Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen
Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 2014, ISBN: 2014, Издательство: Wilhelm Heyne, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Fahrstuhl zu den Sternen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2014
- Город:München
- ISBN:978-3-641-11624-8
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Fahrstuhl zu den Sternen: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fahrstuhl zu den Sternen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Fahrstuhl zu den Sternen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fahrstuhl zu den Sternen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Seit zweihundertundfünfzig Jahren, dachte Radschasinghe. Durch einen exzentrischen, nimmermüden Engländer namens Arnold Lethbridge, Taprobanes ersten Direktor für Archäologie. Er ließ sich an der Außenseite des Felsens hinab, genauso wie Morgan. Oder vielleicht doch nicht genauso …
Morgan hatte inzwischen die Metallschachtel zum Vorschein gebracht, mit der das Wunder vollbracht worden war. Ihre einzige Ausrüstung bestand aus ein paar Schaltknöpfen und einer kleinen Anzeigeleiste. Sie sah aus wie ein billiges Kommunikationsgerät.
»Das ist es«, sagte er stolz. »Da Sie mich bei meinem hundert Meter weiten Vertikalspaziergang beobachtet haben, können Sie sich vermutlich recht gut vorstellen, wie es funktioniert.«
»Ich hatte natürlich eine Idee, aber selbst mit dem leistungsstarken Glas konnte ich sie nicht bestätigen. Ich hätte schwören können, dass da absolut nichts war, was Sie vor dem Absturz wahrte.«
»Das war nicht die Vorführung, die ich ursprünglich im Sinn hatte. Aber ich sehe, Sie sind beeindruckt. Meine übliche Präsentation geht etwa so: Bitte stecken Sie den Finger durch diesen Ring.«
Radschasinghe zögerte. Morgan hielt den Metallring, der etwa die doppelte Größe eines Eherings besaß, so vorsichtig, als sei er elektrisch geladen.
»Bekomme ich einen Schlag?«, fragte er.
»Keinen Schlag. Aber Sie werden überrascht sein. Versuchen Sie, den Ring von mir fortzuziehen.«
Nicht besonders zuversichtlich griff Radschasinghe nach dem Ring — und ließ ihn augenblicklich fast wieder fallen. Das Ding war lebendig! Er stand unter einer Spannung, die es auf Morgan zuzog, oder vielmehr auf die Schachtel in Morgans Händen. Die Schachtel gab jetzt ein surrendes Geräusch von sich, und Radschasinghe spürte, wie sein Finger von einer geheimnisvollen Kraft vorwärts gezogen wurde. Magnetismus, fragte er sich. Natürlich nicht. Kein Magnet wirkte auf diese Weise. Seine vorläufige, aber unwahrscheinliche Hypothese musste richtig sein. Es gab einfach keine andere Erklärung. Morgan und er spielten Tauziehen miteinander, ganz normal — nur mit dem Unterschied, dass sie ein unsichtbares Tau benutzten.
Wie sehr Radschasinghe die Augen auch anstrengte, er sah keine Spur eines Fadens oder Drahtes, der den Ring, um den er den Finger gehakt hatte, mit der Schachtel verband, die Morgan jetzt wie ein Angler handhabte, der seinen Fang an Land bringen will. Er streckte die freie Hand aus, um den scheinbar hindernisfreien Zwischenraum zu erforschen; aber der Ingenieur schlug sie ihm mit rascher Bewegung beiseite.
»Tut mir leid!«, sagte er. »Jeder versucht das, sobald er erkennt, was hier vorgeht. Aber Sie könnten sich böse schneiden.«
»Also ist da wirklich ein unsichtbarer Draht! Schlau — aber was kann man damit anfangen außer ein paar Zaubertricks?«
Morgan grinste. »Ich kann Ihnen nicht verübeln, dass Sie zu einem solchen Schluss kommen. Es ist die übliche Reaktion. Allerdings falsch. Der Grund, warum Sie den Draht nicht sehen können, liegt darin, dass er nur ein paar Mikron dick ist. Er ist wesentlich dünner als ein Spinnenfaden.«
Dieses eine Mal, dachte Radschasinghe, war der abgedroschene Vergleich wirklich gerechtfertigt. »Das ist unglaublich! Was … woraus besteht er?«
»Der Draht ist das Produkt von rund zweihundert Jahren Festkörperphysik. Es handelt sich um einen kontinuierlichen, pseudoeindimensionalen Diamantkristall. Er besteht allerdings nicht wirklich aus reinem Kohlenstoff. Spurenelemente, in sorgfältig berechneten Mengen, sind eingeschlossen. Dieses Zeug kann man in Mengen nur an Bord der Orbitalfabriken herstellen, wo die Schwerkraft den Wachstumsprozess des Kristalls nicht beeinflusst.«
»Faszinierend«, murmelte Radschasinghe fast im Selbstgespräch. Er zog ein wenig an dem Ring, um sich zu überzeugen, dass die Spannung noch existierte und er nicht etwa nur träumte. »Ich kann mir vorstellen, dass man für so etwas eine Menge technischer Anwendungen findet. Um Käse zu schneiden, zum Beispiel …«
Morgan lachte. »Ein einzelner Mann kann mit diesem Gerät einen Baum fällen, in ein paar Minuten. Aber der Draht muss mit Vorsicht gehandhabt werden. Wir mussten besondere Spulen für das Ab- und Aufwickeln entwerfen; wir nennen sie ›Spinetten‹. Diese hier ist batteriegetrieben, für Vorführzwecke. Der Motor hält eine Last von ein paar hundert Kilo aus, und ich finde jeden Tag neue Anwendungsmöglichkeiten. Die heutige kleine Vorstellung war durchaus nicht die erste.«
Zögernd hakte Radschasinghe seinen Finger aus der metallenen Öse. Der Ring fiel zunächst, dann begann er zu pendeln, ohne dass man hätte sehen können, woran er hing. Morgan drückte einen Knopf und holte ihn ein.
