Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen
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- Название:Fahrstuhl zu den Sternen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2014
- Город:München
- ISBN:978-3-641-11624-8
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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Und schließlich zog Malgara heran. Von der Höhe des Felsens aus beobachtete Kalidasa die Eindringlinge, die sich aus dem Norden näherten. Vielleicht hielt er seine Position für uneinnehmbar; aber auf eine Probe ließ er es nicht ankommen. Er verließ die Sicherheit seiner mächtigen Festung und ritt nordwärts, um auf dem neutralen Boden zwischen den beiden Armeen mit seinem Bruder zusammenzutreffen. Man würde jedes erdenkliche Opfer bringen, um zu erfahren, welche Worte die beiden Männer bei ihrer letzten Begegnung sprachen. Einige behaupten, sie umarmten einander, bevor sie sich trennten. Das mag so gewesen sein.
Dann trafen die Armeen aufeinander wie die Wellen der See. Kalidasa focht auf eigenem Boden, mit Männern, die das Land kannten, und zuerst erschien es sicher, dass der Sieg ihm gehören werde. Aber dann ereignete sich einer jener Zufälle, die recht oft über das Schicksal von Völkern entscheiden.
Kalidasas großer Kriegselefant, mit den königlichen Bannern bedeckt, wandte sich seitwärts, um einem Stück sumpfigen Grundes auszuweichen. Die Verteidiger glaubten, der König ziehe sich zurück. Der Mut verließ sie. Sie liefen nach allen Richtungen davon, wie Spreu vor dem Wind, sagen die Chroniken.
Kalidasa wurde auf dem Schlachtfeld gefunden, gefallen durch die eigene Hand. Malgara wurde König. Jakkagala aber überließ man dem Dschungel, der sein Geheimnis siebzehnhundert Jahre lang wahrte.«
Durchs Fernglas
»Mein geheimes Laster«, nannte es Radschasinghe mit Belustigung, aber auch mit Bedauern.
Es war Jahre her, seit er den Jakkagala zum letzten Mal bestiegen hatte. Er hätte zwar zum Gipfel hinauffliegen können, wann immer er wollte, aber das vermittelte ihm nicht das Gefühl, eine Leistung vollbracht zu haben. Wer auf dem leichten Weg dort hinaufgelangte, der versäumte die faszinierenden Einzelheiten der Architektur, mit denen der Pfad geschmückt war. Niemand konnte Kalidasas Gedanken zu verstehen hoffen, ohne seinen Schritten von den Lustgärten bis hinauf zu seinem Luftschloss zu folgen.
Immerhin gab es einen Ersatz, mit dem sich ein alternder Mann notfalls zufriedenstellen ließ. Vor Jahren hatte Radschasinghe ein kompaktes, leistungsfähiges 20-cm-Teleskop erworben. Mit seiner Hilfe konnte er die gesamte Westwand des Felsens bewandern und den Pfad verfolgen, den er so oft in der Vergangenheit erklommen hatte. Wenn er durchs Fernglas sah, fiel es ihm leicht, sich einzubilden, frei in der Luft zu hängen, so nahe an der granitenen Wand, dass er nur die Hand auszustrecken brauchte, um sie zu berühren.
An späten Nachmittagen, wenn die Strahlen der westlichen Sonne bis unter den Felsüberhang hinabreichten, stattete Radschasinghe oft den Fresken einen Besuch ab und machte den Damen des Hofes seine Aufwartung. Obwohl sie ihm alle gefielen, hatte er seine Favoritinnen. Manchmal sprach er zu ihnen und gebrauchte dabei die archaischsten Worte und Konstruktionen, die ihm einfielen — und wusste dabei, dass selbst sein ältestes Taprobani für die Frauengestalten noch tausend Jahre in der Zukunft lag.
Außer den Toten beobachtete er aber auch die Lebenden. Es amüsierte ihn, ihre Reaktionen zu analysieren, während sie sich den Felsen hinaufmühten, auf dem Gipfel Bilder voneinander machten oder die Fresken bewunderten.
Sie hatten keine Ahnung, dass sie von einem unsichtbaren — und neidischen — Zuschauer begleitet wurden, der sich mühelos neben ihnen her bewegte wie ein lautloser Geist, so nahe, dass er jede Einzelheit ihres Gesichtsausdrucks, ihrer Kleidung sehen konnte. Denn das Glas war in der Tat so vorzüglich, dass er die Unterhaltungen der Touristen hätte verstehen können, wenn er des Lippenlesens fähig gewesen wäre.
Diese Neigung konnte nicht als krankhaft bezeichnet werden, und sein kleines Laster war auch keineswegs ein Geheimnis, denn er teilte es bereitwillig mit seinen Besuchern. Das Fernglas war vorzüglich dazu geeignet, einen Fremden mit Jakkagala vertraut zu machen, und versah auch sonst eine Reihe nützlicher Funktionen. Mehrmals schon hatte Radschasinghe die Parkwächter auf Fälle versuchten Diebstahls aufmerksam machen können, und man hatte mehr als einen bass erstaunten Touristen dabei überrascht, wie er seine Initialen in die Felswand kratzte.
