Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen

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Fahrstuhl zu den Sternen: краткое содержание, описание и аннотация

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Er war nicht sicher, was er im Dunkel der Nacht zu sehen bekommen würde; aber er wusste haargenau, in welche Richtung er zu schauen hatte; denn er beobachtete den langsamen Abstieg des Turmes schon seit geraumer Zeit. Wenn die Sonne im richtigen Winkel schien, konnte er sogar die vier Leitbänder sehen, die zum Zenit hin konvergierten, ein Quartett vier hauchdünner, geradliniger Striche, die jemand auf den Himmel gekratzt hatte.

Er stellte den Azimut ein und schwang das Teleskop herum, bis es auf einen Punkt senkrecht über dem Gipfel des Sri Kanda zeigte. Während sein Blick mit Hilfe des Glases langsam aufwärts wanderte und angestrengt nach der Kapsel Ausschau hielt, fragte er sich, was der Maha Thero über diese jüngste Entwicklung zu sagen haben würde. Obwohl Radschasinghe nicht mehr mit dem Priester, der nun schon weit über neunzig war, gesprochen hatte, seitdem der Orden nach Lhasa umgezogen war, wusste er, dass die Mönche mit der Unterbringung im Potala nicht zufrieden waren. Der riesige Palast zerfiel allmählich, während sich des Dalai Lamas Testamentsvollstrecker mit der chinesischen Bundesregierung über die Unterhaltungskosten stritten. Nach jüngsten Informationen verhandelte der Maha Thero gegenwärtig mit dem Vatikan, auch dieser in chronischen Geldschwierigkeiten, aber wenigstens noch immer Herr im eigenen Haus.

Alles war in der Tat vergänglich, aber ein zyklisches Muster ließ sich nicht erkennen. Vielleicht wäre eine solche Erkenntnis dem mathematischen Genie Parakarma-Goldberg gelungen; das letzte Mal, als Radschasinghe ihn zu sehen bekam, empfing er gerade einen Wissenschaftspreis für seine Beiträge zur Meteorologie. Radschasinghe hätte ihn um ein Haar nicht erkannt: Er war glatt rasiert und trug einen Anzug nach der neonapoleonischen Mode. Inzwischen jedoch, so schien es, hatte er die Religion gewechselt …

Die Sterne glitten langsam über die große Bildfläche am Fußende des Bettes nach unten, während der Blickpunkt des Teleskops sich dem Turm näherte. Noch immer war von der Kapsel nichts zu sehen, obwohl Radschasinghe davon überzeugt war, dass sie sich jetzt im Blickfeld befinden müsse.

Er wollte gerade zum Nachrichtenkanal zurückschalten, als plötzlich mit der Lichtentfaltung einer eruptierenden Nova ein Stern am unteren Bildrand erschien. Eine Sekunde lang fürchtete er, die Kapsel sei explodiert. Dann aber gewahrte er, dass sie nun mit stetig gleichbleibender Helligkeit leuchtete. Er zentrierte das Bild und drehte auf Maximalvergrößerung.

Vor langer Zeit hatte er einen zweihundert Jahre alten Dokumentarfilm über die frühen Luftkriege gesehen, und er erinnerte sich jetzt an eine Szene, die einen Nachtangriff auf London zeigte. Ein angreifender Bomber war zentral von mehreren Scheinwerferkegeln erfasst worden und hing wie eine leuchtende Motte am Himmel. Was er jetzt sah, war dasselbe Phänomen, nur in hundertfach vergrößertem Maßstab. Diesmal jedoch konzentrierten sich alle Kräfte des Erdbodens darauf, dem Einsamen in der Nacht zu helfen — nicht, ihn zu zerstören.

Eine unbequeme Fahrt

Warren Kingsley hatte seine Stimme wieder unter Kontrolle; sie klang jetzt nur noch dumpf und voller Verzweiflung.

»Wir geben uns alle Mühe, den Mechaniker davon abzuhalten, dass er sich eine Kugel durch den Kopf jagt«, sagte er. »Man kann ihm kaum die Schuld geben. Er wurde zu einer anderen dringenden Aufgabe abgerufen und vergaß einfach, den Haltegurt abzuschrauben.«

Es war also, wie üblich, menschliches Versagen. Während die Explosivladung angebracht wurde, hing die Batterie an zwei Haltegurten. Und nur einer davon war entfernt worden. Solche Dinge ereigneten sich mit monotoner Regelmäßigkeit. Manchmal bedeuteten sie nur ein Ärgernis, bei anderen Malen lösten sie eine Katastrophe aus, und der Verantwortliche trug das Gefühl der Schuld für den Rest seines Lebens mit sich herum. Tadel war nutzlos. In einer Lage wie dieser zählte nur eines: der nächste Schritt.

