Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen

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Fahrstuhl zu den Sternen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Theorie war vollkommen in Ordnung, aber der Verwirklichung stellten sich enorme Probleme in den Weg. Selbst oberflächliche Berechnungen ergaben, dass kein verfügbares Material die nötige Festigkeit besaß; selbst der beste Stahl müsste unter dem eigenen Gewicht zerreißen, noch lange bevor er den Abgrund zwischen dem sechsunddreißigtausend Kilometer hohen stattdessen und der Erdoberfläche überbrückt hatte.

Es liegt jedoch die Festigkeit selbst der besten Stähle noch weit von der Grenze entfernt, die die Theorie vorhersagt. Auf mikroskopischer Basis sind im Labor Materialien mit weitaus größerer Zugfestigkeit hergestellt worden.

Wenn man sie in großen Mengen hätte produzieren können, wäre Artsutanows Traum verwirklichbar geworden und die Wirtschaftlichkeit des Weltraumtransports in eine neue Dimension eingetreten.

Noch vor dem Ausgang des zwanzigsten Jahrhunderts begannen technische Laboratorien, superfeste Materialien zu produzieren, sogenannte Hyperdrähte. Sie waren jedoch unheimlich teuer und kosteten das Mehrfache ihres Gewichts in Gold. Für ein System, das den Raumverkehr von und zur Erde zu bewältigen hatte, wurden aber Millionen von Tonnen des superfesten Materials gebraucht. Und somit blieb der Traum weiterhin ein Traum.

Bis vor ein paar Monaten. Heute können die Raumfabriken unbegrenzte Mengen Hyperdraht herstellen. Jetzt endlich können wir den Fahrstuhl zu den Sternen bauen — oder den Orbitalturm, wie ich ihn lieber nenne. Denn in einem gewissen Sinn ist es ein Turm, der durch die Atmosphäre hinaufreicht in die Weite des Alls …«

Morgan löste sich auf wie ein Geist unter dem Einfluss des Exorzismus, und an seiner statt erschien ein fußballgroßes Abbild der Erde, das sich langsam um die eigene Achse dreht. Eine Armlänge von der Erdoberfläche entfernt, stets über demselben Punkt des Äquators schwebend, markierte ein blinkendes Licht den Standort eines geosynchronen Satelliten.

Von dem Licht gingen zwei schimmernde Linien aus — eine stach geradewegs zur Erde hinab, die andere bewegte sich in die genau entgegengesetzte Richtung, in den Raum hinaus.

»Wenn man eine Brücke baut«, ließ sich Morgans jetzt körperlose Stimme vernehmen, »fängt man an beiden Enden an und hört in der Mitte auf. Im Fall des Orbitalturms ist die Prozedur genau umgekehrt. Man baut gleichzeitig aufwärts und abwärts, von dem synchronen Satelliten aus, und das Bauprogramm muss sehr genau eingehalten werden. Es geht nämlich darum, den Schwerpunkt der Struktur nicht von dem stationären Objekt fortwandern zu lassen. Denn wenn das geschieht, ändert es seine Umlaufbahn und fängt an, langsam über die Erdoberfläche zu treiben.«

Der absteigende Lichtstrahl erreichte in diesem Augenblick den Erdäquator; die Bewegung des auswärts gerichteten Strahls hielt in der gleichen Sekunde an.

»Die Gesamthöhe muss mindestens vierzigtausend Kilometer betragen, und die ersten hundert, die die Atmosphäre durchdringen, stellen wahrscheinlich den kritischen Abschnitt dar; denn innerhalb der Atmosphäre ist der Turm Stürmen ausgesetzt. Er wird erst dann stabil sein, wenn er sicher in der Erdoberfläche verankert wurde.

Aber dann werden wir zum ersten Mal in unserer Geschichte eine Treppe zum Himmel besitzen, eine Brücke zu den Sternen. Ein ganz einfacher Fahrstuhl, von billiger Elektrizität angetrieben, wird die lärmende und teure Rakete ersetzen, die sich von da an ihrer eigentlichen Aufgabe widmen kann: dem Langstreckentransport durch den Weltraum. Sehen Sie sich einen der denkbaren Baupläne des Turmes an …«

Das Bild der sich drehenden Erde verschwand. Der Projektor zeigte den Turm, wie die imaginäre Kamera sich ihm in rasender Fahrt näherte und schließlich seine Mauern durchdrang, um den Querschnitt der Struktur bloßzulegen.

»Sie sehen, dass es vier identische Röhren gibt — zwei für den Aufwärts-, zwei für den Abwärtsverkehr. Stellen Sie sich das als eine vierspurige Untergrund- oder Eisenbahn vor, von der Erdoberfläche zum Synchronorbit.

