Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Mwen Maas blieb stehen und sah sich mit angehaltenem Atem um. Nichts regte sich in der nächtlichen Stille, doch als er die nächsten Schritte tat, merkte er, dass ihm jemand auf den Fersen war. Tiger? Sollte Onar recht behalten?

Mwen Maas begann zu laufen und überlegte, was er tun sollte, wenn sich die Raubtiere — es waren ihrer zweifellos zwei — auf ihn stürzen würden.

Sich auf hohe Bäume zu flüchten war sinnlos, da Tiger besser klettern konnten als der Mensch. Kämpfen? Um ihn herum gab es nur Steine, ja, nicht einmal einen anständigen Knüppel würde er sich von den Zweigen, die stark wie Eisen waren, losreißen können. Und als Mwen Maas das Knurren ganz nahe hinter sich vernahm, wurde ihm klar, dass er verloren war. Die Zweige, die über den staubigen Pfad herabhingen, erwürgten ihn fast. Er wollte aus den unendlichen Tiefen des Sternenhimmels, denen sein ganzes vergangenes Leben gewidmet war, Mut für die letzten Minuten schöpfen. Mwen Maas rannte mit Riesensätzen los, und das Schicksal meinte es gut mit ihm — er erreichte den Rand einer großen Waldlichtung. In ihrer Mitte sah er einen Haufen großer Steinblöcke liegen, stürzte auf diesen zu, packte einen dreißig Kilogramm schweren, scharfkantigen Brocken und wandte sich dem Wald zu. Jetzt erblickte er die sich bewegenden Gespenster. Sie waren gestreift und verloren sich immer wieder zwischen den sich kreuzenden Schatten des lichten Waldes. Der Mond streifte mit seinem Rand bereits die Kronen der Bäume. Die immer länger werdenden Schatten lagen quer über der Lichtung, und auf ihnen schlichen sich wie auf dunklen Pfaden zwei riesige Katzen an Mwen Maas heran. Wie damals, in der unterirdischen Kammer des Tibetischen Observatoriums, fühlte Mwen Maas auch jetzt den Tod nahen. Dieses Mal kam er nicht von innen, sondern von außen, kam in der Form eines grünen Feuers in den phosphoreszierenden Augen der Raubtiere. Mwen Maas atmete einen Windhauch ein, der durch die drückend heiße Luft geflogen kam, blickte nach oben, auf die leuchtende Pracht des Kosmos, und hob den Stein über den Kopf.

„Ich bin bei dir, mein Freund!“

Ein hoher Schatten stürzte aus der Dunkelheit des Abhangs auf die Lichtung und hielt drohend einen knorrigen Ast zum Schlag erhoben. In seiner Verblüffung vergaß Mwen Maas für einen Augenblick die Tiger und erkannte den Mathematiker. Völlig außer Atem vom schnellen Laufen, stellte sich Bet Lon neben Mwen Maas und schnappte mit offenem Mund nach Luft. Die riesigen Katzen, die sich im ersten Moment zurückgezogen hatten, begannen von Neuem unerbittlich näher zu kommen. Der Tiger auf der rechten Seite war nur noch dreißig Schritte entfernt — da setzte er auch schon zum Sprung an.

„Schnell!“, ertönte ein gellender Schrei über die Lichtung.

Die fahlen Blitze von Granatwerfern flammten von drei Seiten hinter dem Rücken von Mwen Maas auf, der vor Überraschung seinen Stein fallen ließ. Der am nächsten stehende Tiger bäumte sich zu voller Größe auf, die lähmenden Granaten zerbarsten wie Trommelschläge, und das Raubtier fiel auf den Rücken. Der zweite Tiger tat einen Satz in Richtung Wald. Von dort tauchten die Silhouetten dreier Berittener auf. Eine Glasgranate mit einer starken elektrischen Ladung zerschellte auf der Stirn des Raubtieres; es streckte sich aus, und sein schwerer Kopf schlug hart auf dem trockenen Gras auf.

Einer der Reiter sprengte nach vorn. Noch nie war Mwen Maas die Arbeitskleidung der Großen Welt — weite, über dem Knie endende kurze Hosen, das saloppe Hemd aus blauem Kunstleinen mit offenem Kragen und zwei Taschen auf der Brust — so elegant vorgekommen.

„Mwen Maas, ich habe gefühlt, dass Sie in Gefahr sind!“

Diese hohe, jetzt so besorgt klingende Stimme kannte er doch! Tschara Nandi…!

