Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Plötzlich war es ihm, als zerreiße ein schwingender Vorhang, und Mwen Maas hörte deutlich das Plätschern von Wellen. Ein undefinierbarer, nicht wiederzugebender Geruch stieg in seine weit aufgeblasenen Nasenflügel. Der Vorhang schwang nach links, aber während sich in der Ecke noch jener alte graue Schleier hin und her wiegte, erhoben sich vor seinen Augen mit ungewöhnlicher Deutlichkeit hohe Kupferberge, eingesäumt von Wäldern türkisfarbener Bäume, und zu seinen Füßen plätscherten die Wellen eines violetten Meeres. Der Vorhang zog sich noch weiter nach links, und er erblickte seinen Traum. Ein rothäutiges Mädchen saß auf dem obersten Absatz einer Treppe an einem Tisch aus weißem Stein und blickte, die Ellbogen auf seine polierte Oberfläche gestützt, ins Meer. Plötzlich erblickte auch sie etwas, und ihre weit auseinanderliegenden Augen füllten sich mit Verwunderung und Entzücken. Das Mädchen erhob sich mit vollendeter Eleganz und streckte dem Afrikaner ihre offene Hand entgegen. Ihre Brust hob und senkte sich rasch, und in diesem Augenblick von Wahn erinnerte sich Mwen Maas an Tschara Nandi.

„Offa, alli kor!“

Ihre melodische, sanfte und doch kräftige Stimme bohrte sich in Mwen Maas’ Herz. Er öffnete den Mund, um ihr zu antworten, doch da erhob sich an der Stelle, wo das Mädchen eben noch gestanden hatte, eine grüne Flamme, und ein entsetzliches Pfeifen erfüllte den Raum. Während der Afrikaner sein Bewusstsein verlor, fühlte er, wie er von einer weichen, unbezwingbaren Kraft zusammengefaltet, wie der Läufer einer Turbine herumgewirbelt und dann an etwas Hartem platt gequetscht wurde… Sein letzter Gedanke galt dem Schicksal des Observatoriums und Ren Boos’…

Die Mitarbeiter des Observatoriums und die Bauarbeiter, die in einiger Entfernung am Abhang standen, sahen sehr wenig. Hoch am tibetischen Himmel blitzte etwas auf und verdunkelte für einen Moment das Leuchten der Sterne. Irgendeine unsichtbare Kraft stürzte auf den Berg mit der Versuchsanlage nieder, zog sich zu einem Wirbelsturm zusammen und schleuderte eine gewaltige Masse von Steinen in die Luft. Wie von einer gigantischen hydraulischen Kanone abgefeuert, schoss ein schwarzer Trichter von einem Kilometer Durchmesser auf das Observatoriumsgebäude zu, flog in die Höhe, knickte um und prallte erneut gegen den Berg mit der daraufstehenden Anlage, die er zur Gänze in Trümmer zerschlug und versprengte. Einen Augenblick später war alles still. In der mit Staub erfüllten Luft lag der Geruch brennender Steine und Rauch, vermischt mit einem sonderbaren Duft, der an die blühenden Strände tropischer Meere erinnerte.

An der Unglücksstelle sahen die Menschen, dass sich in dem Tal zwischen dem Berg und dem Observatorium eine breite Furche mit geschmolzenen Rändern aufgetan hatte und der dem Tal zugekehrte Abhang des Berges zur Gänze wegrasiert war. Das Observatoriumsgebäude selbst war ganz geblieben. Die Furche reichte bis an die Südostmauer heran, wo sie den Verteilerstollen mit den Gedächtnismaschinen zerstört hatte, und endete an der Kuppel der unterirdischen Kammer, die mit einer vier Meter dicken Schicht aus geschmolzenem Basalt bedeckt war. Der Basalt sah aus, als sei er auf einer riesigen Schleifmaschine geschliffen worden. Ein Teil der Schicht war jedoch unversehrt und hatte Mwen Maas und den unterirdischen Raum vor der völligen Vernichtung bewahrt.

Ein Rinnsal geschmolzenen Silbers — die Reste der Sicherungen des Energiesammelkraftwerks — glitzerte in einer Bodenvertiefung.

Bald waren Kabel für eine Notbeleuchtung gelegt. Im Lichte des Scheinwerfers auf dem Leuchtturm der Anfahrtsstraße bot sich den Menschen ein erschütterndes Bild — die Metallkonstruktion der Versuchsanlage war in einer dünnen Schicht auf die gesamte Furche verschmiert, sodass sie wie verchromt glänzte. In die senkrechte Steilwand des wie mit einer Klinge akkurat wegrasierten Berghanges war ein Stück der Bronzespirale hineingedrückt. Das Gestein war wie Lack unter einem heißen Siegel zu einer glasigen Schicht zerlaufen. Die darin versenkten Metallwindungen mit den weißen Zähnen der Rheniumkontakte funkelten im elektrischen Licht wie eine aus Email gegossene Blume. Ein Blick auf diese Juwelierarbeit von zweihundert Metern Durchmesser genügte, um jedermann Angst vor der unbekannten Kraft einzuflößen, die hier gewütet haben musste.

