Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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„Hier ist ein Vorrat an konzentrierter Nahrung für einen Monat — nehmen Sie!“

Mwen Maas überlegte kurz und steckte dann das Paket zusammen mit seiner Kleidung in den wasserdichten Behälter, schloss die Klappe fest zu und kletterte mit dem Floß unter dem Arm über die Reling.

„Wenden!“, kommandierte er.

Das Gleitboot legte sich in einer scharfen Kurve auf die Seite. Mwen Maas wurde von dem kleinen Schiff geschleudert und nahm verbissen den Kampf mit den Wellen auf. Die Leute auf dem Gleitboot sahen, wie er auf die Kämme der tobenden Wellen emporgehoben wurde, in ihren Tälern unterging und von Neuem zum Vorschein kam.

„Er schafft es!“, sagte der Maschinist nach einigen Minuten erleichtert. „Aber wir müssen zusehen, dass wir von hier wegkommen, sonst werden wir abgetrieben.“

Die Schiffsschraube heulte auf, und das kleine Schiff hüpfte, von einer entgegenkommenden Welle emporgehoben, davon. Mwen Maas’ dunkle Gestalt war jetzt in voller Größe am Ufer erschienen und verschwand Sekunden später im Regenschleier.

Über den von Wellen glatt gewalzten Sandstrand näherte sich eine Gruppe von Menschen, lediglich mit Lendenschurzen bekleidet. Triumphierend zogen sie einen wild um sich schlagenden großen Fisch hinter sich her. Als sie Mwen Maas erblickten, blieben sie stehen und begrüßten ihn freundschaftlich.

„Ein Neuer aus der anderen Welt“, sagte einer der Fischer lächelnd. „Und wie gut er schwimmt! Komm, bleib bei uns!“

Mwen Maas musterte die Fischer mit aufmerksamem und freundlichem Blick und schüttelte dann den Kopf.

„Es fiele mir schwer, hier an der Küste zu leben, ständig auf das weite Meer hinauszusehen und an meine verlorene, wunderschöne Welt zu denken.“

Einer der Fischer mit graumeliertem dicken Bart, was hier offenbar als Zierde des Mannes galt, legte dem Ankömmling die Hand auf die nasse Schulter.

„Ja, hat man dich etwa zwangsweise hierhergeschickt?“

Mwen Maas lächelte kummervoll und versuchte zu erklären, was ihn hergeführt hatte.

Der Fischer sah den Ankömmling traurig und mitfühlend an.

„Wir würden einander nicht verstehen“, sagte er. Dann zeigte er nach Südosten, wo durch ein Loch in der Wolkendecke die blauen Terrassen ferner Berge zum Vorschein kamen. „Geh dorthin. Der Weg ist weit, und hier gibt es kein anderes Fortbewegungsmittel als…“, der Inselbewohner klopfte sich auf die starken Muskeln seiner Beine.

Mwen Maas war froh, so rasch wie möglich wegzukommen, und stieg wie üblich weit ausschreitend und leichtfüßig einen gewundenen Pfad hinauf, der zu sanft geneigten Hügeln führte.

Der Weg ins Innere der Insel betrug etwas mehr als zweihundert Kilometer, aber Mwen Maas hatte es nicht eilig. Wozu auch? Langsam verstrichen die eintönigen, mit keiner nützlichen Tätigkeit ausgefüllten Tage. Anfangs, als er sich von der Katastrophe noch nicht ganz erholt hatte, verlangte sein müder Körper nach der Ruhe der liebkosenden Natur. Wäre er sich nicht ständig des ungeheuren Verlustes bewusst gewesen, so hätte er einfach die Stille der menschenleeren, von Winden umwehten Plateaus, das Dunkel und die urzeitliche Atmosphäre heißer Tropennächte genossen.

Aber als ein Tag nach dem anderen verging und der Afrikaner die Insel auf der Suche nach einer passenden Arbeit durchkämmte, begann seine Sehnsucht nach der Großen Welt immer stärker zu werden. Er konnte sich nicht mehr an den friedlichen Tälern mit ihren von Hand bestellten Obstbaumplantagen freuen; das beinahe hypnotisierende Rieseln der kleinen Gebirgsbäche, an deren Ufern er in der drückenden Mittagshitze oder in mondhellen Nächten nun ungezählte Stunden verbringen konnte, vermochte ihn nicht mehr in den Schlaf zu wiegen.

Ungezählte Stunden… Und weshalb sollte er sie auch zählen, das hatte hier ja überhaupt keinen Sinn: die Zeit? Zeit, so viel er wollte — einen ganzen Ozean von Zeit, und dabei war seine eigene, persönliche Zeit im Vergleich dazu so unbedeutend…! Ein kurzer und bald vergessener Augenblick!