Er vergaß zu antworten und blieb reglos stehen, bis das Mädchen vom Pferd sprang und auf ihn zurannte. Hinter ihr kamen ihre fünf Begleiter angeritten. Mwen Maas konnte ihre Gesichter nicht erkennen, weil die Mondsichel hinter dem Wald verschwunden war und die schwüle Dunkelheit der Nacht nun den Wald und die Lichtung einhüllte. Tscharas Hand fand Mwen Maas’ Ellbogen. Er nahm das schmale Handgelenk des Mädchens und legte die Hand an seine Brust, unter der das Herz wie wild schlug. Tscharas kaum fühlbare Fingerspitzen strichen über eine gewölbte Muskelplatte, und diese sanfte Zärtlichkeit erfüllte Mwen Maas mit einem nie gekannten Gefühl der Ruhe.

„Tschara, das ist Bet Lon, ein neuer Freund…“

Mwen Maas drehte sich um und sah, dass der Mathematiker verschwunden war. Da rief er aus allen Kräften in die Dunkelheit:

„Bet Lon, gehen Sie nicht fort!“

„Ich komme wieder!“, ertönte aus der Ferne eine starke Stimme, und in ihr lag nichts mehr von der bitteren Dreistigkeit von früher.

Einer von Tscharas Begleitern — offensichtlich der Führer der Gruppe — nahm eine Signallampe von seinem Sattel. Das schwache Licht richtete sich zusammen mit einem unsichtbaren Funkstrahl gen Himmel. Mwen Maas begriff, dass sie auf einen Flugapparat warteten. Alle fünf sahen sie fast noch wie kleine Jungen aus. Sie gehörten einem Schädlingsbekämpfungstrupp auf der Insel an — eine Arbeit, die sie sich zur Ableistung einer ihrer Herkulestaten ausgesucht hatten. Tschara Nandi hatte sich auf der Suche nach Mwen Maas diesem speziellen Trupp angeschlossen.

„Sie irren sich, wenn Sie uns für so scharfsinnig halten“, sagte der Gruppenleiter, als sie sich um die Lampe gesetzt hatten und Mwen Maas ihnen Fragen zu stellen begann. „Ein Mädchen mit einem altgriechischen Namen hat uns geholfen.“

„Onar!“, rief Mwen Maas aus.

„Ja, Onar. Unser Trupp näherte sich gerade der fünften Siedlung, als ein vor Erschöpfung halb totes Mädchen angelaufen kam. Sie bestätigte die Gerüchte über die Tiger, die uns hergebracht hatten, und überredete uns in ihrer Angst, Sie könnten auf ihrem Rückweg in die Stadt von Tigern angefallen werden, sofort nach Ihnen zu suchen. Wie Sie sehen, sind wir gerade noch zur rechten Zeit gekommen.

Jeden Augenblick wird ein Transportfluggleiter auftauchen und Ihre augenblicklich gelähmten Feinde in den Naturschutzpark bringen. Wenn sich herausstellt, dass sie tatsächlich Menschenfresser sind, werden sie erschossen. Aber ohne einen Versuch darf eine solche Rarität nicht getötet werden.“

„Welcher Versuch?“

Der Junge zog die Brauen hoch.

„Das liegt nicht in unserer Kompetenz. Wahrscheinlich wird man sie erst einmal beruhigen — sie bekommen eine Infusion, die ihre Lebensaktivität herabsetzt. Solange ein Tiger schwach ist, kann man ihm vieles beibringen.“

Ein lautes vibrierendes Geräusch unterbrach den Jungen. Ein dunkles Etwas senkte sich von oben herab. Blendendes Licht überflutete die Waldlichtung. Die gestreiften Katzen wurden in weiche Container gebettet, wie man sie für zerbrechliche Lasten verwendete. Das in der Dunkelheit kaum sichtbare riesenhafte Flugschiff verschwand und überließ die Waldlichtung wieder dem ruhigen Licht der Sterne. Einer der fünf Jungen war mit den Tigern mitgeflogen, und Mwen Maas erhielt sein Pferd.

Der Afrikaner und Tschara ritten nebeneinander her. Der Weg führte hinunter in das Tal des Galle-Flusses, an dessen Mündung, in Küstennähe, eine medizinische Station und ein Stützpunkt des Schädlingsbekämpfungstrupps lagen.

„Zum ersten Mal seit ich hier bin, komme ich wieder ans Meer“, brach Mwen Maas das Schweigen. „Bisher habe ich immer geglaubt, das Meer sei die verbotene Mauer, hinter der, für immer verbogen, meine alte Welt liegt.“

„Die Insel war also wie eine neue Schule für Sie?“, sagte Tschara halb fragend und voller Freude.

„Ja. In der kurzen Zeit habe ich viel erlebt und über sehr vieles nachgedacht. Alle diese Gedanken hatten mich schon lange bewegt…“

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