Radschasinghe benützte das Glas am Morgen nur selten, weil dann die Sonne auf der anderen Seite Jakkagalas stand und auf der schattigen Westwand nur wenig zu sehen war. Soweit er sich erinnerte, hatte er es noch niemals so kurz nach der Dämmerung gebraucht, während er noch die ergötzliche örtliche Sitte des »Tee-im-Bett« genoss, die vor dreihundert Jahren von den europäischen Pflanzern eingeführt worden war. Als er heute aber durch die große Glastür sah, die ihm einen Ausblick auf nahezu den gesamten Umfang des Jakkagala gestattete, sah er zu seinem Staunen eine winzige Gestalt, die sich über das Gipfelplateau bewegte. Besucher kletterten niemals so früh den Felsen hinauf — selbst der Aufzug zu den Fresken würde erst in einer Stunde in Betrieb genommen werden. Radschasinghe fragte sich, wer der Frühaufsteher wohl sein möge.
Er glitt aus dem Bett, stieg in den farbenfrohen Batik-Sarong und schritt hinaus auf die Veranda. Dort war das Teleskop auf einem soliden Steinsockel montiert. Während er in Gedanken wenigstens zum fünfzigsten Mal vermerkte, dass er eine neue Staubhülle für das Gerät kaufen müsse, schwang er das gedrungene Rohr in Richtung des Felsens.
»Ich hätte es mir denken können!«, sprach er nicht ohne Genugtuung zu sich selbst, als er hohe Vergrößerung eingestellt hatte. Also hatte die Vorstellung der vergangenen Nacht Morgan doch beeindruckt! Der Ingenieur überzeugte sich mit eigenen Augen, wie Kalidasas Architekten der Herausforderung begegnet waren, mit der man sie konfrontiert hatte.
Dann bemerkte Radschasinghe etwas, das ihn störte. Morgan bewegte sich mit forschem Schritt unmittelbar am Rand des Felsens entlang, nur wenige Zentimeter von dem senkrechten Absturz entfernt, dem nur wenige Touristen sich zu nähern wagten. Nur wenige hatten den Mut, auch nur auf dem Elefantenthron zu sitzen, mit den Beinen über dem Abgrund baumelnd. Morgan aber kniete tatsächlich neben dem Thron, hielt sich mit einem Arm lässig an den Ornamenten fest und beugte sich weit hinaus in das Nichts, während er die Felsfläche unter sich studierte. Radschasinghe hatte sich an hohen Orten, selbst an so vertrauten wie Jakkagala, niemals wohl gefühlt. Er konnte es kaum ertragen, dem Ingenieur zuzusehen.
Nach ein paar Minuten ungläubigen Beobachtens kam er zu dem Schluss, Morgan müsse einer jener seltenen Menschen sein, denen Höhen absolut nichts ausmachen. Radschasinghes Erinnerung, die noch immer vorzüglich war, aber ihm mitunter einen Streich spielte, versuchte, ihm etwas bewusst zu machen. War da nicht ein Franzose gewesen, der auf einem Seil die Niagarafälle überquert hatte? In der Mitte hatte er sogar haltgemacht, um sich eine Mahlzeit zuzubereiten! Wenn der Fall nicht so ausgiebig dokumentiert gewesen wäre, hätte Radschasinghe nie geglaubt, dass es so etwas geben könne.
Da war aber noch etwas, an das er sich in diesem Zusammenhang hätte erinnern sollen — ein Vorfall, der mit Morgan selbst zu tun hatte. Was konnte es sein? Morgan … Morgan … bis vor einer Woche noch hatte er so gut wie nichts über den Mann gewusst …
Ja, das war's! Es hatte eine Meinungsverschiedenheit gegeben, die die Nachrichtenmedien einen Tag lang oder so amüsierte. Das musste auch das erste Mal gewesen sein, dass er Morgans Namen hörte.
Der Chefingenieur der geplanten Gibraltar-Brücke hatte eine staunenerregende Ankündigung gemacht. Da alle Fahrzeuge auf der Brücke der automatischen Funksteuerung unterlagen, war das Anbringen von Mauern oder Geländern an den Seiten der Brücke absolut nutzlos. Durch ihren Wegfall ließen sich Tausende von Tonnen einsparen. Natürlich hielt jedermann dies für eine ausgesprochen fürchterliche Idee. Was würde geschehen, verlangte die Öffentlichkeit zu wissen, wenn das Leitsystem eines Fahrzeugs ausfiel und das Fahrzeug auf den Brückenrand zuhielt? Der Chefingenieur hatte die passenden Antworten parat, eher sogar zu viele Antworten.
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