Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen
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- Название:Fahrstuhl zu den Sternen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2014
- Город:München
- ISBN:978-3-641-11624-8
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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Morgans Blick glitt die gezackte Linie der fernen Berge entlang. Sie war noch immer zum Teil verhüllt von bläulichem Dunst, den die Morgensonne noch nicht aufgelöst hatte. Während Morgan die Dunstwolke ohne sonderliches Interesse musterte, ging ihm plötzlich auf, dass das, was er für ein Wolkengebilde gehalten hatte, keineswegs ein kurzlebiges Produkt des Windes und der Luftfeuchtigkeit war. Die perfekte Symmetrie, mit der es über seine minderen Brüder hinausragte, ließ sich nicht missdeuten!
Im ersten Augenblick der Erkenntnis war sein Verstand wie leer. Ein Gefühl des Wunderbaren erfüllte ihn — und eine fast abergläubische Ehrfurcht. Er hatte nicht gewusst, dass man den Heiligen Berg von Jakkagala aus so klar sehen konnte. Aber dort war er, langsam dem Schatten der Nacht entgleitend, vorbereitet auf einen neuen Tag. Und, wenn Morgan mit seinen Plänen Erfolg hatte, auf eine neue Zukunft.
Er kannte alle Maße des Berges auswendig. Er hatte Karten der Oberfläche aus Stereobildern zusammengestellt und jeden Quadratmeter auf Satellitenaufnahmen studiert. Aber ihn zum ersten Mal mit eigenen Augen zu sehen, verlieh der Sache eine neue Dimension der Wirklichkeit. Bisher war alles Theorie gewesen. Manchmal nicht einmal das. Oftmals in den hässlichen, grauen Stunden vor der Morgendämmerung war Morgan unter Albträumen aus dem Schlaf geschreckt, hatte sich gefragt, ob sein Projekt nicht in Wirklichkeit eine monströse Phantasie sei, die ihn, anstatt ihm Ruhm zu bringen, zum Gespött der Welt machen würde. »Morgans Spinnerei« hatten einige unter seinesgleichen die Brücke genannt. Welchen Namen würden sie seinem jüngsten Traum geben?
Aber Hindernisse, die von Menschen gemacht waren, hatten ihn bisher noch nie aufzuhalten vermocht. Die Natur war sein wahrer Gegenspieler — der freundliche Feind, der niemals schwindelte und immer ehrlich spielte, allerdings auch niemals versäumte, den winzigsten Fehler, das kleinste Versehen auszunützen. Die Gesamtheit der Kräfte der Natur aber nahmen in diesem Augenblick für ihn Gestalt an in dem fernen, bläulichen Kegel, den er so gut kannte, ohne je einen Fuß auf seine Oberfläche gesetzt zu haben.
Wie Kalidasa es von diesem Punkt aus so oft getan hatte, starrte Morgan über die fruchtbare, grüne Ebene, maß die Größe der Herausforderung und plante seine Strategie. Für Kalidasa stellte Sri Kanda sowohl die Macht der Priesterschaft als auch die der Götter dar, die sich beide gegen ihn verbunden hatten. Seitdem waren die Götter verschwunden, aber die Priester gab es noch immer. In Morgans Planung waren sie eine unbekannte Größe. Er würde sie daher mit vorsichtigem Respekt behandeln.
Es war Zeit für den Abstieg. Er durfte sich nicht wiederum verspäten, vor allem nicht durch eigenes Verschulden. Als er sich von dem Stein erhob, auf dem er gesessen hatte, materialisierte in seinem Bewusstsein ein Gedanke, der die ganze Zeit über im Unterbewussten an ihm genagt hatte. Es war eigenartig, dass jemand einen derart prächtigen Sitz, getragen von zwei wundervoll aus dem Stein getriebenen Elefanten, unmittelbar am Rand des Absturzes hätte anbringen sollen …
Morgan war nie der Mann gewesen, der einer intellektuellen Herausforderung widerstehen konnte. Er beugte sich weit über den Abgrund hinaus und versuchte von neuem, seinen Verstand in Resonanz mit dem eines Kollegen zu bringen, den es schon seit zweitausend Jahren nicht mehr gab.
Malgara
Selbst seine Vertrauten vermochten Prinz Malgaras Gesichtsausdruck nicht zu deuten, als er ein letztes Mal den Bruder anblickte, mit dem er seine Kindheit geteilt hatte. Das Schlachtfeld war ruhig geworden; selbst die Verwundeten hatten zu schreien aufgehört, nachdem ihre Schmerzen durch ein heilendes Kraut oder ein barmherziges Schwert gestillt worden waren.