»Sie sind den langen Weg nicht gekommen, nur um mich zu beeindrucken, Dr. Morgan — obwohl ich gestehen muss, dass ich beeindruckt bin. Ich will wissen, was all das mit mir zu tun hat!«
»Eine ganze Menge, Herr Botschafter«, antwortete der Ingenieur, der sich nun ebenso ernst und formell gab wie sein Gastgeber. »Sie haben ganz recht mit der Annahme, dass sich für dieses Material eine Unmenge Anwendungen finden lassen. Einige von diesen fangen wir jetzt erst an zu erahnen. Und eine dieser Anwendungen wird, auf die eine oder andere Weise, ihre friedliche kleine Insel zum Mittelpunkt der Welt machen. Nicht nur der Welt — des gesamten Solsystems. Durch diesen Draht wird Taprobane zu dem Ort, von dem aus man die Planeten erreicht. Und später vielleicht — die Sterne.«
Die größte aller Brücken
Paul und Maxine zählten zu seinen besten Freunden; aber bis auf diesen Tag waren sie, soweit Radschasinghe wusste, einander nie begegnet, noch hatten sie sich auch nur miteinander unterhalten. Nicht dass es für eine solche Begegnung irgendeinen zwingenden Grund gegeben hätte: Niemand außerhalb von Taprobane hatte je von Professor Sarath gehört, aber das gesamte Sonnensystem wusste auf Anhieb, wer Maxine Duval war.
Seine beiden Besucher hatten es sich in den Sesseln der Bibliothek bequem gemacht, während Radschasinghe an der Hauptschaltkonsole saß. Alle drei beobachteten sie die vierte Gestalt, die bewegungslos mitten im Raum stand.
Ein wenig zu bewegungslos, um genau zu sein. Ein Zeitreisender aus der Vergangenheit, dem die elektronischen Alltagswunder dieser Epoche unbekannt waren, hätte nach kurzer Untersuchung wahrscheinlich geschlossen, er habe es mit einer wunderbar detaillierten Wachsfigur zu tun. Eine eingehendere Analyse hätte allerdings zwei Unstimmigkeiten ans Tageslicht gebracht. Die Wachsfigur war transparent, so dass man helle Hintergrundlichter durch sie hindurch sehen konnte. Und die Füße lösten sich über dem Teppich zu einem diffusen Nebel auf.
»Kennen Sie diesen Mann?«, fragte Radschasinghe.
»Ich habe ihn nie zuvor gesehen«, erwiderte Sarath sofort. »Um Ihretwillen hoffe ich, dass er wichtig genug ist, um mich von den Maharamba-Ausgrabungen fortzuholen. Wir waren gerade dabei, die Grabkammer zu öffnen!«
»Und ich musste meinen Trimaran vor dem Startschuss des Bootrennens am Saladin-See im Stich lassen«, sagte Maxine Duval mit einem leicht verärgerten Unterton in ihrer der ganzen Welt bekannten Kontraaltstimme. »Natürlich kenne ich ihn. Was will er — eine Brücke von Taprobane nach Indien bauen?«
Radschasinghe lachte. »Nein. Wir haben seit zweihundert Jahren einen vollkommen hinreichenden Fahrdamm. Es tut mir leid, dass ich Sie beide hierhergeschleppt habe. Sie, Maxine, haben mir Ihren Besuch allerdings seit zwanzig Jahren immer wieder versprochen.«
»Das ist wahr«, seufzte sie. »Aber ich verbringe so viel Zeit in meinem Studio, dass ich manchmal die Wirklichkeit vergesse — und meine fünftausend teuren Freunde und fünfzig Millionen nähere Bekannte.«
»Zu welcher Kategorie zählen Sie Dr. Morgan?«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Fahrstuhl zu den Sternen»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fahrstuhl zu den Sternen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Fahrstuhl zu den Sternen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.