Arthur Clarke - Fahrstuhl zu den Sternen
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- Название:Fahrstuhl zu den Sternen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne
- Жанр:
- Год:2014
- Город:München
- ISBN:978-3-641-11624-8
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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Er sah, wie Morgan zögerte, als er nach einer höflichen Ausrede suchte.
»Sehr freundlich von Ihnen, aber ich muss mich wirklich mit meinem Büro in Verbindung setzen …«
»Sie können meine Datenstation benützen. Ich verspreche Ihnen — die Darbietung wird Sie faszinieren. Übrigens dauert sie nur eine Stunde. Oh, beinah hätte ich's vergessen — Sie möchten nicht, dass jemand von Ihrem Hiersein erfährt. Ich stelle Sie einfach als Dr. Smith von der Universität Tasmanien vor. Ich bin sicher, dass meine Freunde Sie nicht erkennen.«
Radschasinghe hatte nicht die geringste Absicht, seinen Besucher vor den Kopf zu stoßen, aber es war unübersehbar, dass Morgan sich momentan irritiert fühlte. Die Instinkte des Exdiplomaten erwachten zu plötzlichem Leben; er speicherte die Beobachtung für zukünftige Verwendung.
»Sicherlich nicht«, sagte Morgan, und Radschasinghe erkannte einen unmissverständlichen Unterton der Bitterkeit in seiner Stimme. »Dr. Smith ist eine gute Idee. Aber jetzt — dürfte ich Ihre Konsole benützen?«
Interessant, dachte Radschasinghe, als er seinen Besucher in die Villa führte, aber wahrscheinlich ohne Bedeutung. Vorläufige Diagnose: Morgan war ein Mann, dem die Widrigkeiten des Lebens zugesetzt hatten, vielleicht sogar enttäuscht. Der Grund war schwer zu erkennen, da er den Ruf einer Koryphäe genoss. Was mehr hätte er sich noch wünschen können? Die Antwort lag auf der Hand. Radschasinghe kannte die Symptome nur zu gut; in seinem Fall jedoch war die Flamme des Eifers längst niedergebrannt.
»Ruhm ist der Sporn«, rezitierte er in der Stille seiner Gedanken. Wie ging es noch weiter? »Die letzte Schwäche noblen Geistes … Verachte Freuden und mühe dich durch den Tag.«
So musste es sein. Auf diese Weise ließ sich die Unzufriedenheit erklären, die die noch immer empfindlichen Antennen seines Geistes registriert hatten. Und plötzlich erinnerte er sich daran, dass der gewaltige Bogen, der Europa und Afrika miteinander verband, fast ohne Ausnahme die Brücke genannt wurde … manchmal die Brücke von Gibraltar … aber niemals: Morgans Brücke.
Also gut, Dr. Morgan, dachte Radschasinghe bei sich selbst, wenn Sie auf der Suche nach Ruhm sind, werden Sie ihn hier nicht finden. Warum also, in drei Teufels Namen, sind Sie hier, im friedlichen, kleinen Taprobane?
Die Brunnen
Tagelang hatten sich Elefanten und Sklaven in der grausamen Glut der Sonne abgemüht, hatten eine endlose Kette von Gefäßen die steile Felswand hinaufgeschafft. »Ist es vollendet?«, hatte der König immer wieder gefragt. »Nein, Majestät«, lautete die Antwort des Obersteinmetzen, »der Kessel ist noch nicht voll. Aber morgen vielleicht …«
Das Morgen war schließlich Wirklichkeit geworden. Der gesamte Hof versammelte sich in den Lustgärten unter Sonnenschirmen aus bunt gefärbtem Tuch. Der König ließ sich mit Palmwedeln anfächeln; sie wurden von Bittstellern geschwungen, die dem Kammerdiener für dieses riskante Privileg teures Geld hatten bezahlen müssen. Es handelte sich um eine Ehre, die ihnen Reichtümer oder auch den Tod einbringen mochte.
Aller Augen ruhten auf der glatten Steilung des Felsens und auf den winzigen Gestalten, die sich in der Höhe bewegten. Eine Fahne flatterte, weiter unten ertönte für kurze Zeit der Ruf eines Horns. Am Fuß des Felsens zerrten Arbeiter hektisch an Hebeln und Seilen. Aber lange Zeit hindurch blieb das Ergebnis ihrer Bemühungen unsichtbar.
