastung konnte ein Mensch seine eigene Telefonnummer, ja, sogar sein Geburtsdatum vergessen. Der Faktor, auf den es jetzt ankam, war bisher von derart untergeordneter Bedeutung gewesen, dass man ihn leicht hätte vergessen können.
Es war alles eine Frage der Relativität. Er konnte den Turm nicht erreichen; aber der Turm würde ihn erreichen. Schließlich bewegte er sich mit zwei Kilometern pro Tag erdwärts.
Am Ziel
Der Rekord für den Baufortschritt eines Tages stand bei dreißig Kilometern. Das war damals, zu Anfang des Vorhabens, als an dem schlanksten und leichtesten Abschnitt des Turmes gearbeitet wurde. Jetzt, da man im Begriff stand, den massivsten Teil der Struktur, sozusagen ihr Fundament, zu fertigen, war die Geschwindigkeit auf zwei Kilometer pro Tag abgesunken. Für Morgans Zwecke war das jedoch ausreichend. In der verbleibenden Zeit konnte er die Justierung der Anlegeverankerung überprüfen und im Geist die kritischen Sekunden durchexerzieren, die zwischen dem vollzogenen Anlegemanöver und dem Lösen der Fahrzeugbremsen lagen. Wenn er die Bremsen zu lange angezogen ließ, dann würde es zu einem ziemlich unebenen Kräftevergleich zwischen der Spinne und den sich unaufhaltsam bewegenden Megatonnen des Turmes kommen.
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