Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Ewda versuchte sich an alles zu erinnern, was sie über die Voraussetzung für die Erreichung eines hohen Alters — der Säuberung des Organismus von der Entropie — wusste. Die fisch- und lurchartigen Vorfahren des Menschen hatten in ihrem Organismus Schichten widersprüchlicher physiologischer Strukturen hinterlassen, von denen jede ihre Eigenheiten bei der Bildung entropischer Rückstände besaß. Diese jahrtausendelang beobachteten alten Strukturen — einst Ursachen für das Altern und für Krankheiten — konnte man inzwischen einer sehr effektiven energetischen Säuberung durch chemische Waschung, Strahlentherapie und Wellenbehandlung zur Aufrüttelung des alternden Organismus unterziehen.

In der Natur wurde die Zunahme der Entropie dadurch aufgehalten, dass die Lebewesen aus der Paarung verschiedener Individuen hervorgingen, die aus verschiedenen Gegenden stammten und damit unterschiedlicher genealogischer Herkunft waren. Diese Vermischung der Erbmasse als Mittel im Kampf gegen die Entropie gab den Wissenschaftlern das größte Rätsel auf, über das sich Biologen, Physiker, Paläontologen und Mathematiker schon seit Jahrtausenden den Kopf zerbrochen hatten. Aber es hatte sich gelohnt: Die maximale Lebenserwartung war bereits auf fast zweihundert Jahre angestiegen, und was die Hauptsache war: das zermürbende, schleichende Altern konnte beseitigt werden.

Mwen Maas erriet die Gedanken der Psychiaterin.

„Ich habe über einen neuen und großen Widerspruch in unserem Leben nachgedacht“, sagte der Afrikaner langsam. „Einerseits die hoch entwickelte biologische Medizin, die den Menschen mit neuen Kräften ausstattet, und andererseits die immer stärker zunehmende schöpferische Arbeit des Gehirns, die den Menschen rasch verbraucht. Wie kompliziert sind doch die Gesetze unserer Welt!“

„Das stimmt, und deshalb zögern wir die Entwicklung des dritten Signalsystems des Menschen einstweilen noch hinaus“, sagte Ewda Nal. „Das Gedankenlesen erleichtert zwar die Verständigung der Individuen untereinander außerordentlich, bringt aber einen großen Kräfteverschleiß mit sich und schwächt die Hemmungszentren. Letzteres ist besonders gefährlich…“

„Und dennoch erreicht der Großteil der Menschen — die wirklich arbeiten — aufgrund der ständigen nervlichen Anspannung nur die Hälfte der maximalen Lebenserwartung. So viel ich davon verstehe, kann die Medizin dagegen nichts ausrichten, es sei denn, sie verbietet die Arbeit. Aber wer möchte schon um ein paar zusätzlicher Lebensjahre willen auf die Arbeit verzichten?“

„Niemand, weil der Tod für den Menschen nur dann schrecklich ist und er sich nur dann ans Leben klammert, wenn er es in untätiger und trostloser Erwartung nie erlebter Freuden verbracht hat“, sagte Ewda versonnen, wobei sie unwillkürlich daran denken musste, dass die Menschen auf der Insel des Vergessens wahrscheinlich länger lebten.

Mwen Maas erriet von Neuem ihre Gedanken und schlug mit finsterem Gesicht vor, ins Observatorium zurückzukehren und sich auszuruhen. Ewda fügte sich.

Zwei Monate später stöberte Ewda Nal Tschara Nandi im obersten Saal des Informationspalastes auf, der mit seinen hohen Säulen an einen gotischen Dom erinnerte. Die schräg einfallenden Sonnenstrahlen kreuzten sich auf halber Höhe des Saales, sodass der obere Teil hell beleuchtet und der untere in warmes Dämmerlicht getaucht war.

Das Mädchen stand an eine Säule gelehnt, die Arme auf dem Rücken verschränkt und die Beine gekreuzt. Ewda Nal konnte wie üblich nicht umhin, ihr schlichtes Äußeres — ein kurzes, graublaues Kleid mit tiefem Ausschnitt — zu bewundern.

Als Tschara die sich ihr nähernde Ewda Nal erblickte, füllten sich ihre traurigen Augen mit neuem Leben.

