Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen

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Fahrstuhl zu den Sternen: краткое содержание, описание и аннотация

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»Ich bin — oh, drei- oder viermal mit ihm zusammengetroffen. Wir drehten ein Sonderinterview, als die Brücke fertiggestellt war. Er ist ein sehr beeindruckender Mensch.«

Ein solches Kompliment, von Maxine Duval kommend, hatte großes Gewicht, dachte Radschasinghe. Seit mehr als dreißig Jahren galt sie als die wohl angesehenste Vertreterin ihres anspruchsvollen Berufs. Man hatte sie mit Ehren und Trophäen überhäuft: dem Pulitzer-Preis, der Global-Times-Trophäe, der David-Frost-Medaille, um nur einige wenige zu nennen. Sie war nach einer zweijährigen Walter-Cronkite-Professur für elektronischen Journalismus an der Columbia-Universität erst vor kurzem ins aktive Berufsleben zurückgekehrt.

Sie war reifer und ruhiger geworden, aber nicht langsamer. Sie hatte aufgehört, die feurige Chauvinistin zu sein, die einmal bemerkt hatte: »Da Frauen sich besser zum Hervorbringen von Kindern eignen, nehme ich an, dass die Natur den Männern zum Ausgleich ein anderes Talent verliehen hat. Ich komme nur im Augenblick nicht darauf, welches.«

An ihrer Femininität hatte es niemals einen Zweifel gegeben. Sie hatte viermal geheiratet, und die Kriterien, die sie bei der Auswahl ihrer Assistenten anwendete, waren in aller Mund. Im Allgemeinen waren Nachrichtenassistenten, gleich welchen Geschlechts, stets jung und athletisch. Niemand sonst konnte sich ungeachtet einer Last von zwanzig Kilo Nachrichtengerät mit der nötigen Schnelligkeit bewegen. Maxines Assistenten waren darüber hinaus ohne Ausnahme sehr männlich und sehr gutaussehend. Es galt in Journalistenkreisen als feststehend, dass sie nicht nur berufliche Dienste versahen. Entsprechende Bemerkungen wurden jedoch offen und ohne beleidigenden Hintergedanken gemacht; denn selbst ihre ärgsten Rivalen mochten Maxine fast in demselben Maß, wie sie sie beneideten.

»Es tut mir leid wegen des Bootrennens«, sagte Radschasinghe, »aber ich nehme zur Kenntnis, dass die MARLIN III auch ohne Ihr Dazutun spielend gewonnen hat. Sie werden mir später zugeben, dass dies hier in der Tat wichtiger ist. Aber warum lassen wir nicht Morgan für sich selbst sprechen!«

Er ließ den Pause-Schalter am Projektor los, und die Statue erwachte sofort zum Leben.

»Mein Name ist Vannevar Morgan. Ich bin Chefingenieur Abteilung Land bei Terran Construction. Mein letztes Projekt war die Brücke von Gibraltar. Heute möchte ich zu Ihnen über ein wesentlich weitreichenderes Vorhaben sprechen.«

Radschasinghe sah sich um. Morgan besaß ihre Aufmerksamkeit, wie es nicht anders zu erwarten gewesen war.

Er lehnte sich in seinen Sessel zurück und wartete darauf, dass das inzwischen vertraute und trotzdem noch immer fast unglaubliche Panorama sich entfaltete. Eigenartig, dachte er zu sich selbst, wie schnell man sich an die Unzulänglichkeiten der Projektion gewöhnt. Die Positionskontrollen arbeiteten alles andere als fehlerfrei. Und selbst der Umstand, dass Morgan sich bewegte, während er tatsächlich an Ort und Stelle blieb, sowie die unperspektivische Darstellung seiner Umgebung vermochten den Eindruck der Realität nicht zu trüben.

»Das Raumzeitalter ist fast zweihundert Jahre alt. Über mehr als die Hälfte dieser Zeitspanne hat sich unsere Zivilisation daran gewöhnt, von einer Armee von Satelliten abhängig zu sein, die die Erde umkreist. Globaler Nachrichtenaustausch, Wettervorhersage, Wetterkontrolle, Informationssammlung über Ressourcen zu Wasser und zu Land, Post- und Informationssysteme — wenn sie ohne ihre im Raum kreisenden Hilfssysteme auskommen müssten, bräche das Mittelalter wieder über uns herein. In dem entstehenden Chaos würden Krankheit und Hungersnot einen großen Teil der Menschheit ausradieren.

