Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen

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Fahrstuhl zu den Sternen: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit vielen Jahrhunderten unternehmen jedes Jahr Tausende von Pilgern den langen Aufstieg zum 2240 Meter hohen Gipfel. Die Kletterei ist nicht mehr gefährlich, seitdem man zwei Treppen angelegt hat (gewiss die längsten der Welt), die bis zur Spitze führen. Ich bin dort einmal auf Anregung Jeremy Bernsteins vom New Yorker hinaufgestiegen, und meine Beine waren etliche Tage danach noch gelähmt. Aber es war die Mühe wert, denn wir bekamen das einmalige und beeindruckende Schauspiel des Bergschattens bei Sonnenaufgang zu sehen, eines vollendet symmetrischen Kegels, der nur wenige Minuten unmittelbar nach dem Aufgang der Sonne sichtbar ist und sich auf den Wolken tief drunten fast bis zum Horizont erstreckt.

Ich habe seitdem den Berg mit weitaus weniger Mühe an Bord eines Hubschraubers der Luftwaffe von Sri Lanka erforscht und bin dabei dem Tempel nahe genug gekommen, um die resignierten Mienen der Mönche zu sehen, die sich inzwischen an solch lärmende Eindringlinge gewöhnt haben.

Die Felsenfestung Jakkagala ist in Wirklichkeit Sigirija (oder Sigiri, »Löwenfelsen«), die von Natur aus so atemberaubend ist, dass ich daran nichts habe zu ändern brauchen. Die einzige Freiheit, die ich mir damit erlaubt habe, ist chronologischer Art, denn der Palast auf dem Gipfel wurde gemäß der singhalesischen Chronik »Culavamsa« während der Regierung des königlichen Vatermörders Kasjapa gebaut (478–495 n. Chr.). Es erscheint jedoch unglaublich, dass ein derart gewaltiges Unterfangen in nur achtzehn Jahren von einem Usurpator, der ständig damit rechnen musste angegriffen zu werden, hätte durchgeführt werden können, und es ist durchaus denkbar, dass die wahre Geschichte Sirigijas weit über die genannten Daten hinaus in die Vergangenheit reicht.

Charakter, Motivierung und das tatsächliche Schicksal Kasjapas sind seit langem umstritten, und dieser Streit hat vor kurzem durch die posthume Veröffentlichung »The Story of Sigiri« (Lake House, Colombo) des singhelesischen Gelehrten Professor Senerat Paranavitana neue Nahrung erhalten. Ebenso bin ich seiner zweibändigen Monumentalstudie der Inschriften auf der Spiegelwand, »Sigiri Graffiti« (Oxford University Press, 1956), zu Dank verpflichtet. Einige der voranstehend zitierten Verse sind echt; andere habe ich erfunden.

Die Fresken, die Sigirijas größte Attraktionen darstellen, sind in dem Band »Ceylon: Paintings from Temple, Shrine and Rock« (New York Graphic Society/UNESCO, 1957) kunstgerecht wiedergegeben. Das interessanteste unter ihnen — das 1960 von unbekannten Vandalen zerstört wurde — ist in der Tafel V dargestellt. Die Dienerin hört eindeutig einer geheimnisvollen, mit Scharnieren versehenen Schachtel zu, die sie in der rechten Hand hält. Die Schachtel bleibt bis auf den heutigen Tag unidentifiziert, da die örtlichen Archäologen meinen Vorschlag, es handle sich um ein frühes singhalesisches Transistorradio, nicht ernst nehmen wollen.

Die Legende von Sigirija ist kürzlich von Dimitri de Grunwald verfilmt worden. In seiner Produktion The God King spielt Leigh Lawson sehr eindrucksvoll die Rolle des Kasjapa.

Der Fahrstuhl zu den Sternen

Diese scheinbar hirnverbrannte Idee wurde im Westen zuerst durch einen Leserbrief präsentiert: »Satellite Elogation into a True ›Sky-Hook‹« von John D. Isaacs, Hugh Bradner und George E. Backus am Scripps Institute of Oceanography und Allyn C. Vine am Wood's Hole Oceanographic Institute, veröffentlicht in der Zeitschrift Science, Ausgabe vom 11. Februar 1966. Wer es als merkwürdig empfindet, dass ausgerechnet Ozeanografen sich mit solchen Ideen herumschlagen, der bedenke, dass sie seit den Tagen des Fesselballons die Einzigen sind, die sich mit langen, unter dem Einfluss des eigenen Gewichts hängenden Kabeln befassen. (Dr. Allyn Vines Name hat übrigens durch die Taufe eines Unterwasser-Forschungsfahrzeugs auf den Namen »Alvin« Unsterblichkeit erlangt.)