Missmut breitete sich über das Gesicht des Königs, und der Hofstaat begann zu zittern. Selbst die wedelnden Fächer wurden vorübergehend langsamer, bis die Palmwedelschwinger sich der Gefährlichkeit ihrer Lage bewusst wurden und die Arme wieder in raschere Bewegung versetzten. Dann hörte man einen lauten Schrei von den Arbeitern am Fuß des Jakkagala — ein Schrei der Freude und des Triumphs, der rasch näher rollte, während er von den Kehlen derer, die längs der blumengesäumten Pfade standen, aufgenommen und weitergegeben wurde. Zur gleichen Zeit näherte sich ein anderes Geräusch, nicht so laut, aber doch den Eindruck unwiderstehlicher, aufgestauter Kräfte vermittelnd, die auf ihr Ziel zueilten.
Eine nach der anderen, wie unter dem Zwang einer Zauberkraft aus der Erde berstend, sprangen die schlanken Wassersäulen dem wolkenlosen Himmel entgegen. In viermal Manneshöhe lösten sie sich zu Blumen aus Wasserstaub auf. Die Sonne durchleuchtete sie und erzeugte zahllose Regenbogen, die den Eindruck exotischer Schönheit noch deutlicher werden ließen. Noch nie zuvor hatten Menschenaugen ein solches Wunder sehen können.
Der König lächelte, und die Höflinge wagten wieder zu atmen. Diesmal waren die unterirdischen Röhren unter dem Druck des Wassers nicht geborsten. Die Steinmetzen, von denen sie verlegt worden waren, hatten somit — im Unterschied zu ihren glücklosen Vorgängern — ebenso viel Aussicht, ein hohes Alter zu erreichen wie sonst jemand, der im Dienst des Königs Kalidasa stand.
Fast ebenso unmerklich wie die Sonne im Westen verloren die Fontänen an Höhe. Mit einem Mal waren sie nur noch mannshoch; der mit so viel Mühe gefüllte Kessel war nahezu leer. Aber der König war zufrieden. Er hob die Hand; die Wasserstrahlen sanken und erhoben sich wieder, als machten sie vor dem Thron einen letzten Knicks, dann fielen sie endgültig in sich zusammen. Eine Zeitlang noch jagten sich kleine Wellen über die Oberfläche der schimmernden Teiche. Dann verschwanden auch sie, und die Teiche wurden wieder zu Spiegeln, in denen der Reflex des ewigen Felsens sich abbildete.
»Die Arbeiter haben gut gearbeitet«, sagte Kalidasa. »Man gebe ihnen die Freiheit!«
Wie gut sie gearbeitet hatten, das freilich würde niemand je erfahren; denn keiner durfte an den einsamen Visionen des Künstlers und Königs teilnehmen. Kalidasas Blick überflog die sorgfältig gepflegten Gärten, die Jakkagala umgaben, und empfand mehr Zufriedenheit als je zuvor in seinem Leben.
Hier, am Fuß des Felsens, hatte er das Paradies entworfen und geschaffen. Jetzt blieb ihm nur noch, droben auf dem Gipfel den Himmel einzurichten.
Der Teufelsfelsen
Das geschickt zusammengestellte Feuerwerk aus Licht und Klang besaß noch immer die Kraft, Radschasinghe in den Tiefen seines Bewusstseins zu berühren, obwohl er es ein Dutzend Mal gesehen hatte und jeden einzelnen Programmtrick kannte. Das Schauspiel war selbstverständlich obligatorisch für jeden Besucher des Felsens, obwohl Kritiker wie Professor Sarath sich darüber beklagt hatten, es sei weiter nichts als eine Historienkonserve für Touristen. Aber eine Historienkonserve war immer noch besser als überhaupt keine Historie, und das Schauspiel würde herhalten müssen, während Sarath und seine Kollegen sich noch immer über die genaue Folge der Ereignisse stritten, die sich vor zweitausend Jahren hier abgespielt hatten.
Das kleine Amphitheater war der Westwand des Jakkagala zugewandt. Die zweihundert Sitze waren mit großer Sorgfalt so angebracht worden, dass jeder Zuschauer die Laserprojektionen gerade aus dem richtigen Winkel zu sehen bekam. Die Vorstellung begann das ganze Jahr hindurch stets um dieselbe Zeit — 19:00 Uhr, wenn der letzte Widerschein des ewig gleichen tropischen Sonnenuntergangs vom Himmel verschwand.
Es war schon so dunkel, dass man den Felsen nicht mehr sehen konnte. Er verriet seine Anwesenheit nur durch den riesigen Schatten, der die Sterne des frühen Abendhimmels ausblendete. Plötzlich drang aus der Dunkelheit der langsame Schlag einer gedämpften Trommel. Eine ruhige, leidenschaftslose Stimme begann zu sprechen:
»Dies ist die Geschichte eines Königs, der seinen Vater ermordete und seinerseits von den Händen seines Bruders starb. In der blutbefleckten Geschichte der Menschheit sind Vorgänge dieser Art nicht selten. Dieser König aber hinterließ ein bleibendes Denkmal — und eine Legende, die die Jahrhunderte überdauerte …«
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