Nach geraumer Zeit wandte sich der Prinz an die in gelbe Gewänder gehüllte Gestalt, die neben ihm stand: »Du hast ihn gekrönt, Verehrungswürdiger Bodhidharma. Jetzt erweise ihm noch einen Dienst. Sieh, dass ihm die Ehre zuteilwird, die einem König gebührt.«
Die Antwort des Priesters kam nicht sofort. Schließlich entgegnete er sanft: »Er hat unsere Tempel zerstört und die Priester davongejagt. Wenn er überhaupt einen Gott verehrte, dann war es Shiva.«
Auf Malgaras Gesicht erschien das furchteinflößende Lächeln, das der Mahajanake in den Jahren, die ihm noch verblieben, so gut kennenlernen würde.
»Verehrter Tempelherr«, sagte der Prinz mit einer Stimme, aus der das Gift troff, »er war der erstgeborene Sohn Paravanas des Großen, er saß auf dem Thron von Taprobane, und das Übel, das er angerichtet hat, stirbt mit ihm. Wenn der Leichnam verbrannt ist, wirst du dafür Sorge tragen, dass die Überreste auf angemessene Weise bestattet werden, bevor du auch nur mit einem Fuß Sri Kanda wieder betrittst!«
Der Mahajanake Thero deutete eine Verneigung an, mehr nicht. »Es wird geschehen, wie du es wünschst.«
»Und noch etwas«, fuhr Malgara fort, wobei er sich zu seinen Begleitern wandte: »Der Ruhm von Kalidasas Brunnen drang selbst bis nach Indien zu uns. Wir wollen sie uns einmal anschauen, bevor wir auf Ranapura marschieren …«
Vom Mittelpunkt der Lustgärten, die seine Freude gewesen waren, stieg der Rauch von Kalidasas Scheiterhaufen in den wolkenlosen Himmel und verscheuchte die Aasvögel, die sich von nah und fern versammelt hatten. Mit grimmiger Zufriedenheit, wenn auch hin und wieder durch plötzliche Erinnerungen beunruhigt, sah Malgara den Qualm, Symbol seines Triumphs, sich spiralförmig aufwärts winden. Er verkündete allem Land, dass eine neue Herrschaft begonnen hatte.
Als ob es die uralte Rivalität fortzusetzen gedächte, forderte das Wasser der Brunnen das Feuer heraus, sprang in die Höhe und stürzte wieder herab, die spiegelnde Oberfläche der Teiche zertrümmernd. Plötzlich aber, lange bevor die Flammen ihr Werk vollendet hatten, begannen die Reservoire leer zu laufen, und die Fontänen zerfielen. Sie würden sich erst wieder aufrichten, nachdem das kaiserliche Rom längst nicht mehr war, nachdem die Armeen des Islams ihre Banner quer durch Nordafrika getragen hatten, nachdem die Erde von einem Mann namens Kopernikus ihres Throns im Mittelpunkt des Universums beraubt worden war, nach der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung und nachdem der Mensch den Fuß auf den Mond gesetzt hatte …
Malgara wartete, bis der Scheiterhaufen mit einem letzten Funkenregen in sich zusammensank. Als die Reste des Rauches gegen die hoch aufragende Wand des Jakkagala hin zogen, hob er den Blick zu dem Palast auf dem Gipfel des Felsens und starrte ihn lange Zeit nachdenklich an.
»Der Mensch versuche die Götter nicht«, sagte er schließlich. »Man soll ihn zerstören!«
Der Draht
»Sie hätten mir um ein Haar zu einem Herzschlag verholfen«, sagte Radschasinghe vorwurfsvoll, während er den Kaffee eingoss. »Zuerst dachte ich, Sie hätten irgendeine Art Antischwerkraftgerät. Aber selbst ich weiß, dass es das nicht gibt. Wie haben Sie es fertiggebracht?«
»Ich bitte um Entschuldigung«, antwortete Morgan lächelnd. »Wenn ich gewusst hätte, dass Sie mich beobachteten, hätte ich Sie gewarnt. Die Sache war ursprünglich gar nicht geplant. Ich hatte mir nur den Felsen ansehen wollen, aber dann begann mich die Steinbank zu fesseln. Ich fragte mich, warum sie so unmittelbar am Rand des Absturzes stand, und fing an zu forschen.«
»Es ist gar kein Geheimnis dabei. Früher gab es dort einmal eine Plattform, wahrscheinlich aus Holz, die über den Rand des Felsens hinausragte, und eine Treppe, die vom Gipfel zu den Fresken hinabführte. Man kann noch die Fugen sehen, wo sie an der Felswand befestigt war.«
»Das habe ich inzwischen entdeckt«, sagte Morgan mit leisem Bedauern. »Ich hätte mir denken sollen, dass das Rätsel schon längst gelöst war.«
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