Jetzt erst verstand Mwen Maas, wie gut der Name zur Insel passte! Insel des Vergessens — die stupide Namenlosigkeit des alten Lebens, der egoistischen Handlungen und Gefühle des Menschen! Handlungen, die von den Nachfahren vergessen wurden, weil sie nur der Befriedigung persönlicher Bedürfnisse dienten, das Leben der Gesellschaft weder erleichterten noch verbesserten, es nicht mit neuen kreativen Werken der Kunst verschönten.

Große Taten verschwanden in einem namenlosen Nichts.

Der Afrikaner war in eine Gemeinschaft von Viehzüchtern im Inneren der Insel aufgenommen worden und hütete bereits seit zwei Monaten eine Herde riesiger Gaurs am Fuße eines weitläufigen Gebirges mit einem unsinnig langen Namen in der Sprache jenes Volkes, das die Insel in alter Zeit besiedelt hatte.

Seit längerer Zeit ernährte er sich nun schon von schwarzer Grütze, die er in einem verrußten Topf über einem Kohlenfeuer zubereitete, und vor einem Monat hatte er sich im Wald essbare Beeren und Nüsse suchen müssen, wobei er gefräßigen Affen ins Gehege gekommen war, die ihn mit Speiseresten bewarfen. In diese Lage war er geraten, weil er, der Devise der Welt des Rings folgend, die da lautete, der Mensch empfinde höchstes Glück dadurch, dass er anderen Freude bereitete, seine Nahrungsration einem alten kränklichen Mann in einem abgelegenen Tal überlassen hatte. Erst danach hatte er begriffen, was die Nahrungssuche in menschenleeren öden Gegenden bedeutet. Was für eine unsinnige Zeitverschwendung!

Mwen Maas stand von dem Stein, auf dem er gesessen hatte, auf und sah sich um. Die Sonne ging am Rande des Plateaus im Westen unter, dahinter erhob sich die bewaldete Spitze eines kuppelförmigen Berges.

Unter ihm glitzerte ein rauschender kleiner Fluss, der vom Dickicht riesiger, gefiederter Bambusgräser eingesäumt war. Einen halben Tagesmarsch von dieser Stelle entfernt, befanden sich die jahrtausendealten, dicht verwachsenen Ruinen der einstigen Hauptstadt der Insel. Es gab noch andere, größere und besser erhaltene verlassene Städte. Aber Mwen Maas hatte bisher nicht das Bedürfnis verspürt, sie aufzusuchen.

Die Herde lag schwarzen Felsblöcken gleich im dunklen Gras verstreut. Bald würde es finster sein. Die Sterne begannen bereits zu Tausenden am verblassenden Himmel zu leuchten. Der Astronom nahm die altgewohnte Dunkelheit, die vertrauten Umrisse der Sternbilder, die hellen Lichter der größeren Sterne wahr. Auch der verhängnisvolle Tucan war von hier aus zu sehen… Aber wie schwach war doch das bloße menschliche Auge! Nie wieder würde er das majestätische Schauspiel des Kosmos sehen, die Spiralen der gigantischen Galaxien, die geheimnisvollen Planeten und blauen Sonnen. Sie waren für ihn nur noch kleine Lichter in unendlicher Entfernung. Und war es nicht einerlei, ob es Sterne waren oder doch nur Laternen in einer Kristallkugel, wie sie die Alten zu nennen pflegten! Für das bloße Auge war es dasselbe!

Der Afrikaner machte sich eilig daran, das gesammelte Reisig zusammenzurechen. Ja, noch etwas war für ihn lebensnotwendig geworden — ein kleines Feuerzeug. Vielleicht würde er dem Beispiel einiger Einheimischer folgen und bald Rauschgift rauchen, um die endlose Langeweile zu vertreiben.

Die Zungen der Flammen begannen zu tanzen, verscheuchten das Dunkel und löschten das Licht der Sterne aus. In der Nähe schnauften friedlich die Gaurs. Mwen Maas blickte nachdenklich ins Feuer.

War der helle Planet nicht ein dunkles Heim für ihn geworden?

Nein, seine stolze Selbstverleugnung war bloß Überheblichkeit aus Unkenntnis. Unkenntnis seiner selbst, Unterschätzung des erhabenen, von Kreativität erfüllten Lebens, das er gelebt hatte, das Nichtbegreifen seiner starken Liebe zu Tschara. Lieber hätte er sein Leben hingegeben, um eine Stunde der großartigen Idee der Großen Welt zu dienen, als hier noch ein ganzes Jahrhundert zu leben!

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