Morgan hatte den Außenspiegel so weit wie möglich nach unten justiert, aber er konnte die Ursache des Ärgernisses noch immer nicht sehen. Seit dem Verschwinden der Nordlichter lag der untere Teil der Kapsel in völliger Dunkelheit, und ihm stand keine Lampe zur Verfügung, mit der er ihn hätte beleuchten können. Dieses Problem allerdings ließ sich lösen. Wenn die Monsun-Kontrolle den Keller des Turmes mit Megawatt Infrarotstrahlung beschicken konnte, dann würde es ihr ein Leichtes sein, ihm ein paar Photonen zur Verfügung zu stellen.

»Wir können unsere eigenen Scheinwerfer einsetzen«, sagte Kingsley, als Morgan sein Anliegen vortrug.

»Nichts da! Sie scheinen mir genau in die Augen, und ich kann überhaupt nichts mehr sehen. Ich brauche ein Licht hinter und über mir. Irgendjemand wird sich doch wohl in der richtigen Position befinden.«

»Ich erkundige mich«, sagte Kingsley und schien froh, dass er sich nützlich machen konnte. Es kam Morgan lange vor, bis er sich wieder meldete; als er aber auf seine Uhr blickte, sah er überrascht, dass nur drei Minuten vergangen waren.

»Monsun-Kontrolle brächte es vielleicht fertig, aber sie müssten neu kalibrieren. Wenn du mich fragst: Sie haben Angst, dass sie dich aus Versehen braten. Aber Kinte ist sofort einsatzbereit. Sie haben einen pseudoweißen Laser und sind in der richtigen Position. Sollen sie anfangen?«

Morgan überflog seine Koordinaten. Kinte stand hoch im Westen. Das war ausgezeichnet.

»Ich bin bereit«, antwortete er und schloss die Augen.

Fast im selben Augenblick erfüllte eine explosive Lichtfülle die Kapsel. Der Lichtstrahl kam hoch oben aus dem Westen und hatte auf der vierzigtausend Kilometer langen Anreise fast nichts von seiner Leuchtkraft verloren. Er schien rein weiß zu sein, aber Morgan wusste, dass es sich in Wirklichkeit um eine Mischung dreier scharf gestimmter Linien im roten, grünen und blauen Bereich handelte.

Er hantierte ein paar Sekunden lang an der Kontrolle des Spiegels und brachte es schließlich so weit, dass er den Haltegurt zu sehen bekam. Er begann etwa einen halben Meter unter ihm. Das Ende, das er sehen konnte, war mit Hilfe einer großen Flügelmutter an der Basis der Spinne befestigt. Er brauchte nur die Mutter zu lösen, und die Batterie würde hinabfallen …

Morgan saß still und nahm sich ein paar Minuten Zeit, die Lage zu analysieren. Kingsleys Anruf unterbrach seine Überlegungen. Zum ersten Mal seit langer Zeit schwang so etwas wie Zuversicht in der Stimme seines Stellvertreters.

»Wir haben ein paar Berechnungen angestellt, Van. Was hältst du von dieser Idee?«

Morgan hörte ihm zu, dann gab er einen halblauten Pfiff von sich. »Ist das noch innerhalb der Sicherheitstoleranz?«, fragte er.

»Natürlich«, antwortete Kingsley und klang ein wenig beleidigt. Morgan hielt ihm das nicht vor; aber schließlich war nicht er es, der Kopf und Kragen riskierte.

»In Ordnung. Ich versuch's. Aber beim ersten Mal nur für eine Sekunde.«

»Das wird nicht langen. Trotzdem ist es wahrscheinlich eine gute Idee. Auf diese Weise gewöhnst du dich an das Gefühl.«

Sanft lockerte Morgan die Reibungsbremsen, die das Fahrzeug an dem Band festhielten. Im selben Augenblick hatte er das Gefühl, er werde aus dem Sitz gehoben. Er zählte »eins, zwei!« und legte die Bremsen wieder an.

Die Spinne ruckte, und für den Bruchteil einer Sekunde wurde Morgan mit erheblicher Wucht in seinen Sitz gedrückt. Der Bremsmechanismus gab ein ominöses Quietschen von sich, dann kam das Fahrzeug wieder zur Ruhe, abgesehen von ein paar Drehschwingungen des Bandes, die rasch verklangen.

»Das war eine unbequeme Fahrt«, sagte Morgan. »Aber ich bin noch da — ebenso wie die höllische Batterie.«

»Das hatte ich dir schon zuvor gesagt. Du wirst dich etwas mehr anstrengen müssen.«

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