Man stellte später fest, dass das Konzept bereits sechs Jahre früher und in weitaus größerem Maßstab von einem Leningrader Ingenieur, Y. N. Artsutanow ( Komsomolskaja Prawda, 31. Juli 1960) entwickelt worden war. Artsutanow stellte sich eine »himmlische Seilbahn« vor, um seine anziehende Benennung des Apparats zu gebrauchen, die pro Tag nicht weniger als 12 000 Tonnen zur synchronen Umlaufbahn emporlupfte. Es scheint erstaunlich, dass dieser kühnen Idee so wenig Beachtung zuteilwurde. Der einzige Bezug auf sie, der mir je zu Gesicht kam, erscheint in dem hübschen Bildband von Alexej Leonow und Sokolow, »The Stars are Awaiting Us« (Moskau, 1967). Eine Farbtafel (Seite 25) zeigt den »Aufzug zu den Sternen« in Tätigkeit. Die Bildunterschrift lautet: »… der Satellit befindet sich sozusagen an einem festen Punkt am Himmel. Wenn von ihm ein Kabel zur Erde hinabgelassen wird, dann haben wir eine fertige Seilbahn. Ein Erde-Sputnik-Fahrstuhl kann sodann gebaut werden, für Fracht sowohl wie auch für Passagiere, und er wird ohne Raketenantrieb funktionieren.«

Obwohl General Leonow mir ein Exemplar des Buches anlässlich der Konferenz zur Friedlichen Nutzung des Weltraums in Wien, 1968, zum Geschenk machte, nahm ich die Idee einfach nicht bewusst zur Kenntnis — und das, obzwar der Fahrstuhl als genau über Sri Lanka hängend dargestellt ist! Ich dachte mir wahrscheinlich, dass Kosmonaut Leonow, ein bekannter Spaßmacher, sich einen Witz mit mir machen wollte.

Der Aufzug zu den Sternen ist ganz eindeutig eine Idee, deren Zeit jetzt gekommen ist. Das wird verdeutlicht durch den Umstand, dass er innerhalb eines Jahrzehnts seit dem Isaacs-Brief von 1966 mindestens dreimal, und zwar in voneinander unabhängigen Fällen, wiedergefunden wurde. Eine sehr ins Detail gehende Studie wurde in der September/Oktober-Ausgabe 1975 der Acta Astronautica von Jerome Pearson an der Wright-Paterson Air Force Base veröffentlicht (»The Orbital Tower; a spacecraft launcher using the Earth's rotational energy«). Dr. Pearson war sehr überrascht, von der Existenz früherer Studien zu hören, die seiner Computersuche entgangen waren. Er fand sie, indem er meine Aussage vor dem Raumfahrtkomitee des Repräsentantenhauses im Juli 1975 las. (Siehe (»The View from Serendip«.)

Sechs Jahre zuvor ( Journal of the British Interplanetary Society, Vol. 22, S. 442–457, 1969) hatten A. R. Collar und J. W. Flower in ihrem Artikel »A (Relatively) Low Altitude 24-hour Satellite« im Wesentlichen dieselben Schlüsse gezogen. Sie untersuchten die Möglichkeit, einen geosynchronen Kommunikationssatelliten weit unterhalb der 36 000 Kilometer hohen Synchronumlaufbahn aufzuhängen. Ihre Diskussion ließ die Möglichkeit, das Kabel bis zur Oberfläche der Erde zu verlängern, außer Acht. Die Extrapolation liegt indes auf der Hand.

Und jetzt ein verlegenes Hüsteln: Schon im Jahr 1963, in einem Essay, der von der UNESCO in Auftrag gegeben und im Februar 1964 in Astronautics unter dem Titel »The World of the Communication Satellite« (jetzt erhältlich in (»Voices from the Sky«) veröffentlicht wurde, schrieb ich: »Auf längere Sicht erscheint es, dass es eine Anzahl theoretischer Möglichkeiten gibt, einen Vierundzwanzig-Stunden-Satelliten in niedriger Umlaufbahn zu etablieren; ihre Verwirklichung hängt jedoch von technologischen Weiterentwicklungen ab, die in diesem Jahrhundert wahrscheinlich nicht mehr stattfinden werden. Ich überlasse es dem Leser, sie zu überdenken.«

Die erste dieser »theoretischen Möglichkeiten« war selbstverständlich Collar und Flowers baumelnder Satellit. Meine überschlägigen Berechnungen, auf der Belastbarkeit verfügbarer Materialien beruhend, flößten mir eine derartige Skepsis gegenüber der Idee ein, dass ich mir nicht die Mühe machte, sie in Einzelheiten zu beschreiben. Wenn ich ein bisschen weniger konservativ gewesen wäre — oder wenn mir mehr Schmierpapier zur Verfügung gestanden hätte —, wäre ich womöglich jedermann, Artsutanow ausgenommen, zuvorgekommen.

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