Als der von Trümmern verschüttete Eingang in die unterirdische Kammer freigelegt war, fand man Mwen Maas kniend und mit dem Kopf auf dem Stein der unteren Treppenstufe liegend. Der Leiter der Außenstationen hatte offensichtlich in einem Augenblick wiedererlangten Bewusstseins den Versuch unternommen, ins Freie zu gelangen. Unter den freiwilligen Helfern fanden sich Ärzte, und der starke Organismus des Afrikaners erholte sich mithilfe nicht weniger starker Medikamente bald von der Quetschung. Auf beiden Seiten gestützt, erhob sich Mwen Maas zitternd und schwankend.

„Was ist mit Ren Boos…?“

Die Gesichter der Umstehenden verfinsterten sich. Der Leiter des Observatoriums antwortete mit rauer Stimme:

„Ren Boos ist schrecklich entstellt. Er wird wohl kaum noch lange durchhalten…“

„Wo ist er?“

„Er wurde hinter dem Berg, am Ostabhang, gefunden. Er muss aus dem Unterstand herausgeschleudert worden sein. Auf dem Berggipfel ist nichts übrig geblieben, sogar die Klosterruinen wurden weggefegt.“

„Und Ren Boos liegt noch dort?“

„Er ist nicht transportfähig. Seine Knochen sind gebrochen, die Rippen zerschlagen…“

„Und?“

„Sein Bauch ist aufgerissen, die Gedärme hängen heraus…“

Mwen Maas’ Beine versagten, und er klammerte sich krampfhaft an den Hals der ihn stützenden Leute. Aber seine Willenskraft und sein Verstand arbeiteten noch.

„Ren Boos muss unter allen Umständen gerettet werden! Er ist einer der hervorragendsten Wissenschaftler…!“

„Das wissen wir. Fünf Ärzte sind bei ihm. Man hat ein steriles Operationszelt über ihm errichtet. Neben ihm liegen zwei freiwillige Blutspender. Das Thyratron, das künstliche Herz und die Leber arbeiten bereits.“

„Dann führen Sie mich in die Fernsprechzentrale. Nehmen Sie Verbindung mit dem Weltnetz auf, und rufen Sie das Informationszentrum des nördlichen Gürtels! Was ist mit dem Satelliten 57?“

„Wir haben ihn gerufen, aber er schweigt.“

„Suchen Sie den Satelliten im Teleskop, und untersuchen Sie ihn bei starker Vergrößerung im Elektroneninvertor…“

„Die Maschinen sind stark beschädigt, und die Indikatoren zeigen keine neuen Aufzeichnungen an.“

„Alles zum Teufel“, flüsterte Mwen Maas mit gesenktem Kopf.

Der Diensthabende des nördlichen Informationszentrums sah auf dem Bildschirm ein blutverschmiertes Gesicht mit fiebrig glänzenden Augen. Er musste ein zweites Mal hinsehen, bevor er den Leiter der Außenstationen, einen überall auf der Erde bekannten Mann, identifizieren konnte.

„Ich muss mit Grom Orm, dem Vorsitzenden des Rates für Sternenschifffahrt, und mit Ewda Nal, der Psychiaterin, sprechen.“

Der Diensthabende nickte und machte sich an den Knöpfen und Feineinstellungen seiner Maschine zu schaffen. Eine Minute später war die Antwort da.

„Grom Orm bereitet Material vor und übernachtet im Haus des Rates. Soll ich dort anrufen?“

„Ja, rufen Sie ihn! Und Ewda Nal?“

„Sie befindet sich derzeit in der vierhundertzehnten Schule in Irland. Wenn Sie sie sprechen müssen, dann versuche ich, sie über…“, sagte der Diensthabende und schaute auf einen Plan, „die Sprechstelle 5654 P zu erreichen.“

„Ja, ich muss sie unbedingt sprechen! Es geht um Leben und Tod!“

Der Diensthabende blickte von seinen Plänen auf.

„Ist ein Unglück geschehen?“

„Ja, ein großes Unglück!“

„Dann werde ich den laufenden Dienst meinem Assistenten übertragen und mich selbst ausschließlich um Ihre Angelegenheit kümmern. Warten Sie!“

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