Wenn wir über die Erdbahn hinausblicken, sehen wir die autarken Kolonien auf Mars, Merkur und Mond und die Bergwerke, die den unschätzbaren Mineralreichtum der Asteroiden abbauen. Wir sehen die Anfänge interplanetarischen Handels. Es hat ein wenig länger gedauert, als die Optimisten seinerzeit vorhersagten; aber es ist jetzt klar, dass die Eroberung des irdischen Luftraums nur ein kurzes Vorspiel zur Eroberung des Weltraums war.

Inzwischen erhebt sich allerdings ein fundamentales Problem, das allem weiteren Fortschritt im Weg steht. Zwar haben Wissenschaftler und Techniker die Rakete zum zuverlässigsten aller Antriebssysteme entwickelt …«

»Er übersieht Fahrräder«, murmelte Sarath.

»… aber Raumfahrzeuge besitzen noch immer einen unerfreulich geringen Wirkungsgrad. Schlimmer noch: Ihre Auswirkung auf die Umwelt lässt einem das Blut in den Adern stocken. Trotz aller Bemühungen, die Raumflugkorridore zu kontrollieren, stört der Lärm der Starts und Landungen das Leben von vielen Millionen Menschen. Abfallprodukte, die in den oberen Schichten der Atmosphäre zurückbleiben, haben klimatische Veränderungen ausgelöst, die womöglich zu ernsthaften Folgeerscheinungen führen. Jedermann erinnert sich noch an die Hautkrebskrise der zwanziger Jahre, verursacht durch einen Ultraviolettdurchbruch — und an die immensen Kosten der Chemikalien, die gebraucht wurden, um die Ozonosphäre wiederherzustellen.

Wenn wir aber den Anstieg des Verkehrsvolumens bis zum Ende des Jahrhunderts extrapolieren, dann stellen wir fest, dass die Erde/Orbit-Tonnage um fast fünfzig Prozent anwachsen wird. Ohne einen unerträglichen Verlust an Lebensqualität lässt sich das nicht erreichen — womöglich nicht einmal ohne Bedrohung unseres Daseins. Die Triebwerksingenieure aber sind demgegenüber machtlos. Die Raketentriebwerke haben die absolute Grenze der Leistungsfähigkeit, die durch Naturgesetze diktiert werden, fast schon erreicht.

Wo ist die Alternative? Seit Jahrhunderten träumen Menschen von der Antischwerkraft oder ›Hypertriebwerken‹. Niemand hat je auch nur den geringsten Hinweis darauf gefunden, dass solche Dinge möglich sind. Im Gegenteil: Wir glauben heute, dass es sie nicht gibt. Aber ausgerechnet in jenem Jahrzehnt, als der allererste Satellit startete, entwickelte ein phantasiebegabter, kühner russischer Ingenieur ein Konzept, das die Rakete überflüssig machen sollte. Es vergingen Jahre, bevor Juri Artsutanow von irgendjemand ernst genommen wurde. Und unsere Technologie hat zwei Jahrhunderte gebraucht, um die Mittel bereitzustellen, die für die Verwirklichung seines Traumes gebraucht werden.«

Jedes Mal, wenn er die Aufzeichnung abspielte, erschien es Radschasinghe, als ob Morgan erst an diesem Punkt richtig lebendig wurde. Der Grund ließ sich leicht bestimmen. Er befand sich jetzt auf vertrautem Terrain und vermittelte nicht mehr Informationen aus fremden Wissensgebieten. Und bei aller Zurückhaltung, aller Sorge konnte Radschasinghe nicht umhin, an seiner Begeisterung teilzunehmen. Sie war ein Phänomen, das er in der gegenwärtigen Phase seines Lebens nur noch selten zu kosten bekam.

»Gehen Sie in irgendeiner sternklaren Nacht hinaus ins Freie«, fuhr Morgan fort, »und betrachten Sie das zur Alltäglichkeit herabgesunkene Wunder des Raumzeitalters — die Lichtpunkte, die niemals auf- oder untergehen, sondern bewegungslos am Himmel stehen. Wir — sowie unsere Eltern und deren Eltern — nehmen die Existenz synchroner Satelliten und Raumstationen, die sich über dem Äquator mit derselben Winkelgeschwindigkeit bewegen wie die Erde selbst, so dass sie immer über demselben Punkt der Oberfläche hängen, als etwas Selbstverständliches hin.

Die Frage, die Artsutanow sich stellte, war von kindlicher Genialität. Jemand mit nur einem hellen Kopf wäre nie darauf gekommen — oder hätte die Idee sofort als absurd verworfen.

Wenn die Gesetze der Himmelsmechanik es einem Gegenstand erlauben, reglos an ein und derselben Stelle zu verharren, müsste es dann nicht möglich sein, von dort ein Seil herabzulassen — und einen Fahrstuhl zu bauen, der die Erde mit dem Weltraum verbindet?

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