Kabinen mit Passagieren, Fracht, Treibstoff bewegen sich mit Geschwindigkeiten von mehreren tausend Kilometern pro Stunde auf- und abwärts durch die Röhren. Fusionsmeiler, in regelmäßigen Abständen entlang des Röhrensystems installiert, besorgen die notwendige Energie. Da neunzig Prozent der verwendeten Energie wiederaufbereitet werden können, belaufen sich die Nettotransportkosten pro Person auf wenige Dollar. Während die Kabinen sich erdwärts bewegen, fungiert ihr Antrieb als magnetische Bremse, die Elektrizität erzeugt. Ungleich landenden Raumfahrzeugen verschwenden sie ihre kinetische Energie nicht, indem sie die Atmosphäre aufheizen, sondern wandeln sie in Energie um, die dem System wieder zugeführt werden kann. Man kann sagen, dass die Abwärtskabinen die Leistung erzeugen, die von den Aufwärtskabinen gebraucht wird. Mit anderen Worten: Der Fahrstuhl wird den hundertfachen Wirkungsgrad selbst der fortgeschrittensten Raketen entwickeln.

Außerdem sind der Verkehrsmenge, die der Fahrstuhl handhaben kann, keine Grenzen gesetzt. Weitere Röhren können nach Bedarf hinzugefügt werden. Sollte jemals der Tag kommen, an dem eine Million Menschen gleichzeitig die Erde besuchen oder sie verlassen wollen, der Turm käme damit zurecht. Bedenken Sie, dass die U-Bahnen unserer großen Städte einst nicht Geringeres leisteten …«

Radschasinghe drückte einen Knopf und brachte dadurch Morgan mitten im Satz zum Schweigen.

»Der Rest ist ziemlich technisch. Er erklärt, wie der Turm als kosmischer Katapult eingesetzt werden kann, der Transportladungen zum Mond und zu den Planeten peitscht, ohne dass auch nur eine einzige Rakete abgefeuert wird. Ich meine, Sie haben genug gehört, um das Prinzip zu verstehen.«

»Mein Verstand ist angemessen verwirrt«, sagte Professor Sarath. »Aber was, in aller Welt, hat das mit mir zu tun? Oder mit Ihnen?«

»Alles zu seiner Zeit, Paul. Möchten Sie etwas dazu sagen, Maxine?«

»Vielleicht kommt der Tag, an dem ich Ihnen verzeihe. Diese Sache könnte sich zur Schlagzeile des Jahrzehnts, vielleicht des Jahrhunderts, entwickeln. Aber wozu die Eile? Warum diese Heimlichtuerei?«

»Eine Menge von dem, was hier vorgeht, ist mir selbst unverständlich. Dabei rechne ich auf Ihre Hilfe. Ich vermute, dass Morgan mit diesem Vorhaben an mehreren Fronten zu kämpfen hat. Er plant eine öffentliche Ankündigung in der nahen Zukunft, möchte aber nicht vorprellen, solange er eines gewissen Rückhalts nicht sicher ist. Er gab mir diese Aufzeichnung, nachdem ich zugesichert hatte, dass sie nicht über öffentliche Kanäle verbreitet würde. Deswegen musste ich Sie zu mir bitten.«

»Weiß er von dieser Zusammenkunft?«

»Natürlich. Er war erfreut, als ich ihm sagte, dass ich mit Ihnen sprechen wolle, Maxine. Er vertraut Ihnen offenbar und wünscht sich Sie als Verbündete. Was Sie angeht, Paul, so habe ich Morgan versichert, dass Sie ein Geheimnis bis zu sechs Tagen für sich behalten können, ohne einen Schlaganfall zu erleiden.«

»Nur wenn es einen ausgezeichneten Grund dafür gibt!«

»Ich verstehe allmählich«, sagte Maxine Duval. »Verschiedenes hat mich gestört, aber jetzt ergibt es langsam einen Sinn. Zum Beispiel: Morgans Vorhaben ist ein Raumprojekt; Morgan aber ist Chefingenieur Land

»Na und?«

»Müssen Sie noch fragen, Johan? Stellen Sie sich die internen Bürokratiekämpfe vor, wenn die Raketeningenieure und die Raumfahrtindustrie von dieser Sache Wind bekommen! Es geht um Einflussbereiche mit einem Budget von Billionen Dollar! Wenn Morgan nicht scharf aufpasst, wird man ihm eines Tages sagen: Vielen Dank für die Idee — von hier an machen wir weiter. Es war nett, Sie kennenzulernen.«

»Ich weiß, was Sie meinen. Andererseits hat er ein vorzügliches Argument auf seiner Seite. Immerhin ist der Orbitalturm ein Gebäude, nicht ein Fahrzeug.«

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