„Was machen Sie hier, Tschara? Ich dachte, Sie wollten uns bald wieder mit einem neu einstudierten Tanz überraschen, und nun zieht es Sie zur Geografie.“

„Mit dem Tanzen ist es vorbei“, sagte Tschara ernst. „Ich suche mir eine Arbeit auf einem mir vertrauten Gebiet. In einer Kunstlederfabrik in den Binnenmeeren von Celebes und auf der Station für die Züchtung ganzjährig blühender Pflanzen in der ehemaligen Wüste Atacama sind Stellen frei. Die Arbeit auf dem Atlantischen Ozean hat mir Spaß gemacht. Dort war alles so hell und klar, mir war so froh zumute — das hohe Meer, das unbeschwerte Einssein mit ihm, das lustige Spiel und der Wettlauf mit den hohen Wellen, die überall auf einen warteten. Sobald man mit der Arbeit fertig war, konnte man…“

„Wenn ich melancholisch gestimmt bin, muss ich auch immer an meine Arbeit im psychologischen Sanatorium auf Neuseeland denken, wo ich als blutjunge Krankenschwester angefangen habe. Auch Ren Boos spricht jetzt, nach seiner schrecklichen Verletzung, oft davon, dass er als Regulierer von Fluggleitern wohl am glücklichsten gewesen sei. Aber Sie wissen ebenso gut, Tschara, dass dies nur ein Zeichen von Schwäche ist! Ein Zeichen von Erschöpfung durch die ungeheure nervliche Anspannung, die notwendig ist, um auf jenem hohen schöpferischen Niveau zu bleiben, das Sie als wahre Künstlerin erreicht haben. Und es wird noch schlimmer, wenn Ihr Körper eines Tages jene großartige Lebensenergie verliert. Aber solange Sie die noch besitzen, sollten Sie uns mit Ihrer Kunst und Schönheit Freude bereiten.“

„Sie wissen nicht, Ewda, wie mir zumute ist. Jedes Einstudieren eines Tanzes ist ein freudiges Suchen. Ich fühle, dass ich die Menschen eines Tages wieder mit etwas Schönem beglücken werde, das ihnen Freude bereitet und an ihre tiefsten Gefühle rührt… Und dafür lebe ich. Es wird der Augenblick kommen, da mein Vorhaben in Erfüllung geht und ich mich ganz einem neuen Höhenflug von brennender und verwegener Leidenschaft hingebe… Das überträgt sich wahrscheinlich auch auf die Zuschauer und ist der Grund, weshalb sie meinen Tanz mit solcher Begeisterung aufnehmen. Mich ganz hingebe, für euch alle…“

„Und was ist dann? Ein plötzlicher Tiefpunkt?“

„Ja! Ich bin wie ein Lied, das verflogen ist und sich in Luft aufgelöst hat. Ich schaffe nichts, was sich in dem Geist des Zuschauers einprägt.“

„Sie geben den Menschen weit mehr als das — etwas, was sie in ihrem Herzen bewahren!“

„Das ist nichts Handfestes und sehr kurzlebig — ich meine mich selbst!“

„Haben Sie noch nie geliebt, Tschara?“

Das Mädchen senkte die Lider.

„Ist es dabei ähnlich?“, antwortete sie mit einer Gegenfrage.

Ewda Nal schüttelte den Kopf.

„Ich meine jenes starke Gefühl, zu dem Sie, aber bei Weitem nicht alle fähig sind…“

„Ich verstehe — bei der Begrenztheit meines intellektuellen Lebens bleibt mir immer noch mein Gefühlsreichtum.“

„Im Wesentlichen ist der Gedanke richtig, nur würde ich ihn anders formulieren. Sie wurden so reichlich mit Gefühl bedacht, dass die andere Seite nicht unbedingt ärmer, wenngleich nach dem Gesetz des Widerspruchs natürlich schwächer ausgebildet sein wird. Aber wir sprechen hier über abstrakte Dinge, dabei muss ich Sie in einer ganz dringenden Angelegenheit sprechen, die unmittelbar mit unserem Gespräch zu tun hat. Mwen Maas…“

Das Mädchen zuckte zusammen.

Ewda Nal nahm Tschara an der Hand und führte sie in eine der halbrunden Seitennischen des Saales, wo die dunkle Holztäfelung in strenger Harmonie zu der Buntheit des blaugoldenen Glases in den breiten Arkaden und Fenstern stand.

„Tschara, meine liebe Tschara, Sie sind eine lichtbedürftige irdische Blume, verpflanzt auf den Planeten eines Doppelsterns. Am Himmel stehen zwei Sonnen, die eine blau, die andere rot, und die Blume weiß nicht, welcher sie sich zuwenden soll. Aber Sie sind eine Tochter der roten Sonne, und weshalb strecken Sie sich der blauen entgegen?“

Ewda Nal zog das Mädchen fest, aber zärtlich an ihre Schulter, und Tschara schmiegte sich plötzlich ganz an sie. Die berühmte Psychiaterin streichelte mit mütterlicher Zärtlichkeit über das dicke, etwas steife Haar und musste plötzlich daran denken, wie es durch eine jahrtausendelange Erziehung gelungen war, die kleinen persönlichen Freuden des Menschen durch große und der Allgemeinheit gehörende zu ersetzen, doch wie weit entfernt sie noch waren vom Sieg über die Einsamkeit des Herzens, vor allem bei einem so komplizierten, mit Gefühlen und Eindrücken übervollen Herzen, gehegt von einem Körper reich an Leben…! Dann sagte sie:

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